Die Sandros
Das Schiff Sandros ist stammt von Narut Maark.
Das Schiff beherbergt eine der beiden großen Akademien der Flotte. In den Jahren haben sich daher Menschen aus allen Teilen der Flotte hier angesiedelt und sind hier heimisch geworden. Man findet auf der Sandros also alle Lebensarten und Kulturen die man auch auf den anderen Schiffen findet.
Die Kultur der Akademie ist rein auf Wissenschaft aufgebaut. Bildung und Erkenntnis werden hier geschätzt und gemehrt. Anderen Kulturen begegnet man mit Toleranz und Offenheit, denn letztlich zählt, was jemand der allgemeinen Wissenschaft beizusteuern hat. Das Bewußtsein zur geistigen Elite der Flotte zu gehören ist Teil des Lebens auf der Sandros.
Hier ist auch das Hauptquatier der zivilen Sicherheit der Flotte angesiedelt. Sie arbeiten eng mit der Akademie zusammen um Verbrechen und Katastrophen schnell und effektiv entgegen wirken zu können bzw. sie aufzuklären. Ebenso gibt es hier eine Krankenstation mit den besten Spezialisten und Forschungsteams der Flotte.
Neben der Akademie haben sich noch andere Kulturen auf der Sandros angesiedelt. Von fast jedem Schiff finden sich hier Gruppen die ihre Kultur auf dem neuen Schiff weiterführen. Sie werden in Ruhe gelassen und leben so wie es auf ihrem Schiff üblich ist - solange sie sich dabei an die allgemeinen Gesetze der Sandros halten. Die Gemeinschaften selbst halten sich an die Sitten und Riten ihrer Herkunft. Einige ihrer Mitglieder besuchen die Akademie, ob als Dozent/innen oder Produzent/innen, aber die meisten die noch in den Bereichen ihrer Kultur leben sind mit der Struktur die eine Universität braucht: Handwerk, Nahrungsgewinnung, Logistik und was noch hinzukommt, beschäftigt.
Es gibt verschieden Wohnhabitate auf der Sandros, die in ihrer Einrichtung und Organisation den Schiffen ähneln von denen aus sie besiedelt worden.
Der universäre Teil der Sandros hat seinen eigenen Stil: Wände und Decke sind vorherrschend weiß, beige und in hellen Braun- und Grautönen gehalten. An einigen Stellen sind die Wände künstlerisch bemalt und in den Hörsälen finden sich Bilder von geistigen Größen an der Wand. Terminals sind im ganzen Schiff verteilt. Es gibt ein Sandrosweites Netzwerk, eines für jeden Fachbereich, eines für die Sicherheit und das Krankenhaus und eines für jedes Wohnhabitat, dazu kommen noch Computernetzwerke für verschiedene Gruppen. In jedes Netzwerk kommt man nur, wenn man freigeschaltet ist. Jeder Mensch hat eigene Zugangsdaten für die Computer über die die Freischaltungen geregelt werden. Diese Daten können durch Hand- und Augenscanns überprüft werden.
Das Licht auf der Sandros ist diffus und wird gegen Abend in den öffentliche Bereichen gedämmt. Es kommt von Leuchtfäden in den Decken und Wänden.
Die Einrichtung ist vorwiegend aus Metall und Holz. Klare Linien und klassische Motive werden dabei bevorzugt. Der Medizinische Teil des Schiffes ist vorwiegend in blau und weiß gehalten, der Sicherheitsbereich in grau und rot.
Plan der Sandros
Es leben alle Arten von Menschen auf Sandros, und in den Biotopen werden Pflanzen und Tiere aller Planeten die die Menschheit einst bewohnte und die man unterwegs traf gehalten und gezuüchtet. Es ist eines der beiden großen Akademie-Schiffe, in welchen das Wissen der Menschheit bewahrt, erweitert und weiter gegeben wird.
Technik wird auf der Sandros hochgeschätzt. Sie wird für die Forschung, die Polizeiarbeit und die Medizin eingesetzt und auch im täglichen Leben genutzt. Auf der Sandros wird ein nicht unbeträchtlicher Teil der neuesten Technik entwickelt und auch sofort angewendet.
Kleidung ist oft pragmatisch und seriös. Eigenheiten der verschiedenen Kulturen fliessen dabei mit in die Kleidung, so dass es zwar einen gemeinsamen Grundton an dezenter Seriösität gibt, aber dies vermischt mit einer großen Vielfalt an Akzenten und Stilmittel. Die Grundlage bilden meist einfach Hosen oder Röcke und Shirts aus feinem Stoff.
Die Sicherheit trägt ihre Uniformen aus besonders reisfestem Material in Blau und Silber und im Krankenbereich wird je nach Bereich weiß, rot oder blau getragen.
In den jeweiligen Bereichen der Kulturen wird getragen, was auf den Herkunfsschiffen auch getragen wird.
Tätigkeitsfelder/Berufsbilder
An der Universität sind die Berufe wissenschaftlicher Natur: Dozent/in, Laborator/in, Wissenschaftlier/in der verschiedenen Fachbereich, oder Verwaltungsangstellte der Akademie und der Bürokratie sind die Berufe die es hier gibt. Hinzukommen die die die täglichen, notwendigen Arbeiten machen: Kochen, Hausmeister (der vor allem die Maschinen und Roboter überwacht), Bibliotheksangestellte etc. Viele Arbeiten werden auch hier maschinell erledigt, wie z.B. putzen. Es gibt Essensausgaben in denen Köch/innen arbeiten.
Status
Der soziale Status hängt an akademischen Fähigkeiten. Intelligenz und die Fähigkeit Sachverhalte zu erkennen und zu durchschauen sind hier hoch angesehen.
Verwaltung/Versorgung/Organisation
Die Sandros hat eine Verwaltung welche sich um so ziemlich alles kümmert. Es gibt kostenlose Essensausgaben, Wohnraum wird zugeteilt und die zum Leben notwendigen Güter so wie Lehrmittel für Student/innen und Dozent/innen und natürlich auch jegliche wissenschaftliche Angestellten werden gestellt. Die Sandros erhält hierfür von der gesamten Flotte Unterstützung.
Wünsche und Vorlieben werden nach Möglichkeit beachtet, allerdings erhalten höher dotierte Mitglieder der Gemeinschaft größeren Wohnraum. Zusätzlich zu Nahrung und Wohnraum bekommt wer arbeitet auch Geld ausgezahlt. Für das Geld kann man in den Geschäften der Sandros einkaufen, in den Bars und Gaststätten essen und trinken, in die unabhängigen Kinos gehen (Es gibt auch Kinos von der Sandros, welche kostenlos sind) etc. Basierend auf einer gesicherten Grundversorgung hat die Sandros also eine freie Marktwirtschaft.
Die Grundversorgung der Sandros fällt durch das ab was dort produziert wird: Der Wohnraum ist da, Nahrungsmittel werden in recht großer Zahl zum größten Teil maschinell hergestellt, die Energie für diese Herstellung basiert zu einem Großteil auf der Forschung der Sandros, weshalb sie ein Anrecht auf einen Teil der Rohstoffe haben aus denen Energie gewonnen wird. Mit Kleidung ist es dasselbe. Die Lehrmittel und Dozenten der Sandros werden von der gesamten Flotte getragen. Dazu kommen Steuern welche alle die auf der Sandros Geld verdienen zahlen müssen.
Es ist möglich eine Verwaltungs-Gemeinschaft zu bilden, welche als verwaltungstechnische Einheit behandelt wird. Einige Gruppen haben das getan um ihr gemeinsames Leben zu organisieren.
Ehen und Familien werden als Verwaltungs-Gemeinschaften behandelt.
Außerdem hat sich von jedem Schiff, bzw. jeder sich als kulturelle Einheit verstehenden Gruppe eine Gruppierung auf der Sandros gebildet, welche weitgehend nach ihren eigenen Regeln lebt und ihren eigenen Wohnraum hat, und dabei als Verwaltungs-Gemeinschaft behandelt wird.
Die Währung sind Dollar und Cent.
Recht und Gesetz
Die Sandros hat einen Senat, welcher demokratisch gewählt wird, und es gibt einen Rat der Weisen, welcher von den Professoren der Universität gestellt wird. Gemeinsam erarbeiten und erlassen Rat und Senat Gesetze und Regelungen. Die Verwaltung kümmert sich dann um die Umsetzung derselben.
Die Sicherheit agiert unabhängig von der Verwaltung und wird von Senat, Rat der Weisen und Verwaltung kontrolliert. Sie gilt als selbstständiger Teil der Verwaltung. Sicherheitsbeamte sind alleine für die Aufklärung von Verbrechen, für deren Verhinderung und für die Sicherheit der Sandros zuständig. Sie können auch Verhaftungen durch führen und sind recht frei in ihren Handlungen und ihrem Vorgehen.
Haben sie ein Verbrechen aufgeklärt, nimmt sich ein Gericht der Täter an und beurteilt die Tat um zu einem Urteilsspruch zu kommen. Für die Rechtssprechung sind also Richter/innen zuständig, die vom Rat der Weisen ernannt werden.
Die Sandros hat also eine Dreiteilung der Gewalten.
Angeklagte haben dabei das Recht auf einen Anwalt und auf einen fairen Prozess. Folter und seelisch Grausamkeiten Gefangenen gegenüber (und auch sonst natürlich) sind verboten, und es gibt ein Aussageverweigerungsrecht, das universell ist.
Kinder
Die Eltern erziehen ihre Kinder. Es gibt Kinderbetreuung, die kostenlos ist. Kindererziehung ist meist liebevoll, allerdings wird darauf geachtet den Kindern Werte wie Verbindlichkeit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Friedfertigkeit nahe zu bringen. Es wird auch darauf geachtet Kinder möglichst optimal zu fördern.
Weltanschauung
Die vorherrschende Weltanschauung ist tolerant und wissenschaftlich orientiert. Religionen sind vertreten und werden ohne Unterscheidung als Kulturgut des jeweiligen Schiffes anerkannt. An der Akademie finden sich allerdings viele Leute, die Religionen gegenüber kritische eingestellt sind und deren Weltsicht säkulär ist. Keine der Religonen hat hier die Überhand.
Die Bestimmung der Flotte, bzw. ihre vorherrschende Aufgabe ist nach Meinung der Menschen auf der Sandros natürlich die Erforschung des Weltalls. Allerdings sieht das in einigen der hier ansäßigen Kleinkulturen anders aus.
Feste
Es gibt neben der wilden Woche noch 3 Feste auf der Sandros die allgemein begangen werden:
Amitage
Das Fest ist einer sehr alten Narutianischen Göttin gewidmet und wird am 1. Walaris und 2. Walaris gefeiert. Es ist ein altes Frühjahrs- und Fruchtbarkeitsfest und die Menschen feiern viel auf der Kuppelseite im Grünen. Sie gehen dort spazieren, verstecken kleine Geschenke im Gras (oder auch in ihrer Wohnung) die die Kinder dann suchen. Verliebte machen sich kleine Geschenke und es werden Gedichte rezitiert.
Das Sandrosfest
Der 9.Jellris ist der Jahrestag des Starts der Sandros. An diesem Tag läßt man kleine Raumschiffe fliegen, die bunte Leuchtspuren hinter sich herziehen. Es wird groß gegessen, bevorzugt gemeinsam unten in der Halle und Schulen führen traditionell kleine Stücke auf. Es gibt Abends große öffentliche Vorlesungen zu besonders bedeutenden Themen.
Das Alienfest
Am 24. Meitaris sollen die Aliens umhergehen. Das ist ein alter Aberglaube und man nimmt an dass das Fest aus einer Schlacht gegen die Aliens entstanden ist. An diesem Tag verkleiden sich die Menschen wild, schmücken sich mit Leuchtbändern und tanzen sehr wild auf den Gängen (oder wo sie gerade sind). Überall erklingt Musik, es wird gelacht und laut gesungen. Den ganzen Tag gibt es viele Süßigkeiten. Traditionell werden Kriegs- und Gruselfilme gezeigt und -geschichten erzählt. Die Woche vor dem Alienfest ist man traditionell eher ruhig und versagt sich Genüsse, bis hin zum fasten.