Hochebene

Maruk

Direkt an den Bergen liegt hügeliges Grasland, welches von mehreren Reiterstämmen bewohnt wird, die einander bekriegen. Sie leben auf materiell und technisch niedrigem Stand in engem Verbund mit ihren Pferden und Rindern als Nomaden und Krieger.

Ihre Behausungen sind Zelte und ihre Kleidung ist weitgehend aus Fell und Leder.
Sie gelten als rau, wild und gefährlich aber auch frei und ungebunden und als gute Schmiede. In den Bergen haben sie Eisen-, Gold- und Kupfermienen, die sie von Sklaven abbauen lassen. Mit dem Metall treiben sie teilweise Handel, teilweise verarbeiten sie es weiter und verkaufen ihre Arbeit oder nutzen sie selber. Waffen allerdings verkaufen sie grundsätzlich nicht. Gewinnt man die Achtung eines Maruk kann es aber geschehen, dass er eine der berühmten Maruksäbel verschenkt. Für ihre Nachbarn sind die Maruk einerseits eine Gefahr, andererseits gute Handelspartner.

Frauen gelten auch bei den Maruk als Besitz, doch wenn eine Frau sich in ihrem Clan behaupten kann, kann sie einen Status ähnlich dem eines Mannes erlangen. Frauen gehören nach der Heirat zum Clan ihres Mannes, dieser ist darauf hin ihrem Herkunftsclan verpflichtet. Sie können allerdings gegen ihren Wille verheiratet werden. Häufig werden für die Heirat mit einer Frau aus einem Clan Frauen aus dem eigenen Clan angeboten. Zudem sind Geschenke zur Hochzeit vom Clan des Mannes an den der Frau üblich, diese fallen größer und prächtiger aus, wenn keine Frau aus dem anderen Clan in den eigenen einheiratet.

Die Maruk sind aufgteilt in 4 Stämme die jweils einen Gott anbeten. Die Stämme bestehen aus verschiedenen Clanen, welche teils verfeindet sind, teils befreundet und zu einem großen Teil verschwägert. Sie leben in Gruppen zusammen, die aus Mitgliedern unterschiedlicher Clanen bestehen, meistens sind es verschwägerte Clane.

Im Westen der Maruk leben die Ain Maruk, welche den Gott Usarim, einen alten Drachen, anbeten, der in den Höhlen der Berge lebt an die das Land grenst. Es ist verboten diese Höhlen zu betreten. Die Gläubigen bringen ihre Gaben bis an den Rand der Höhlen und legen sie dort nieder, und die Diener des Gottes holen sie.

Es gibt immer vier Priesterinnen im Dienste des Gottes, welche die höchste Instanz im Land sind und den Willen des Gottes verkünden. Er verlangt nach Gold und Schätzen, so dass die Ain Maruk immer wieder Raubzüge übernehmen und es teuer werden kann, ihr Land zu durchqueren.

Sie haben eine Stadt am Rand der Berge.

Titel muss man sich bei ihnen verdienen, doch wer schon das Kind eines Stammes- oder Clanführers ist, wird entsprechend besser ausgebildet und gilt darum als adelig. Die meisten Maruk sind Krieger und Händler. Die Männer kämpfen und treiben Handel und die Frauen versorgen den Haushalt, die Kinder und das Kleinvieh und bestellen die Felder, die sie aber die meiste unbeachtet wachsen lassen.
Sklaven sind selten und werden meist gut behandelt. Es ist schwierig Sklaven zu halten, wenn man keine festen Häuser hat. Manche werden allerdings in Ketten und Käfigen gehalten.
Schamanen sind Magier die zudem den Gott des Stammes anbeten. Sie sind hoch geachtet und auch ihre Kinder werden besser als andere auf das Leben vorbereitet und sie häufig wieder Schamanen. Ehen zwischen Schamanen und Stammeshäuptlingen, bzw. deren Töchtern und Schwestern sind auch häufig.

Die Ain Maruk haben zudem noch den Priesterstand, dessen Sinn und Zweck darin besteht den Gott anzubeten und seinen Willen zu verbreiten.