Trolle allgemein (Stein)
Trolle sind die Humanoiden, die der Materie noch am nächsten sind. Daher werden auch alle Trolle nach ihrem Tod zu der ihnen entsprechenden Materieart.
Sie sind die anpassungsfähigsten Humanoiden. Zum einen sind sie deshalb an ihr jeweiliges Umfeld perfekt angepaßt, zum anderen sind sie aber auch außerhalb ihrer Umwelt am stärksten benachteiligt.
Ihr Blut ist grau und sie werden bis zu 320 Jahre alt. Im Allgemeinen ist ein Troll 5 mal so alt wie ein Mensch auf der entsprechenden Entwicklungsstufe. Die Schwangerschaft dauert bei Trollinnen 2,5 Jahre. Die ersten 1,5 Jahre sind aber für die Mutter nicht beschwerlicher als bei einem Menschen die ersten Wochen der Schwangerschaft. Die morgendliche Übelkeit läßt nach 2 bis 3 Monaten nach, wenn sich der Körper der Mutter an den Zustand gewöhnt hat und sie spürt die Schwangerschaft kaum. Der Geschlechtsunterschied ist bei Trollen deutlich zu sehen. Während Trolle kräftig gebaut sind, breite Schultern, schmale Hüften und lange Beine haben, haben Trollinnen große Brüste, ausladenden Hüften und schmale Taillen, ohne dabei schwächer als die Trolle zu sein.
Trolle werden mit etwa 50 Jahren geschlechtsreif und mit 220 Jahre endet diese Zeit, gut 50 bis 75 Jahre später beginnen sie sich in die entsprechende Materieart zu verwandeln und damit zu altern. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Trolls liegt bei 300 Jahren.
Das Stammland der Trolle ist Trollland. Hier haben sie sich auf den fünf verschiedenen Inseln zu fünf Trollarten entwickelt:
Steintrolle
Zwergtrolle
Eistrolle
Waldtrolle
Stacheltrolle
Trolle auf Elinos
Drei dieser Trollarten kamen zu Beginn des vierten Jahrtausend des 4. Zeitalter nach Elinos: Steintrolle, Zwergtrolle und Waldtrolle. Sie waren auf der Flucht vor einer religiösen Macht in ihrer Heimat und ihre Legenden berichten, sie seien über den Rand der Welt gereist um Elinos zu erreichen.
Steintrolle und Zwergtrolle leben in New Auen, der Trollsiedlung am Rand von Nes. Die Waldtrolle zogen sich in den Nordwald zurück, wo sie ihnen entsprechende Lebensbedingungen vorfanden: Einen riesigen Wald.
Etwa zur gleichen Zeit wagten sich Eistrolle, aus dem gleichen Grund nach Elinos. Doch ihr Weg führte über das Eis. Eine riesige Eiswand trennt Elinos von Trollland, durch welche ein langer, eisiger Tunnel führt. Aufgrund ihrer extremen Anpassung an das Eis gelang den Eistrollen die Durchquerung des Tunnels. Auf der Seite von Elinos liegen 4 eistrollische Städte im ewigen Eis, nördlich der Gebiete der Yeti und sogar der Eiselfen.
Die Stacheltrolle kamen lange vor den anderen Trollen, zu Beginn des 4. Zeitalters. Der achte Stamm der Stacheltrolle, die Kiniti, machte sich auf, eine neue Heimat zu finden. Sie wanderten durch das Eis und gelangten schließlich nach Elinos, wo sie sich am Rand des Dwarin im Kinit-Moor (das damals noch Südmoor hieß) niederließen und dort sehr abgeschieden leben.
Die Urgeschichte und Entwicklung der Trolle
Entstanden sind die Trollarten aus den Steinaffen, einer Unterart der Flußaffen, die zu Beginn des ersten Zeitalters in die Eisregionen des Urkontinent auswanderten. Die ersten Trolle, dürften etwa einen Meter hohe Affen mit gelblichem Fell gewesen sein, die aufgrund ihrer hohen genetischen Anpassungsfähigkeit in den kalten Regionen überlebten. Im Laufe des ersten Zeitalters hatten sie sich aus den schwarzblaufälligen Flußaffen entwickelt, die die Ureltern aller Humanoiden waren.
Schon während des ersten Zeitalters breiteten sie sich über Trollland, das damals noch Teil des Urkontinents war, aus. Als dann die Gestalt der Welt verändert und Trollland von den anderen Landmassen abgespalten wurde, begann sich auch Trollland zu verändern. Es wanderte südwärts und das Eis, das bis dahin den gesamten Kontinent bedeckt hatte, schmolz bis auf den nördlichsten Teil, dem Eisland. So wurden auch die fünf Inseln, aus denen Trollland besteht, getrennt. Während der Zeit der Landverschiebung, waren Trolle in die wärmeren Regionen, das heutige Auenland, abgewandert, andere waren im Norden geblieben und eine dritte Gruppe hatte Steinland besiedelt. Diese drei Gruppen wurden völlig voneinander isoliert, als das Eis schmolz, das das Wasser zwischen den Inseln bedeckte. In den Auenlanden wie im Nordland entstanden autoritäre Königreiche, gegen welche einige der Trolle rebellierten. Die Rebell/innen wurden von den Mächtigen als Teufel bezeichnet und verfolgt. Einige entkamen auf Booten und erreichten die beiden Inseln: Walin und Moorland, auf denen sie siedelten. Die eher individualistisch orientierten Entianer, ließen sich in Walin nieder, wo sie unbeachtet von den anderen Völkern leben, während die gemeinschaftlich orientierten 8 Stämme der Freitrolle bis in das Moorland vertrieben wurden. Dort entwickelten sie sich unter den extremen Lebensbedingungen im Moor zu Stacheltrollen, auf deren Rücken stacheln wachsen.
Da sie offensiv Werbung für ihre Lebensweise betrieben, und damit bei dem einfachen Volk durchaus erfolgreich waren, wurde das Bild des gestachelten Teufels gefestigt und Bestandteil jeder trollischen Glaubenslehre.
Auf diese Weise entstanden die fünf Trollarten im 2. Zeitalter: Eistrolle, Zwergtrolle, Steintrolle, Waldtrolle und Stacheltrolle.
Druidenmagie
Allgemeines
Die Magie der Druiden ist die Magie der Ganzheitlichkeit und Einheitlichkeit:
Alles ist Eins und alles kommt aus Einem. Es ist die Magie vom Zusammenspiel der Materiearten und des Seins. Die erste Magie und damit die Steinmagie.
Druiden erhalten ihre Magie aus dem Wald, dem Pool von Beginn und Einheit in dem die Arten des Seins noch frei sind und ineinander fließen. Druiden sind damit Materiemagier. Doch sie beherrschen aufgrund der Verwandtschaft von Stein mit den Materiearten Wasser und Erde, auch Zeit- und Lebensmagie.
Ihre Magie ist also die Magie des Beginns, des Vergehens und des Wachsen.
Diese Magie ist noch sehr frei. Sie verbindet immer drei Faktoren zu einem Spruch: Den Weg, die Stufe und das Wort. Diese Drei müssen verbunden und zu einem Zauber gewoben werden.
Intelligentes Holz
Dinge, die aus dem Holz magischer Bäume gefertigt sind entwickeln so etwas wie ein Bewußtsein. Sie können intelligent werden, Gefühle entwickeln und sogar leichte Zauberkräfte, allerdings nur Materiemagie und ein wenig Zeit und Lebensmagie.
Solche Dinge sind natürlich sehr selten, da magische Bäume nur selten Holz abgeben, doch es geschieht, dass ein magischer Baum altes Holz fallen läßt, und ein Humanoider, meist sind es Druiden, es einsammelt und einen Gegenstand daraus fertigt.
Die Ordnung der Welt aus Sicht des Waldes
Druiden und ihre Magie
Waldmagie