Kobolde allgemein
Kobolde sind die kleinste der Humanoidenarten. Sie sind der Erde zugewandt und damit dem Leben und dem Wachsenden. Unter den Humanoiden sind sie die robustesten, auch wenn sie die kleinsten sind. Sie leben häufig in der Erde oder nahe bei der Erde.
Viele von ihnen haben Pflanzen und Tiere von ihrem Heimatkontinent mitgebracht. Die Kobolde haben am meisten von ihrer Heimat nach Elinos gebracht. Z.B. Erdäpfel, Zuckerahorn und einige Echsenarten. Von der Materie sind die Kobolde weitgehend unabhängig, aber ihre Herkunft und die Traditionen ihres Volkes sind ihnen in der Regel äußerst wichtig.
Kobold sind die kulturgebundenen Humanoiden, entsprechend den Materiegebundenen Trolle. Sie haben grünes Blut. Ihre Haut wirkt meistens kupfern, mit einem leichten rötlichen Glanz. Normalerweise ist ihre Haut dunkel.
Sie werden doppelt so alt wie Menschen und sind immer doppelt so alt, wie ein Mensch auf vergleichbarer Entwicklungsstufe. Ihre Schwangerschaften dauern ein Jahr.
Sie werden um die 20 Jahre herum geschlechtsreif, heiraten aber häufig erst wesentlich später. Mit 90 endet ihre Geschlechtsreife, und sie beginnen mit etwas über 100 zu altern. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 125 Jahren. Beide Geschlechter wirken eher maskulin. Koboldinnen haben selten große Brüste, dafür sind sie ebenso muskolös wie ihre Männer. Auch ihre Tailien sind selten ausgeprägt. Allgemein haben sie knabenhafte Figuren. Ihre Geschlechter sind f ür Kobolde leicht zu erkennen, aber andere Humanoide halten sie oft alle für männlich. Zwerge und Wichte haben eher stämmige Figuren, während Riesen und Waldkobolde schlank sind.
Sie stammen von einem Kontinent, der zu 3/4 von einem riesigen kilometerhohem Wald bewachsen ist. Der Rest des Konitnentes ist Wüste. Es ist die heißeste Gegend, und nur der dichte Wald bringt Kühle und die möglichkeit für viele Lebensformen zu existieren. Auf den verschiedenen Höhen dieses Waldes haben sich die verschiedenen Koboldarten entwickelt:
Auf dem Boden, in Höhlen und selbstgegrabenen Gängen leben die Bergzwerge, über ihnen im Unterholz des Waldes die Wichte. Etwas höher haben sich die Kobolde entwickelt, über diesen die schlanken, großen Riesen und in der Hitze knapp unter den Wipfeln die Fellzwerge.
Kobolde auf Elinos
Wie die Elfenwesen kamen die Kobolde über die östliche Landbrücke nach Elinos, allerdings ein Zeitalter später. Einige Kobolde hatten sich in Mehein niedergelassen, und viele von diesen sind weiter gewandert. Damals entstand die Feindschaft zwischen Zwergen und Elben.
Auf Elinos liesen sich die Kobolde in den Gegenden nieder, die noch relativ frei von Menschen waren und transportierten die Kultur ihre Vorfahren weitgehend nach Elinos. Das Dwarin ist fast nur von Kobolden bewohnt. Im Gebirge leben die Bergzwerge, auf den Gipfeln die Riesen und am Fuß der Berge, halb in der Wüste, die Fellzwerge, die seitdem Wüstenzwerge heißen. Die Haut der Riesen änderte auf Elinos seine Farbe und ist nun schwarz und nicht mehr grün.
Die drei Rassen koexistieren in dem großen Geborge problemlos. Sie handeln miteinander und ergänzen sich wie auf ihrem Ursprungskontinent. Im großen, dichten nördlichen Ostwald, der ähnlich kühl ist, wie die unteren Bereiche des Waldes ihrer früheren Heimat, leben die Waldkobolde. Die kleinsten der Kobolde, die Wichte, haben sich über ganz Elinos verteilt und leben vor allem gemeinsam mit den Menschen.
Die Urgeschichte und Entwicklung der Kobolde
Die Kobolde haben sich aus kleinen Flußaffen entwickelt, deren Fell kupfern glänzte. Sie haben auf der Suche nach eine Heimat die Wüste durchquert, und auf dieser Reise hat ihre Fell den kupfernen Ton entwickelt. Die Wanderung dauerte 1000 Jahre und wurde von mehreren getrennt wandernden Gruppen unternommen. Während der langen Zeit ist es allen Gruppen gelungen ihre Lebensart und Sprache weitgehend zu behalten. Sie trafen an verschiedenen Orten auf den Wald und begannen ihn zu bevölkern. Einige blieben auf dem Waldboden, andere zogen hinauf in die Höhen der Bäume.
Auf dem Waldboden entwickelte sich eine Symbiose zwischen zwei Kulturen. Die einen lebten unter der Erde vom Abbau von Stein und Metallen, besonders Kupfer, die anderen betrieben auf dem Waldboden Anbau. Beide Völker handelten miteinander. Über ihnen paßten sich die Kobolde den Lebensbedingungen des Waldes an. Nur die nahe der Sonne lebenden Kobolde behielten ihr Fell, alle anderen verloren es, als sie es nicht mehr benötigten.
Von den Fellzwergen gingen einige zurück in die Wüste, um dem entstehenden Bevölkerungsdruck auszuweichen. Die Haut der unten lebenden Kobolde behilt ihren rötlichen Ton. Je weiter oben sie lebten, desto stärker begann ihre Haut sich grün zu färben, so dass die Riesen eine völlig grüne Haut entwickelten.