Elfenwesen

Elfen allgemein

Elfen sind die Humanoiden, welche sich von der Materie absetzen. Sie sind der Gegenpol zur Materie und ihr Metier ist die Abgrenzung und das Bilden von Unterschieden. Dies macht sich vor allem in den elfischen Kulturen bemerkbar, die häufig Hierarchien ausgebildet haben. Elfen haben also meist klare Vorstellungen von gut und böse, und streben mit allen Mitteln zu dem, was sie für gut halten.

Sie lieben Schönheit, Kunst und Kultur und haben klare Vorstellungen von dem was schön ist. Zu dem haben sie eine gewissen Neigung zum ätherischen, abgehobenen. Das elfische Werteschema entspricht dem der Barden, und ordnet auch die Humanoiden in eine Hierarchie. Nach diesem Schema sind Luftelfen die höchsten und Steintrolle die niedersten Humanoiden. Allgemein stehen die Humanoiden in der Mitte der Skala der Dinge, sie bilden gewissermaßen den Nullbereich, und sind flexibel in ihrer Gesinnung.

Die magischen Wesen dagegen sind gut (Einhörner und Serptinen) oder schlecht (Drachen und der Wald). Nur die Feen gelten als neutral zwischen gut und böse, ohne die humanoiden Fähigkeit sich dem einen oder anderen zuzuwenden.

Elfisches Blut ist weiß, weshalb auch ihre Lippen und anderen Schleimhäute weiß sind, ihre Haut ist sehr hell und im allgemeinen sind sie 4 mal so alt wie Menschen auf der entsprechenden Entwicklungsstufe. Die Schwangerschaft dauert bei ihnen etwa 2 Jahre, wovon das erste Jahr für die Mutter kaum spürbar ist, und das zweite eine große Einschränkung für die Mutter bedeutet. Elfen bekommen häufig schon sehr früh Kinder, und Schwangere werden sehr umsorgt.

Sie werden mit 40 Jahren geschlechtsreif und mit 180 Jahren endet diese Zeit. Etwa 50 Jahre später beginnen sie zu altern und ihre körperliche Fähigkeiten lassen nach. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Elfen liegt bei 250 Jahren.

Der Geschlechtsunterschied bei Elfen ist nicht deutlich zu sehen. Sie sind schlank, Männer wie Frauen, Männer haben keine Bärte und die Brüste der Frauen sind nicht stark ausgeprägt. Ihre Gesichter wirken auf Menschen leicht feminin.

Alle Elfen haben lange spitze Ohren, die sie sicher von Menschen unterscheiden, und die ihnen ihren Namen gegeben haben. Elfen stammen aus Mehain, einem milden Kontinent, auf dem sich innerhalb einer Großkultur die fünf Elfenarten entwickelt haben:

Orks, die Arbeits-Sklaven,

Luftelfen, die Verehrten,

Eiselfen, die Priester des Lichts,

Waldelfen die Freiheitsliebenden im Waldland

Elben die Krieger des Lichts .


Elfen auf Elinos

Die Elfen kamen im zweiten und dritten Zeitalter über eine Landbrücke nach Elinos.Über diese Landbrücke wanderten auch Menschen nach Mehain aus, um sich dort anzusiedeln. Seit den großen Stürmen am Ende des dritten Zeitalters existiert diese Landbrücke nicht mehr.

Auf Elinos haben sich verschiedene Elfenreiche gebildet:

Im Osten, das erste Elfenreich Silweil, auf welchem Elben und Orks leben (die Orks in Sklaverei) und im Westen das große Flußreich Leandre.

An den Eulenbergen liegt das Orkreich Orlin, welches von freiheitsliebenden Orks gegründet wurde, um den Versklavten eine Heimat zu geben, in der sie frei sind.

Eiselfen haben ihr Reich im hohen Norden, nördlich der Yetis, und östlich von den 4 Städten der Eistrolle. Sie betrachten Yetis und Eistrolle als praktische Sklaven.

Die Luftelfen leben über ganz Elinos verteilt in Wäldern und auf Wiesen in kleinen Reichen, immer an schönen Orten.

Waldelfen leben auf der Insel Kitav oder in den Slums der großen Städte.

Menschen empfinden Elfen, abgesehen von Orks, als besonders schön und angenehm, und übernehmen häufig das Werteschema der Elfen. Besonders Elben leben in allen menschlichen Gegenden, anders als Waldlefen sind sie meistens Teil der Oberschicht der menschlichen Gesellschaft.


Die Urgeschichte und Entwicklung der Elfen

Mehain besteht aus hohen, teilweise sehr zerklüfteten Bergen, zwischen denen ebene Wiesen sich mit dichten Wäldern abwechseln und war bis zum zweiten Zeitalter die wärmste Gegend der Welt. Hierhin sind zu Beginn des ersten Zeitalters einige Flußaffen ausgewandert, und haben eine Unterart gebildet, aus der sich später die Elfen entwickelten. Die letzten gemeinsamen Vorfahren aller Elfen waren lilafellige, spitz­ohrige Affen, welche sich erbittert bekriegten.

Im zweiten Zeitalter entstanden dann die Stände, welche sich erhalten haben.

Die Luftelfen sind die Nachfahren des Adels, die Eiselfen stammen von den Priestern ab, die Vorfahren der Elben bildeten den Mittelstand und am Ende der Hierarchie standen die Vorfahren der Kender und Orks die Feld- und Bergsklaven.

Ein Aufstand der unteren Stände während des ersten Wechsel der Zeitalter brachte die Ordnung durcheinander. Der Adel floh in die unwegbaren Regionen der Berge und die Priester in die sich zu dieser Zeit bildenden Eisregionen im Norden, während die Elben in einem Bürgerkrieg den Aufstand niederschlugen.

Dieser Krieg wütetet 500 Jahre, und endete mit der Niederschlagung des Aufstandes. Von den Aufständischen floh ein großer Teil, von dem die Kender abstammen, in die Wälder, der Rest wurde gefangen, wieder versklavt und aus ihm entwickelten sich die Orks.


Bardenmagie

Bardenmagie ist die Magie des Lichtes und der Schönheit. Barden dienen nicht einer bestimmten Gottheit, sondern einem Abstraktum: Dem Licht. Dieses Licht wird durch die Einhörner verkörpert und symbolisiert, welche als die höchsten und edelsten Wesen gelten und welche mächtige magische Wesen sind, die den Barden ihre Zauberkraft verleihen.

Sie haben eine Werteskala, welche allem und jedem einen bestimmten Wert zuweist, nach dem sie es beurteilen können. Ziel ihrer Magie ist die Vermehrung des Guten und Schönen und die Minderung des Schlechten. Die Magie dient also der Gestaltung der Welt zu einer besonderen Form hin, zum Licht und zum Guten.

Sie sieht die Welt im ständigen Kampf zwischen Gut und Böse, in dem das Gute ständig bestrebt sein muß, das Böse zu unterwerfen und zu besiegen. Angestrebt wäre die totale Vernichtung des Bösen, und damit die Befreiung der Welt von allem Übel. Dieses Ziel kann zwar nie erreicht werden, aber es kann verhindert werden, daß das Böse sich ausbreitet, um die Welt zu beherrschen und zu verderben.

Die Bardenorden streben nach diesem Ziel und ordnen sich bedingungslos in die Hierarchie ein. Damit ist die Bardenmagie, oder auch die Lichtmagie, der Gegenpol zur einheitlichen Waldmagie. Während Druiden alles als Einheit sehen, jedem Ding seinen Wert zuerkennen und die Harmonie und das Gleichgewicht zwischen allem stärken wollen, wollen die Lichtbarden die Welt formen. Sie ordnen alles in Gut und Böse, und erkennen nur dem Guten ein Existenzrecht zu. Ihre Magie ist hierarchisch und unterscheidend.

Das Horn

Jedes Einhorn trägt ein Horn auf der Stirn, welches es erstaunlich gut als eine Art Finger nutzen kann. Dieses Horn ist normalerweise in sich gedreht und läuft zu einer langen Spitze zusammen. Idealer Weise ist das Horn völlig gerade, und perlmuttfarbend oder silbern, aber in einigen Fällen ist es leicht gebogen und weist einen leichten Lila-Stich auf.

Den Einhörner dient es als Finger und als Waffe, mit welcher sie Feinde abwehren und angreifen.

Gelingt es, einem Einhorn sein Horn abzunehmen, und ein Musikinstrument daraus zu schaffen, so hat dieses Horn magische Eigenschaften. Die Töne, welche aus so einem Horn kommen, wenn es geblasen wird, haben ein besondere magische Kraft. Diese Kraft zu kontrollieren ist sehr schwer. Es ist nur über ein magisches Duell mit dem Einhorn, welchem das Horn abgenommen wurde und dessen Stärke die Stärke des Horns bestimmt, möglich. In einem Horn steckt eine Art Beschwörungsmagie, welche entsprechend des Zyklus der Trennung und Umkehrung Dinge herbeischafft, die woanders sind, oder sie verändert und in ihr Gegenteil verwandelt, dabei immer entsprechend der Ideologie des Lichts. Theoretisch ist es möglich die Magie mittels Gesang zu steuern, aber diese Magie ist völlig unberechenbar. Sollte jemand auf dem Horn blasen, bestimmt ein Magieduell in wie weit er oder sie das Ergebnis beeinflussen kann.

Außerdem entwickeln die Töne, die aus einem Einhornhorn stammen ein magisches Eigenleben. Sie verklingen nicht völlig, sondern wandern durch die Luft, nur als leichtes Singen zu hören. Stein und Erde können sie nicht durchdringen. Gelingt es ihnen sich mit einem anderen Element (Feuer oder Wasser) zu verbinden, so verwandeln sie sich bei dieser Verbindung in durchscheinende Körper, die über Magie verfügen. Diese Magie ist auf den Spruch beschränkt, zu welchem sie geblasen wurde. Sollte der Ton auf kein anderes Element treffen, so entwickelt es sich zu einer reinen Melodie mit magischen Fähigkeiten oder zu bewußten, singenden Winden. Alle diese Geistwesen entwickeln eine Art Bewußtsein und Persönlichkeit.

Sie fühlen sich an die Person gebunden, die sie geblasen und damit geschaffen hat und werden ihr gewissen Respekt und Freundschaft entgegen bringen. Allerdings bedeutet das keinen Gehorsam. Der Gehorsam solch eines Geistwesen ist zwar für seine/n Bläser/in leichter zu erreichen, als für alle andere, erfordert aber immer noch hohe magische Kraft.

Diese Geistwesen sind nicht auf die Ideologie der Einhörner festgelegt. Sie sind so unterschiedlich wie alle anderen Wesen auch. Die meisten von ihnen haben aber einen Hang zum Ätherischen und ausgeprägte Vorlieben für Schönheit und Kunst. Besonders schöne Musik lieben sie und es soll schon geschehen sein, daß sich bewußte Melodien in Lieder verliebten, oder in die Wesen, die sie sangen.

Die existierenden Geistwesen stammen aus Hörnern, die eine Einhorn freiwillig abgelegt hat, weil sie aus irgendwelchen Gründen abgestorben sind. Damit sind die Hörner tot und die Geistwesen haben nur begrenzte Macht, die lange nicht an die Macht der Einhörner heranreicht. Solche Hörner befinden sich im Besitz hochstehender, besonders vertrauenswürdiger Barden, die sie von den Einhörnern bekamen. Sie werden von ihren Besitzern als Schätze gehütet und sind ihnen heilig. Es gibt nur sehr wenige dieser Hörner, und nicht alle Humanoiden glauben an ihre Existenz.

Das gesunde Horn eines lebenden Einhorn wäre wesentlich stärker und die aus ihm kommende Musik kaum zu kontrollieren und von einer Stärke, die an die der Einhörner heranreicht. Wäre ein humanoides Wesen stark genug sie zu kontrollieren, würde es das unglaublich stark machen. Allerdings geben Einhörner ihre gesunden Hörner nicht freiwillig her.

 

 

 

Technische Daten zur Erschaffung einer RPG-Figur

Wird einem Einhorn ein lebendes Horn abgenommen, kann das tödlich enden (8W8 Schaden +1W8 Tage lang täglich 1W5 Schaden, aufgrund von Entzündungen und Blutverlust). Es ist aber bis jetzt noch nie gelungen einem Einhorn das Horn abzunehmen.

 

 

 


Bardenmagie

Einhörner


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Waldelfen

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Trolle, Druiden, Wald

Elfen, Barden, Einhörner

Nixen, Wasserpriester, Kraken

Kobolde, Drachenpriester, Drachen

Menschen, Hexen, Feen

Magie

7. Magie

wissenschaftliche Magie



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