In der westlichen Steppe lebt ein freies Reitervolk, die Serai. Die Serai lehnen jede Form der Herrschaft ab, und besonders die der Städte, Fürstinnen und des nesisischen Imperiums. Sie haben eine Vorliebe für schwarze Kleidung, überfallen häufiger nesisische und heonische Regierungstruppen, rauben die Reichen aus, geben es den Armen, und arbeiten allgemein an der Beendigung jeder Form von Herrschaft.
Jeder der ihre Ideale teilt ist bei ihnen willkommen und wird bereitwillig in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Spezies, Rasse oder Geschlecht spielen keine Rolle für sie. Sie streben nach individueller Selbstbestimmung im Kollektiv der Kleingruppe. Dabei werden interne Probleme und Meinungsverschiedenheiten ausdiskutiert und sie sind sehr darauf bedacht weder Herrschaft auszuüben noch irgendwie zu begünstigen. (Überfälle auf die Steuereintreiber der Städte fallen dabei nicht unter Herrschaft ausüben, sondern unter Umverteilung widerrechtlich angeeigneter Güter. Denn diese Steuereintreiber sind ja ein Instrument der Herrschaft von He, und wie sagte einst ein großer Vordenker der Serai: "Es gibt kein richtiges Leben im Falschen.")
Sklaverei gibt es bei ihnen nicht, auch keinen Adel oder irgendeine Form von Anführer. Sie tun sich zu Kleingruppen zusammen, die durch die Steppe reiten und Unruhe stiften. Kinder, Alte und Schwache leben in Siedlungen im Nordwesten der Heonischen Steppe (also im Nordwesten von Omehi, nahe der Westwüste der Tai, in südlichen Ausläufern der Eulenberge, hier liegt auch ihre Akademie in der unter anderem ihre Magier ausgebildet werden und sie haben Siedlungen am Rand des Moores die man nur erreicht, wenn man den Weg durch das Moor kennt. Von den Kiniti werden sie dabei ignoriert. Die Paranoia der Stacheltrolle ist einfach zu groß um Kontakt zu Menschen zu suchen, und die Serai halten sich an die eher kleinen Bereiche in denen sie ihre Siedlungen verstecken.
Das Land um ihre Siedlungen und zwischen den Siedlungen im Nordwestlichen Omehi und in den Eulenbergen gilt als Serai-Gebiet. Hier ist ihre Übermacht so stark, dass sie von heonische Truppen nicht behelligt werden.
Das nesisische Imperium läßt die Serai weitgehend unbehelligt (allerdings ist das nicht die offizielle Politik, sondern die Praxis) und greift nur ein, wenn sie sich zu nahe an ihre Städte wagen. Sie wollen nicht riskieren, dass die Serai sich mit He gegen Nes verbünden.
Die Serai sind eine vollständige Gesellschaft. Sie züchten kleine, sehr wendige und ausdauernde Pferde, die als besonders gute Pferde bekannt sind, und die sie immer wieder gegen Nahrung und Rohstoffe eintauschen. Ansonsten leben sie von dem was sie herstellen und anbauen, dem was sie erhandeln und dem was sie den Reichen rauben. Handel treiben sie vor allem mit den Bewohnern der Westwüste, Zwergen, Kobolden und Orlin. Sie gelten als gute Krieger/innen und Reiter/innen und ein ständiges unausrottbaren Ägernis.
Ihnen wird auch vorgeworfen für die Eroberung durch das Nesistische Imperium mitverantwortlich zu sein, da sie angesichts der Eroberung ihre Überfälle nicht eingestellt haben. Sie sind der Meinung, dass es egal ist, wer herrscht.
Waffen
Südmenschen nutzen als Klingenwaffen vor allem Säbel und schießen mit Pfeil und Bogen. Aber auch Dolche, Kampfstäbe und Armbrüste sind übliche. Bekannt sind so ziemlich alle Waffen.
Mode
Die Heonen kleiden sich sehr unterschiedlich, teils in lange Gewänder, teils in dünne Hosen oder Pumphosen. Bei ihnen sind kräftige Farben beliebt. Der Stand ist häufig an der Kleidung erkennbar. Die Kleidung verändert sich deutlich vom Norden nach Süden.
In der Südwüste kleiden sie sich häufig in lange. helle Gewänder aus Baumwolle und umwinden den Kopf mit Tüchern.
Die Serai bevorzugen schwarze Kleidung die praktisch ist, besonders beim Reiten.
Währung:
Die übliche Währung sind Bronzestücke, Silberlinge und Goldmünzen.
