Essen in Orlin / Spiele in Orlin
Orlin ist die Zuflucht der Orks. Hier leben sie in Freiheit zusammen, ohne von anderen Elfen unterdrückt und ausgebeutet zu werden.
Es ist als parlamentarische Demokratie organisiert, in der jeder Ork und jede Orke über 50 eine Stimme hat. In der Zuflucht der Orks könne auch nur Orks Bürger werden, und damit das Wahlrecht bekommen.
Politisch werden keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen gemacht, und sozial werden ihnen zwar unterschiedliche Wesensarten zu gewiesen (Männer: aggressiv, logisch beschützend, Frauen: bewahrend, kreativ, gebärend) aber damit ist keine Wertung verbunden. Sie sind matrilinear, aber weder matriarchal, noch patriarchal.
Die Großfamilien leben zusammen in großen Steinhäusern, die meistens in die Berge gehauen sind und wirtschaften gemeinsam. Aber die Produktion ist außerhalb der Familie, zumeist in Altersgruppen organisiert. Die Produktionsmittel Orlins sind in Kollektivbesitz, und die Arbeiter sind Angestellte des Staates. Trotzdem gibt es soziale Unterschiede unter ihnen, die sich auch vererben, da die Kinder von ihren Eltern ausgebildet werden und Arbeit nach ihrer Qualifikation beurteilt und bezahlt wird. Es gibt ein gut ausgebautes soziales Netz, das verhindert, dass Orks verhungern, aber Orlin ist nicht kommunistisch.
Die orlinische Wirtschaft beruht auf Fischerei, Algenanbau und Steinmetzarbeiten. Dementsprechend sind die orliner Städte am Meer oder am Gebirge gelegen. Dörfer gibt es keine, da die Arbeit auch in den Städten getan werden kann. Es gibt nur kleine Siedlungen in denen Arbeiter für eine gewisse Zeit leben, wenn sie außerhalb der Stadt arbeiten müssen.
Auch wenn die Orks selbst keine Standesunterschiede machen, kann man in Orlin doch drei Stände unterscheiden:
Die orliner Handelsgilden sind reich und legen Wert auf die Bildung ihrer Kinder, um denen ähnlichen Reichtum zu ermöglichen, wenn sie älter sind. Orlin ist keine Ständegesellschaft, daher sind Reichtum und Stellung in der Gesellschaft an den Beruf gebunden, der auch adäquat ausgefüllt werden muss.
Das einfache Volk von Orlin teilt sich in die Schicht der Beamten und Bürger und die der Handwerker. Diese beiden Gruppen unterscheiden sich nicht sozial, sondern in der Art wie sie ihr Geld verdienen und leben.
Im Bürgertum werden die Kinder zur Schule geschickt, und sind wesentlich freier in ihrer Berufswahl. Sie entscheiden sich aber häufig für einen bürgerlichen Beruf. Die sozialen Unterschiede beschränken sich in diesem Bereich auf das Einkommen, und damit verbundene Lebensbedingungen.
Die Handwerker unterscheiden sich untereinander stärker. Gemeinsam ist ihnen, daß die Kinder zwar zur Schule gehen, aber im allgemeinen bei ihren Eltern deren Handwerk erlernen.
Reiche Handwerker leiten die Arbeit anderer an oder haben eine qualifizierte Ausbildung, die es ihnen ermöglicht gut bezahlte Arbeit zu übernehmen. Ihre Kinder lernen meistens bei den Eltern, um später deren Stellung zu übernehmen. In diesem Stand gibt es aber auch Kinder einfacher Arbeiter, welche es geschafft haben eine bessere Ausbildung zu erhalten. Es ist häufig, daß fleißige und begabte Kinder jemanden finden der sie besser ausbildet, als ihre Eltern es könnten.
Einfache Handwerker sind einfache Arbeiter, die die schlecht bezahlte Arbeit machen. Ihre Kinder wachsen weitgehend auf der Straße auf, und werden später die Berufe ihrer Eltern ausüben. Es sind aber auch die Kinder aus anderen Schichten, die zu faul oder unbegabt für eine qualifizierte Ausbildung waren und daher abgestiegen sind. Zu dieser Schicht gehören auch die wenigen die gar keine Arbeit haben, die Kleinkriminellen wie einfache Diebe und Gauner die sich irgendwie über Wasser halten und so durchs Leben kommen. Ihre Kinder wachsen ebenso wie die der einfachen Arbeiter auf, nur ist ihr Handwerk stehlen und verführen.
Menschen, Nixen, Trolle und Kobolde können in Orlin leben. Allerdings werden sie keine Handelsgildenmitglieder sein und sind nicht höher angesehen als die Orks. Das gleiche gilt für Elfenwesen, die abgesehen von den Waldelfen sogar sehr gering geschätzt werden.
Die Interorkiale
Sprachen
In Orlin hat sich eine neue Sprache aus den beiden Elbensprachen entwickelt, die in Orlin vorherrschend ist, und von allen dort lebenden Orks gesprochen wird, das Orlinesisch.
Waffen
Orliner Waffen sind gerade Schlagwaffen, also Schwerter, Langbögen und alle Arten von Speeren. Orks benutzen Speere vor allem als Jagdwaffen, und Schwerter und Bögen im Krieg. Die orliner Wachen sind mit Schwertern und Bögen ausgerüstet, ebenso das orliner Heer, die Jäger dagegen haben Speere.
Mode
Orliner Kleidung ist zumeist farbenfroh und eher einfach im Schnitt, in Absetzung zu der hellen und kompliziert geschnittenen Kleidung der Elben. Männer tragen Kittel und Westen zu langen Hosen. Frauen tragen lange, weite Röcke zu ähnlichen Kitteln oder lange Kittelkleider. Ist es kalt, so ziehen sie im Freien Pelzmäntel, Umhänge und Stolen über und setzen sich Pelzmützen auf den Kopf. An den Füßen tragen Männer wie Frauen, je nach Jahreszeit Sandalen oder Stiefel.
Währung
1 Orlindollar (OD) = 5 GM, 1 OD = 2 OH, 1 OD = 100 OP
1 Halbling (OH) = 25 SL, 1 OH = 50 OP
1 Orlinpfennig (OP) = 5 BS.
Die Münzen sind aus dem entsprechenden Metall und auch außerhalb Orlins gültig, allerdings werden Elben sie nicht unbedingt anerkennen.
Außerdem hat Orlin ein gut entwickeltes Banksystem. Die Banken geben Geldscheine aus, die jede orliner Bank einlöst, weshalb sie innerhalb von Orlin gängiges Zahlungsmittel sind, außerhalb aber ungültig. Sie zu fälschen ist natürlich streng verboten.
Instrumente und Kunst
In Orlin wird vor allen gesungen und mit Fidel oder Banjo der Gesang begleitet. Aber es sind auch andere Musikinstrumente in Orlin vertreten. Die meisten Lieder behandeln den Wunsch nach Freiheit, sind also alte Sklavenlieder, oder die Freude und die Hoffnung über Orlin und die Freiheit im neuen Orkenreich. Eines der bekanntesten Lieder ist die Interorkiale, die noch vor der Errichtung von Orlin in den elfischen Sklavenlagern entstand.