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Sani |
Die Sanesen sind ein stolzes und hartes Volk. Die Männer führen Krieg und die Frauen arbeiten als Handwerkerinnen. Untereinander unterscheiden sie sich kaum. Das Reich besteht aus 9 Fürstentümern, die jeweils von einer Adelsschicht regiert werden, und dem Königtum. Die 9 Fürstentümer unterstehen dem König formell, sind aber weitgehend autonom. Der König hat sein eigenes Land, das Königtum. Sani führen häufig gegen einander Krieg, halten aber gegen jeden Außenstehenden eisern zusammen.
Gerade das Leben der Männer, aber auch das der Frauen ist von schmerzhaften Zeremonien begleitet. Ehre bedeutet für sie vor allem, keinen Schmerz zu zeigen und in der Gefahr standhaft zu bleiben. Zeremoniell und Ettikette verachten sie, auch wenn sie ihre eigenen Rituale genaustens einhalten. Sie sind sehr selbstbeherrscht und zeigen weder Schmerzen noch Angst.
Die Sanesinnen sind keine Kriegerinnen. Sie sind Hausfrauen und Handwerkerinnen, während ihre Männer in den Krieg ziehen oder auf die Jagd gehen. In ihren Häusern sind sie die Herrinnen und werden sich diese Position kaum streitig machen lassen.
Junge, männliche Sanesen werden, zum Eintritt in das Erwachsenendasein, eine schmerzhaften Initiation unterzogen. Sie müssen vier Prüfungen bestehen, in denen sie zeigen, daß sie dazu fähig sind, Männer zu sein. Jede dieser Prüfungen hinterläßt Narben. Auch die Frauen werden solche Prüfungen unterzogen, allerdings sind ihre weniger schmerzhaft und ungefährlicher. Wer versagt, hat damit bewießen, nicht in der Lage zu sein, als freier Zwerg zu leben, und wird zu den Bauern aus der Stadt geschickt.
Der Adel regiert das Volk. Die Frauen sind Ärztinnen, Gelehrte und Hausverwalterinnen. Die älteste Schwester des Fürsten führt die Frauen und ist die Verwalterin des Reiches. Die Männer sind Krieger und Jäger. Sie ziehen gegen andere Sanesen, Raki und Steinesen in den Krieg und jagen auf den Bergen Wild. Außerdem bauen sie neue Tunnel und sind immer auf der Suche nach Edelsteinen.
Das Volk besteht aus Kriegern und Handwerkerinnen. Die Männer sind, wie ihre Fürsten, von Beruf Krieger oder Jäger und verstehen sich auf den Bau von Tunneln. Wie bei allen Zwegenvölkern ist der Bau von Tunneln eine ehrenvolle Männeraufgabe, die niemals von Sklaven und nur selten von Frauen ausgeführt wird. Ein altes Sanesischen Wort für Mann ist Thegarn = Tunnelgräber. Die Frauen führen ein Handwerk aus, machen den Haushalt verarzten die Verletzten und ziehen die Kinder groß. Viele sind außerdem Handwerkerinnen. Auch sie verfügen über die Fähigkeiten mit Waffen umzugehen, werden aber nicht systematisch in ihnen unterrichtet. Viele haben eine kleine Handaxt oder Dolche.
Wie die Steinesen haben die Sanesen eine Schicht der Bauern, die als Leibeigene auf der Oberfläche leben, und dort die Lebensmittel anbauen. Ein anderer Name für sie ist: Narbenlose, da sie keine Initiationsriten kennen, und zu ihnen die geschickt werden, die beim Initiationritus versagten. Sie stehen zwar formell etwas über den Sklaven, werden aber mehr als diese verachtet. Ihr Herr ist der Fürst des Landes, also eine adlige Familien und sie sind ihm ausgeliefert, wie Sklaven. Nur daß sie nicht verkauft werden können unterscheidet sie von Sklaven. Wer als Bauer auf die Welt kommt kann fordern, initiiert zu werden, um in die Gemeinschaft der freien Zwerge aufgenommen zu werden. Wer der Initiation nicht standhält, wird wieder zurückgeschickt. Es ist ihnen untersagt mit Waffen umzugehen.
Die Sklaven gehören einzelnen Zwergen, und sind jedenfalls theoretisch durch das Gesetz geschützt. Viele von ihnen sind Kriegsgefangene. Die meisten kümmern sich um den Haushalt ihrer Herren und Herrinnen, manche sind aber auch reine Luxussklaven. Sie können, wenn sie alt genug sind, fordern der Initiation unterzogen zu werden. Schaffen sie die Prüfungen, werden sie als freie Zwerge akzeptiert, fallen sie durch, geschieht mit ihnen das gleiche, das mit allen anderen geschieht, sie werden auf zu den Bauern geschickt. Nur wenige der Sklaven riskieren das. Ihre Leben ist im allgemeinen wesentlich angenehmer, als das der Bauern und die Prüfugen sind wirklich sehr hart. Die Kinder der Freien werden ihr gesamtes Leben auf ihre Initiation vorbereitet.
Sprachen
Die Sprache der Sani ist Sani. Aber auch die anderen Zwergensprachen sind bei ihnen anzutreffen: Laueni, Zenti, Mari, Steini und Raki. Außerdem sprechen Adlige und Gebildete Zwerge die gemeinsame Hochsprache Degarin. Diese Sprache stammt noch aus der Zeit der Einwanderung nach Elinos und ist seit dem unverändert. Manche Zwerge sprechen auch Menschensprachen, aber diese sind eher selten Elbensprachen werden natürlich überhaupt nicht gesprochen.
Waffen
Zwerge benutzen Äxte in jeder Form, Armbrüste, Schilde und Messer. In einigen Fällen nehmen sie auch Schwerter. Speere sind bei ihnen verpönt.
Mode
Sanesen tragen einfache, handliche Kleidung, die im Kampf nicht hinderlich ist. Meistens haben sie ein Kettenhemd um (jedenfalls die Männer). Es scheint, als liebten sie Eisen auf der Haut. Umhänge und Kapuzen sind beliebt. Die Männer tragen Stiefel, Hosen und oberschenkellange Wämse. Die Frauen tragen lange Kleider und dazu Stiefel und Umhänge. Ihre Kleidung ist sehr prüde. Sie tragen Hauben und schließen ihre Kleider bis zum Hals. Beide Geschlechter haben breite mit Metall beschlagene Ledergürtel, an denen ihre Utensilien hängen. Sklaven tragen kein Eisen am Körper, abgesehen von Ketten, und Schuhe statt der Stiefel.
Währung
1 goldener Sani (gS) = 3 GM, 1 gS = 50 sS
1 silberner Sani (sS) = 6 BS
