Materiearten: Erde/Erde
Waldkobolde lieben das Leben in den Wäldern. Im Nordwald haben sie ein riesiges Reich gegründet. Dort leben sie von dem, was sie im Wald finden und ein bißchen Landwirtschaft. An den Wald sind sie perfekt angepaßt, bis hin zu ihrem Aussehen, das an kleine Bäume und Wurzeln erinnert. Sie sind recht chaotische Wesen, die in kleinen Gemeinden zusammen leben. Herrschaft ist ihnen fremd. Sie haben Sprecher (meistens Frauen), aber die haben keine Befehlsgewalt. Kobolde sind bekannt für ihre Vorliebe für Späße und sie sind der Grund dafür, daß sich die menschlichen Bewohner des Nordwaldes nicht sehr weit in den Wald hinein trauen.
- Sie haben ein sehr enges Verhältnis zu Tieren, die sie oft mehr schätzen als die anderen Humanoiden. Sie essen auch kein Fleisch, sondern leben vegetarisch. Entsprechend haben Tiere großes Vertrauen zu Waldkobolden. Sie spüren es, wenn diese ihnen gut gesinnt sind, und fliehen nicht vor ihnen wie vor Menschen. Anders verhält es sich natürlich, wenn ein Kobold jagt.
- Sie lieben Späße und Neckereien. Diese können (Humanoiden gegenüber) sehr grausam sein.
- Sie essen jede Art von Grünzeug und süßen Ahornsirup. Von beiden brauchen sie mehr als jedes andere humanoide Wesen, dafür können sie bequem vegan leben (sie brauchen keine tierischen Eiweiße).
Waldkobolde halten sich in ihrem Wald auf, den sie selten verlassen. Andererseits sind sie sehr neugierig.
Aussehen
Waldkobolde haben Ähnlichkeit mit den Bäumen zwischen denen sie leben. Ihre Haut ist von unregelmäßigem braun, mit dunkleren Flecken. Ihre Haare sind rot, braun oder grün, ihre Augen haben die gleichen Farben. Ihre Größe ist sehr unterschiedlich, von einem knappen halben bis zu zwei Meter. Die Hübschen unter ihnen sehen allerdings aus, wie braunen Puppen. Die meisten haben aber breite Münder, große Ohren und knollige Nasen. Ihre Haare sind sehr unterschiedlich in Dicke und Form, sind aber häufig struppig und abstehend. Ihre Finger sind lang und dünn, wobei sie aussehen wie kleine Äste. Sie sind meistens kleiner als Menschen, aber sehr unterschiedlich groß. Die Größe ist erblich und meistens sind Angehörige einer Familie etwa gleich groß.
Vorteil
Waldkobolde sind die perfekten Waldbewohner und kommen dort besonders gut zurecht. Sie haben ein natürliches Talent für das Leben im Wald und alles was man dafür braucht, wir das Klettern auf Bäume, sich geschickt auf Waldboden zu bewegen und leise und ungesehen zu bleiben.
Tiere verhalten sich ihnen gegenüber weniger scheu, vorausgesetzt der Kobold will dem Tier wirklich nichts böses.
Panikreflex
Kobolde reagieren indem sie in die nächste Höhle oder ähnliches fliehen. Gibt es keine, ducken sie sich auf den Boden.
Typisch
Waldkobolde sind äußerst anstrengende Begleiter. Sie tun weitgehend was sie wollen und was ihnen gerade einfällt. Dabei lieben sie Scherze, die die Opfer derselben selten komisch finden. Es ist schwer sie von diesen Scherzen abzubringen, schon weil sie auf offene Verbote und Machtdemonstrationen meistens mit Trotz reagieren. Sie sind aber nicht boshaft. Sie selbst sind nicht sehr empfindlich, wenn sie mal die Opfer sind, revanchieren sich aber entsprechend. Für sie ist es ein Sport, sich gegenseitig Streiche zu spielen. Von harter Arbeit halten sie wenig. Sie leben als Sammler und Gartenbauern in tiefen Wäldern, da haben sie viel Zeit für sich. Besonders zuverlässig sind sie auch nicht. Kobolde sind zwar durchaus loyal, aber weder besonders ehrlich, noch besonders zuverlässig. Sie sind keine Heldentypen. Unter ihnen gibt es genauso ängstliche wie mutige. Typischerweise sind sie aber immer chaotisch.
Ihre Liebe zu Tieren ist sprichwörtlich. Waldkobolde haben sehr enge Beziehungen zu wilden Tieren (und auch zu anderen Tieren). Diese fürchten die Waldkobolde auch nicht (aber mögliche Begleiter anderer Rassen). Ihr Geheimnis liegt in der einfachen Tatsache, daß Waldkobolde den Tieren wirklich nichts tun. Sind sie auf der Jagd, so fliehen die Tiere vor ihnen wie vor Menschen. Ihre Kultur ist vegan. Ihre Nahrung besteht aus im Wald wachsenden Pflanzen und Ahornsirup. So ist auch die Ahornernte das eine große Ereignis im Jahr der Kobold. Fleisch können sie essen und verdauen, brauchen aber keine tierischen Eiweiße. Stattdessen essen sie Salate, Früchte, Beeren und Gemüse, das sie in kleinen Mengen in Gärten anbauen. Beginnt ein Kobold Fleisch zu essen, beginnen die Tiere ihn zu fürchten, als würden sie sein Tieressen riechen.
Typische Eigenschaften von Kobolden sind
Geselligkeit, Fröhlichkeit, ein Hang zu Streichen, Chaotisches Wesen, Mißachtung von Hierarchien und Befehlstrukturen, Unzuverlässigkeit, Scheu vor anderen Humanoiden (ausgenommen: Waldelfen, Flügelelfen, Waldtrolle, Mehiowa).
Als Tragebehälter benutzen Waldkobolde einfache Rucksäcke oder auf den Rücken gebundene Körbe.
Waldkobolde leben in Wäldern in Baumhütten. Diese bauen sie auf die unteren Äste der Bäume oder auf den Boden, zwischen zwei oder drei Bäume, deren Äste und Zweige sie zu Wänden verflechten. Die Häuser haben zwei oder drei Räume und sind einstöckig, allerdings bauen sie häufig mehrere solcher Häuser auf einem Baum übereinander. Sie verbinden die höher liegenden Hütten oft mit Hängebrücken.
Waldkobolde ernähren sich vegan. Sie essen alles, was im Wald wächst. Besonders Wurzeln, Beeren, Körner (sie backen Brot) etc.. Zusätzlich ziehen sie sich in kleinen Mengen Gemüse im Garten. Auf ihrem Speiseplan steht auch Rinde verschiedener Bäume (als Gewürz) und vor allem Ahornsirup. Sie haben Ahornbäume aus ihrer Heimat mitgebracht und im Nordwald angepflanzt. Diese Bäume haben sich (spärlich) auf Elinos ausgebreitet. Sie liefern den Ahornsirup, den die Kobolde verarbeiten und essen.
Klischeebilder