Wald
Die Waldmagie stammt, wie der Name sagt, vom Wald und Träger und Mentoren der Magie sind Birnbäume. Diese Bäume stammen aus Trollland, und haben sich über die gesamte Welt verbreitet. Ihre Magie ist die ursprüngliche Elementarmagie, mit der sie die Struktur der Materie angreifen und verändern können.
Als Sekundärmagie haben sie die Zeitmagie und die Lebensmagie, die ihnen etwas ferner, aber durchaus benutzbar ist.
Als Boten und Informanten dienen ihnen Eulen, die Zwecks des Überbringen von Nachrichten magisch sind. Diese Magie können aber nur die Birnbäume, nicht die Eulen nutzen. Außerdem schicken Birnbäume auch häufig Eulen, wenn sie mit Menschen Kontakt aufnehmen. Allgemein scheinen Birnbäume und Druiden eine besondere Vorliebe für Eulen entwickelt zu haben.
Birnbäume existieren als bewußte Einzelwesen, mit eigenem Willen und eigener Magie, empfinden sich aber sehr stark als Einheit und stehen in ständiger Verbindung zu einander. Diese Verbindung ist nicht telepathisch, sondern findet über Wasser, Erde und Stein statt, läuft also quasi durch den Boden. Sie ist unbegrenzt. Die Bäume selbst sind unbeweglich, und sammeln über diese Verbindung Erfahrung. Diese Form des Kontaktes ist für alle anderen nicht bermerkbar. Die Birnbäume sind auf diese Weise aber in der Lage alles, was ein anderer Birnbaum miterlebt ebenfalls indirekt mit zu erleben. Es gibt eine Gesamtheit aller Birnbäume, die sich der Wald nennt. Diese Gesamtheit agiert geschlossen, jedenfalls nach außen und vergibt ihre Macht geschlossen an Druiden weiter. Daher gibt es keine einzelnen Druidenorden, sondern nur einen großen, den Wald anbetenden Orden.
Die Macht des Waldes setzt sich aus der Macht der einzelnen Bäume zusammen, die in einem Moment handeln.
Sich von der Stelle zu bewegen ist ihnen, so beschwerlich es ist, möglich. Zum einen über einen Teleportzauber (Zeitmagie) zum andern mit Hilfe von Teleportern, die sie sich von Druiden errichten lassen, und in denen sie genügend Waldmagie sammeln, um sich selbst über Meere zu teleportieren. Von diesen Teleportern gibt es nur wenige, und den Humanoiden ist nicht bekannt, wozu sie dienen. Sie wurden eingerichtet um lange Strecken zu überwinden. Kurze Strecken überwinden Birnbäume leichter und auch seltener, wenn dann wechseln sie von einem Kontinent zum anderen.
Birnbäume sind sehr beständig und verbleiben meistens ihr Leben lang an einem Ort. Sie keimen und wachsen in einem Birnbaumwald, in dem sie ihre magischen Fähigkeiten erlernen und ausbauen. Der Wald ist ihre Heimat und ihr Schutz. Über die Erde kommunizierten sie miteinander und teilen sich Nahrung und Wissen. Sie pflanzen sich wie andere Bäume auch fort, nur sind sie in der Lage zu kontrollieren, wo ihre Nachkommen aufwachsen und mit wem sie sich paaren.
Dabei betreiben sie auch eine strenge Geburtenkontrolle, so daß ein Birnbaum selten mehr als zwei oder drei Nachkommen hat. Junge Bäume werden von ihren Eltern betreut und erzogen.
Birnbäume können einander magisch unterstützen, d.h. ist ein Baum anwesend, kann er Unterstützung von allen mit ihm in Verbindung stehenden Bäumen (also dem Wald) bekommen. Diese Unterstützung wird über den Boden gesand, und nimmt natürlich mit der Entfernung ab. (Wie es auch bei anderen magisch begabten Wesen der Fall ist.) Sie benutzen den Boden (Stein, Wasser und Erde) als magischen Leiter, auf diese Weise können sie jeden Ort erreichen der mit dem, auf dem sie stehen, verbunden ist. Auf diese Weise erreichen sie auch Druiden und versorgen sie mit der ihnen innewohnenden Magie. Die Kraft der Magie nimmt nur ab, wenn nicht Stein der Leiter ist. Über Stein leiten sich ihre Magie weiter, als ständen sie direkt am Ort des Geschehens.
Die 6 Stufen der Waldmagie
Es gibt 6 Stufen der Magie, die Birnbäume beschreiten müssen, normale Bäume gelangen bis zur 4ten oder 5ten Stufe, nur sehr wenige bis zur Stufe 6.
1. Stufe
In den ersten Jahrzehnten müssen die jungen Birnbäume lernen, ihr magisches Potential zu kontrollieren und zu beherrschen. In dieser Zeit sind sie hilflos und auf die Hilfe des Waldes angewiesen. Sie machen kleinere Übungen, um ihre Magie nutzen zu lernen, und wenn nicht andere Bäume um sie sind, können sie in dieser Zeit viel Schaden anrichten. Gegenden, in denen Birnbäume heranwachsen, neigen zu Erdbeben.
2. Stufe
Sind sie keine Gefahr für ihre Umgebung mehr, beginnen Birnbäume die Magie anzuwenden. Auf der zweiten Stufe nun lernen sie, Materie zu verändern. Sie beginnen mit der Veränderung von Form, Größe, Farbe, Oberflächenbeschaffenheit und Ähnlichem. Auf dieser Stufe können sie Materie unsichtbar machen, sie funkeln lassen, oder Glänzendes ermatten lassen. Dann kommt die Verwandlung innerhalb einer Materieart. Sie lernen Stein in Eisen oder Holz in Erde, aber auch Blei in Gold zu verwandeln. Natürlich beginnen sie damit, dies alles mit Stein zu tun, nehmen aber bald andere Materiearten hinzu, und legen so die Grundlage für das Erreichen der dritten Stufe.
3. Stufe
Auf der dritten Stufe lernen sie Materiearten in andere Materiearten zu verwandeln: Stein in Wasser oder Erde in Luft. Zuerst lernen sie verwandte Materiearten, dann nicht miteinander verwandte Materiearten ineinander zu verwandeln. Zusätzlich beginnen sie auf dieser Stufe ihre Sekundärmagie, also Zeit- und Lebensmagie zu nutzen. Sie beginnen auf der zweiten Stufe der jeweiligen Magiearten, und lernen sie, wie ihre eigene, Stufe für Stufe hoch. Im allgemeinen ist ein Baum in den Sekundärmagiearten eine Stufe unter seiner eigenen und die 6 Stufe der Zeit- und Lebensmagie kann kein Birnbaum erreichen.
4. Stufe
Ein Baum von drei- bis vierhundert Jahren sollte diese Stufe erreicht haben und damit am normalen Leben und Wirken teilnehmen können. Bis zu dieser Stufe läßt der Wald auch seine Druiden an der Magie teilhaben. Auf dieser Stufe bauen sie ihre Macht aus und vergrößern die Massen und die Umwandlungen die sie beherrschen.
5. Stufe
Die fünfte Stufe erreichen die meisten der Bäume nach gut 1.000 bis 1.500 Jahren, allerdings gibt es auch Birnbäume, die nicht bis zu dieser Stufe gelangen. Auf der 5ten Stufe beginnt das wirkliche Spiel mit den Elementen. Die Birnbäume können die Struktur beliebig großer Objekte in Unordnung bringen, auflösen, neu ordnen und wieder zusammenfügen. Ihre Kraft reicht aus, um ganze Berge zu verwandeln, Sturmfluten auszulösen, oder Regentropfen über einem ganzen Land in Stein, Feuer oder etwas anderes zu verwandeln. Ihre Kraft ist nur dadurch begrenzt, daß sie auf dieser Stufe etwas brauchen, daß sie umwandeln können. Sie können, rein aus der Kraft des Waldes heraus, die Materie nicht vermehren oder vermindern. Diese Fähigkeiten haben sie aber, wenn sie Lebensmagie beherrschen. Sie brauchen aber immer etwas, aus dem heraus sie etwas schaffen, und dieses muß den Keim dessen was sie schaffen wollen in sich tragen (Siehe Lebensmagie).
6. Stufe
Nur sehr wenige Birnbäume erlange die 6. Stufe. Zur Zeit sind es nur 5, und es waren auch nie mehr als 5 Birnbäume. Keiner dieser 5 Bäume ist jünger als 4.000 Jahre. Diese Stufe ist die höchste Stufe und kann nur nach sehr langem Lernen und Forschen erreicht werden. Es ist die Stufe von Schaffen und Vernichten. Die Birnbäume dieser Stufe lernen Dinge aus dem Nichts zu schaffen, also nicht Luft in etwas zu verwandeln, sondern wirklich aus absolut nichts etwas zu schaffen. Der Grundstoff hierfür ist zum einen die pure Magie, zum anderen die Schaffung ausdehungsloser Punkte, die sie setzen und verbinden. Außerdem lernen sie auf dieser Stufe Materie spurlos verschwinden zu lassen. Sie verwandeln sie in Nichts und leiten die so entstandene Energie in Magie um. Diese Magie steht ihnen dann zur Verfügung, kann aber auch einfach verpuffen.