Mewarg liegt im Osten von Elinos, leicht nördlich der Inselreiche. Es sind zehn Städte, die jeweils aus vier bis zehn Ringen bestehen, die durch Rampen miteinander verbunden sind. Die Ringe bestehen aus metallenen Bächen, die einen hohlen Kern umgeben. Dieser Kern hat einen Durchmesser von zweihundert bis fünfhundert Meter, und die Ringe sind zwischen zehn und fünfzig Meter breit. Um das Wasser herum führt eine breite Straße, um die herum die Gebäude gebaut sind. Bis zu tausend Nixen leben auf einem solchen Ring in sehr beengten Verhältnissen. Dazu kommen Lagerräume, Arbeitsräunie, Verwaltimgsräume und Schulräume etc.. Das normale Leben spielt sich auf der Wasserfläche ab.
Unterschiede zwischen Männern und Frauen werden nicht gemacht. Sie werden gleich erzogen, gleich behandelt und führen die gleichen Arbeiten aus. Dafür gibt es mehrere Kasten oder auch Schichten, denen die Nixen angehören.
Sie glauben an die Macht eines Gottes, der das Meer lenkt, und der durch bestimmte zermonielle Handlung besänftigt werden muß. Diese Handlungen können nur Priesterinnen vollziehen, und die stammen aus der höchsten Schicht.
Ehen oder auch nur Kontakte zwischen den Schichten sind selten. Die Schichten sind nicht durchlässig, man bleibt in der Schicht der Eltern und wird was die Eltern waren. Ausnahmen gibt es nicht. Die Kasten sind auch räumlich getrennt. Sie leben auf unterschiedlichen Ringen, weshalb keine Stadt weniger als vier Ringe hat.
Die Senatoren und Getreuen besitzen die großen Schiffe, mit denen es möglich ist das Reich zu verlassen. Facharbeiter besitzen kleinere Kanus, in denen sie die Stadt wechseln können. Die Arbeiter verfügen über keine Transportmittel, und sie werden von der Armee bewacht. Die Soldaten werden in zwei Städten ausgebildet, und sind dann in allen Städten zum Schutz und zur Eewachung stationiert.
Der Rang einer Meernixe ist an den Tätowierungen zuerkennen, die sie auf der Stirn tragen. Dazu kommen Unterschiede im Aussehen, die durch die generationenlange Endogamie der Schichten entstanden ist. Jede Mewarge kann also leicht erkennen welcher Schicht eine andere Mewarge angehört.
Das gesamte Reich wird von einem Senat regiert, der aus 60 Senatoren besteht. Ihnen stehen sechs Nixen vor, die die wahre Macht in den Händen halten. Lischa, Aijaka, Neta, Maisa Netlan und Kawit haben die absolute Macht in den Händen. Besonders Netlan ist für seine Grausamkeit bekannt. Er hält sich einen Privatzoo aus Humanoiden, die er zu seinem Vergnügen quält. Mehrmals im Jahr veranstaltet er Jagten auf Nixen, die ausgesetzt und gejagt werden. Alle sechs haben Familie, und ihre Gatten stammen aus der Schicht der Senatoren. Als Nachfolger wählen sie eines ihrer Kinder aus.
Sie benutzen den Senat als Kontrollorgan. Die Vertreter werden von ihnen ausgewählt, um ihnen Arbeit abzunehmen. Jedes Senatsmitglied ist reich und mächtig. Sie wohnen in Palästen, essen die besten Speisen, haben viele Sklaven und werden von allen mit Ehrfurcht behandelt. Ihnen wird weitgehend freie Hand in der Verwaltung des Reiches gelassen. Jede der Städte hat eine Anzahl von Senaoren, welche sich nach der Größe der Stadt richtet
Anbar, die größte Stadt, hat 12 Senatoren,
Die zweitgrößte, Merab, hat 10,
Kibein and Meschin haben je 9
Babilet und Gischan haben 6,
und die vier kleinen Städte Leirane, Naithan, Jegun und Klegit haben je 2.
In ihren Städten sind die Senatoren die Herren. Sie und ihre Familien bilden eine Art Adelsschicht, aus der stets die nächsten Senatoren ernannt werden. Die Kinder aus dieser Schicht werden sorgfältig auf ihre Rolle als Senator vorbereitet. Nur eine kleine Anzahl von ihnen wird in den Senat berufen. Die anderen leiten die Verwaltungsämter und die Armee, die das System nach innen und außen verteidigt. Oder ihnen wird eines der Kriegsschiffe unterstellt, mit dem sie rauben und Handel treiben.
Die wohlhabendste Schicht ist die der Getreuen. Die Getreuen bilden die Armee und die Händler. Sie leben in recht großzügigen Räumen, haben Sklaven und werden vom Senat nur in sehr geringem Maße gegängelt. Ihre Mitglieder werden Soldaten, Händler oder Schiffiofflziere Einige gehen auch in die Verwaltung oder werden Ärzte oder werden Erzieher. Mewarg hat ein Schulsystem, in dem den Kindern schon früh neben Bildung Gehorsam gepredigt wird. Magisch Begabte werden Magier.
Das Volk ist geteilt in die Facharbeiter und die Arbeiter. Beide Schichten sind völlig vom Senat kontrolliert. Sie leben in engen Wohnungen und werden zu totalem Gehorsam gezwungen.
Den Facharbeiter geht es etwas besser als den Arbeitern. Dafür, daß sie im allgemeinen angepaßter sind, haben sie das angenehmere Leben. Wer von ihnen ruhig ist, arbeitet und sich aus Politik raushält, muß nicht hungern, hat eine Wohnung etwas freie Zeit und ein paar Annehmlichkeiten (Brot und Spiele) und natürlich ein eigenes Kanu. Die Kinder aus dieser Schicht besuchen die Schulen, in denen sie zu Facharbeitern ausgebildet und zu Untertanen erzogen werden.
Die Arbeiter haben ein hartes Leben. Sie machen die harte, unangenehme Arbeit auf den Tangfelder, in den Steinbrüchen, an den Schmelzöfen und auf dem Meeresboden, von dem sie Erde holen. Dabei werden sie von der Armee bewacht. Ihnen werden einige Stunden Freizeit zugestanden, aber wenig Besitz. Wer nicht arbeitet, bekommt kein Essen, keine Kleidung und keine Wohnung Wer sich gegen das System auflehnt, wird hart bestraft. Ebenso wird jede getötet bei dem sich magische Fähigkeiten zeigen. Die Hinrichtungen finden öffentlich statt und werden als amüsante Spektakel inszeniert. Die Arbeiter werden wie ihre Eltern Arbeiter, Diener und Prostituierte oder sie werden Diebe und Gauner. Diese verbergen sich in alten Mienen, und den Gängen der Arbeitsbereiche, in denen sie sich auskennen. Manche schaffen es schließlich ein Schiff zu stehlen und zu fliehen. Kinder bekommen sie keine, da es zu geführlich ist.
Es gibt auch Sklaven. Diese sind privater Besitz von Mitgliedern der beiden oberen Schichten. Sie leben in den Häusern ihrer Herren, und erhalten mit etwas Glück eine Berufsausbildung als Diener, Hure, Tänzer, Näher oder Koch etc.. Viele von ihnen sind keine Meernixen. Die Mewarge handeln mit den Landhumanoiden und es kommt vor, daß sie Schiffe überfallen und Besatzung wie Passagiere versklaven. Sklaven mit magischen Fähigkeiten überleben nicht lange.
Sprachen
Die Sprache der Mewarg ist Mewargie. Sie sprechen aber auch die Sprachen der anderen Meernixen: Orun, Setai und Embrani. Außerdem haben sie Gefangene aus aller welt, besonders aber aus den ihnen nahen Küstenrgeionen, und daher werden auf Mewarg auch viele andere Sprachen gesprochen.
Waffen
Sie benutzen Hämmer als Waffen. Mit ihnen kämpfen sie gegen andere Humanoide Andere Waffen sind Armbrust, Dolche und Schwerter. Ihnen sind die meisten Waffen bekannt, da sie weit reisen, aber sie halten sich an ihre Hammer. Schilde benutzen sie überhaupt nicht. Zum fischen nutzen sie Netze.
Mode
Auf den Schiffen die Matrosen enganliegende Kleidung aus weichem Leder (von Meerestieren). Häufig tragen sie nichts weiter als eine bis zum Knie reichende Hose. Die engen Hosen liegen wie eine zweite Haut am Körper. An um den Oberkörper gebundenen Riemen sind ihre Waffen befestigt.
Die Schiffsführung, also die Offiziere, tragen Lederhosen und Hemden aus Stoff.
Zu Hause tragen sie Kleidung aus weichem Leder: Hemden und Hosen oder Kleider, dabei sind sie sehr erfinderisch und kennen verschiedene Schnitte und Formen.
Üblicherweise tragen Senatoren dabei weite Umhänge und Gewänder die reich bestickt sind. Ihren Stand zeigen sie durch Ohrringe. Die Getreuen tragen Umhänge die mit Federn von Meeresvögeln geschmückt sind und sind durch eine Tätovierung auf der Stirn gekennzeichnet als Senatoren. Das einfach Volk ist nur in einfaches Leder gekleidet, und schmückt sich mit Steinen und Metall.
Sklaven tragen einfache Lendenschurze aus minderwertieem Leder und teilweise Hemden aus dem gleichen Leder, oder sie behalten die Kleidung, die sie trugen, als man sie gefangen nahm. Haussklaven werden in dünne, teilweise auch in durchscheinende Tücher gekleidet, die sie sich um den Körper legen. Ein Brandzeichen kennzeichnet sie als Sklaven.
Währung
Die Meernixen benutzen Gold als Währung, da sie mit den Landhumanoiden Handel treiben, und es daher Wert für sie hat. Dabei akzeptieren sie jede Währung. Auch untereinander benutzen sie diese Münzen. (Sie wiegen sie).
Instrumente und Kunst
Die häufigsten Instrumente sind: Wasserflöte. Xvlonhon und Harfe. Außerdem singen sie für ihr leben gerne, trommeln und flöten. Ihre Kunst ist schr unterschiedlich, und das meiste stammt aus anderen Kulturen. Ihre eigenen Werke neigen zu einer rauhen Schönheit. Sie bevorzugen eher einfache, geschwungene Formen und die Farben Gold, Rot und Blau.