Meernixen
Materiearten: Wasser/Wasser
Abseits der Küste liegen riesige schwimmende Städte, in denen die Meernixen leben. Wie alle anderen Nixen auch, sind Meernixen luftatmende Säuger, welche die Städte brauchen, um einen großen Teil ihres Lebens außerhalb des Wasser verbrignen zu können, während das Meer ihr natürlicher Lebensraum ist. Diesen Lebensraum verlassen sie nur selten und ungern. Das Land meiden sie, dafür leben sehr viele Meernixen auf dem weiten Meer (es gibt wahrscheiblich mehr von ihnen, als es Süd- oder Nordmenschen gibt. Entsprechend vielfältig ist ihre Kultur.
Besondere Eigenschaften der Meernixen
- Sie müssen seltener atmen als andere Humanoide (verbrauchen aber ebenso viel Sauerstoff)
- Sie sind unempfindlich gegen K älte und Nässe.
- Sie können schneller schwimmen, als jeder andere Humanoide, und ähneln Delphinen fast so sehr wie Menschen.
- Sie vermeiden es an Land zu gehen.
Aussehen
Meernixen sehen aus wie eine Kreuzung aus Delphinen und Menschen. Ihre Haut ist dunkelblau und haarlos, dafür sehr dick, wie die Haut von Walen und Delphinen, ihre Augen erinnern an Fischeaugen, sie sind sehr rund und blau oder Hellgrau. Ansonten sind ihre Gesichter menschlichen Gesichternähnlich. Sie haben Münder und Nasen wie andere Humanoide, allerdings haben ihre Nasen eine Art Klappe, welche sich unter Wasser schließt, und die so das Eindringen von Wasser verhindert, wenn Meernixen tauchen.
Sie Meernixen haben langes Haupthaar, das blau, grün, schwarz und weiß sein kann, und verschiedene Mischungen aus diesen Farben haben kann. Sie haben Arme und Beine wie Menschen auch, mit Schwimmhäuten wie alle Nixen. Zusätzlich haben sie einen Kamm auf dem Rücken, welcher aus dem Rückrad wächst, und ihnen beim Schwimmen hilft. Dieser Kamm ist auffällig und häufig farbenprächtig. Ohren haben sie zwar, aber keine Ohrmuschel, wie Menschen.
Meernixen sind im allgemeinen kräftig gebaut, und recht flink. Männer wie Frauen haben breite Schultern. Ihre Kleidung besteht aus der Haut von Fischen die sie jagen und essen, und ist enganliegend und Wasserkompatibel. Auf Menschen wirken diese Fischhumanoiden eher abstoßend, aufgrund ihrer dicken, haarlosen blauen Haut und der runden, wimpernlosen Fischaugen.
Vorteil
Meernixen erreichen im Wasser Geschwindigkeiten, die Menschen an Land nicht erreichen. Ihre Bewegungsweiten im Wasser sind doppelt so hoch wie die der Menschen an Land, ansonsten ist ihnen das schwimmen so natürlich wie Menschen das gehen, ohne das sie das gehen verlieren. Sie sind an Land so agil wie andere Humanoide. Luftholen müssen sie nur einmal in der Stunde (holen dann aber sehr tief Luft), und gegen Regen und Kälte sind sie völlig unempfindlich. Auch halten sie 6 mal so starke Druckverhältnisse aus wie andere Humanoide. Dafür brauchen sie täglich ein Vollbad, sonst werden sie schwach und sterben schließlich.
Panikreflex
Flucht, so schnell wie sie sind, und wenn möglich ins Wasser und dort an die Oberfläche.
Typisch
Meernixen sind hart und stolz. Sie haben einen strengen Ehrenkodcx, er es ihnen untersagt, sich von Untergebenen etwas gefallen zu lassen, oder Beleidigungen hinzunehmen. Sie leben nach dem Recht des Stärkeren, was bedeutet, daß die Führenden ihre Stellung erkämpfen müssen. Hierarchien akzeptieren sie, und sie gehorchen denen, die offensichtlich über ihnen stehen. Aber sie erwarten von den obenstehenden, daß sie ihre Stellung behaupten. Sie werden niemanden ernst nehmen, der sich von ihnen die Stellung streitig machen läßt. Selbst Geschlechterhierarchien müssen durch energisches und stolzes Auftreten erkämpft werden.
Wer einen Kampf verloren bat, akzeptiert den anderen als Sieger und den eigenen Status als Gefolgsnixe. Gegen Stärkere zu verlieren ist keine Schande. Im Denken der Meernixen ist ebenso Platz für die Herren wie für die Untergebenen. Daher fügen sie sich auch problemlos in Gruppenstrukturen ein, ob als Führende oder als einfache Mitglieder der Gruppe.
Unter den Nixen gelten Meernixen als wild und aggressiv. Viele fürchten sich vor den kräftigen Nixen, die erbarmungslos kämpfen und deren Anführer für ihre Grausamkeit bekannt sind. Ihre Lebensbedingungen sind häufig hart, und die meisten Meernixen sind hart im nehmen. Meernixen ertragen Anstrengungen ohne zu murren und können lange und hart kämpfen. Das erwarten sie aber auch von allen anderen. Sie sind stolz auf ihre Härte. In ihrem Weltbild sind die, die zu schwach sind sich zu wehren, zu Recht die Untergebenen.
Viele Meernixen, die an Land leben sind vor der Situation in ihrer Heimat geflohen Es gibt nur wenige andere Gründe für Meernixen, das Meer dauerhaft zu verlassen. Diese neigen dazu mißtrauisch zu sein, und Anführende auf die Probe zu stellen. Sie wollen nicht wieder ausgebeutet werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Meernixen sind sie sehr auf ihre mühsam erkämpfte Selbständigkeit bedacht. Sie werden sich nur schwer unterordnen. Aber sie werden sich wie alle anderen Meernixen leicht in Gruppe einfügen.
Typisch:
Schonungslosigkeit, Respekt vor Protokoll und Hierarchien, Anpassungsfähigkeit, extremes Gruppendenken, Stolz, Statusdenken, sind sie geflohen: Mißtrauen gegenüber Obrigkeiten.
Sie nutzen wie Küstennixen wasserdichte Beutel aus Leder, meistens aus Fisch- oder Schlangenleder. Diese Beutel binden sie zusammen und ziehen sie an einer Schnur hinter sich her, oder lagern sie in ihrem Boot. An Land befestigen sie die Beutel an Gestellen, die sie sich auf den Rücken laden oder an Stangen, die sie sich über die Schultern legen.
Sie haben ringförmige Städte aus Metall, auf denen sie Häuser aus Lehm, Stein und Holz erbauen. Diese Häuser sind sehr unterschiedlich in Größe, Aufbau und Einrichtung. Sie sind sich aber ähnlich darin, daß jedes Haus über einen großen Gemeinschaftsraum verfügt und es ein bis drei Schlafsäle gibt, in denen alle schlafen. Viele leben auch in ihren Schiffen, mit denen sie das Meer durchfahren.
Meernixen essen vor allem Seetang den sie zwischen ihren Städten anbauen. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel ist Salz. Auf dem Meer ist das kein Problem, sie trinken gereinigtes Meerwasser. An Land werden sie alle Speisen gut salzen. Salzmangel führt zu Mangelerscheirnmgen. Sie brauchen täglich 5 Liter Salzwasser. Der Salzgehalt muß 3% betragen. Erhalten sie das nicht, werden sie ab dem achten Tag je Tag einen LP verlieren, bis sie wieder genügend Salzwasser pro Tag erhalten. Dann regenerieren sie ihre LP normal. Weitere Nahrung sind Fisch und andere Meerestiere und Reis und Früchte die sie auf künstlichen, schwimmenden Feldern anbauen. Sie trinken neben Meerwasser auch klares Wasser und Säfte aus Früchten, importierten Wein und Schnäpse.
Klischees
Landhumanoide: Seltsam und amüsant. Sie haben Angst vor dem Wasser
Nixen: Schwach aber wenn man sie etwas erzieht geben sie gute Sklaven ab.
Meernixen: Das Meer ist unsere Heimat und wir sind Kämpfer.
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