Im Westen von Elinos liegt die Stadt Embra. Sie besteht aus acht durch Rampen verbundenen Ringen und einer kleinen Flotte. Anders als die anderen Städte kennt Embra kaum Hierarchien. Auch die Embranie sind stolze kriegerische Nixen, aber sie verabscheuen Herrschaft.
Sie leben in matrilinearen Clanen, die gemeinsam wirtschaften und gemeinsamen Besitz haben. Die Männer jagen und gehen auf Raubzüge, die Frauen versorgen das Haus und bestellen die Tangfelder. Dabei gehen ihnen die Gefangenen zur Hand, die sie als Sklaven bei sich behalten.
Gefangene werden gefoltert. Wer um Gnade bettelt, wird versklavt. Wer standhaft bleibt, und lange genug überlebt, wird adoptiert. Es gibt also einige Embrani, die keine Meernixen sind. Embranische Schiffe greifen keine anderen embranischen Schiffe an. Sie rauben andere Meernixen aus, oder die Schiffe der Landhumanoiden und Küstennixen.
Flüchtlinge der anderen Städte schließen sich häufig den Embra an. Alle Männer müssen das Ritual der Aufname, das sehr schmerzhaft ist, durchstehen, ehe sie als Krieger auf ein Schiff gehen können und somit vollwertiges Mitglied werden. Frauen haben ein leichteres Leben. Sie werden ab ihrer ersten Blutung als erwachsen angesehen, und können heiraten. Sie entscheiden über häusliche Belange und in ihren Händen liegt der Besitz. Sie befehlen auch über die Sklaven.
Den Embra ist es möglich formal das Geschlecht zu wechseln. Männer können Frauenkleidung anlegen und Frauenarbeit tun. In so einem Fall werden sie als Frauen atzeptiert und vollständig als solche behandelt, bis hin zur Ehe mit einem Mann. Genauso können Frauen sich als Männer geben, das Ritual der Aufnahme durchstehen und fortan als Männer leben.
Die Embrani haben eine Unzahl an Göttern und Göttinnen, die sich stark von einander unterscheiden. Sie sind teils den Nixen gut gesinnt, teils böse teils neutral oder unentschieden. Sie haben unterschiedliche Stärken und Schwächen und diese verschieden stark ausgeprägt. Für eine Nixe ist es möglich (und ratsam) die Gunst einer Gottheit zu erlangen, um so geschützt durchs Lleben zu gehen. Die Aufmerksamkeit einer Gottheit erlangt man durch Taten und Gebete. Sie zeigt sich in Träumen und teilt durch Träume ihre Wünsche und Ratschläge mit. Wer diese befolgt, kann der Hilfe der Gottheit sicher sein. Allerdings haben auch andere (auch die Feinde) solche Gottheiten. Es hat auch jedes Schiff einen Gott, der es beschützt und zu dessen Ehre es fährt.
Das Leben der Männer ist recht rauh und abenteuerlich. Sie sind lange unterwegs, auf Raubzügen. Auf ihren Schiffen umsegeln sie gnz Elinos und bringen Schätze aus aller Welt heim. Ihre häufigsten Feinde sind andere Meernixen, aber sie greifen auch andere Schiffe an. An die Küsten kommen sie nie. Sind sie nicht unterwegs, fischen sie und jagen Meerestiere. Allgemein sorgen sie dafür, daß nicht nur pflanzliche Nahnmg auf den Tisch kommt.
Die Frauen sind die Herrinnen im Haus. Sie sorgen für die pflanzliche Nahrung, verarbeiten die Fische und sind die Handwerkerinnen. Ansonsten sind viele Frauen in medizinischen Fragen bewandert, sie leiten das Leben der Familien und überwachen die Arbeit der Sklaven.
Da ihre Gefangenen Kinder bekommen, wachsen auch auf Embra Sklaven auf. Diese lernen nicht mit Waffen umzugehen. Allerdings können sie verlangen auf die Probe gestellt zu werden. Ertragen sie die Folter mit Würde, sind sie von da an frei.
Das Ritual der Aufnahme besteht in mehrere Tage dauernder Folter. Das Opfer wartetet drei Tage in einem angenehm eingerichteten Raum, bei gutem Essen und ausreichend Ruhe. Am Morgen des vierten Tages wird es auf einen freien Platz geführt. Zwei Metallstangen sind zwischen vier Feuern aufgestellt. Zwischen diese wird das Opfer gebunden. Zu diesem Zeitpunkt trägt es nicht mehr, als einen ledernen Lendenschurz. Die Folterungen unterscheiden sich von mal zu mal und sind sehr einfallsreich und schmerzhaft. Sie dauern mehrere Tage, die das Opfer zwischen den Stangen gefesselt bleibt, nachts wird nicht gemartert, aber das Opfer bleibt auf dem Platz gefesselt.
Bettelt ein Opfer um Gnade, so wird diese gewährt, das Opfer von seinen Wunden geheilt und wird fortan als Sklave leben.
Sprachen
Die Sprache der Embra ist Embrani. Sie sprechen aber auch die Sprachen der anderen Meernixen: Mewargie Setai und Orun. Außerdem haben sie Gefangene aus aller welt, besonders aber aus den ihnen nahen Küstenrgeionen, und daher werden auf Embra auch viele andere Sprachen gesprochen.
Waffen
Sie benutzen Hämmer als Waffen. Mit ihnen kämpfen sie gegen andere Humanoide Andere Waffen sind Armbrust, Dolche und Schwerter. Ihnen sind die meisten Waffen bekannt, da sie weit reisen, aber sie halten sich an ihre Hammer. Schilde benutzen sie überhaupt nicht. Zum fischen nutzen sie Netze.
Mode
Es gibt verschiedene Kleidugnsstiele. Auf den Schiffen tragen sie enganliegende Kleidung aus weichem Leder (von Meerestieren). Häufig tragen sie nichts weiter als eine bis zum Knie reichende Hose. Die engen Hosen liegen wie eine zweite Haut am Körper. An um den Oberkörper gebundenen Riemen sind ihre Waffen befestigt. Zu Hause tragen sie häufig Lederhemden zu ihren Hosen. Ebenso tragen sie Toga ähnliche Stoffgewänder, die sie selbst herstellen (aus gestohlenen Stoffe) oder Kleidungen fremder Kulturen. Als Schmuck tragen sie Gold, Silber und Edelstein. Ihre Schuhe sind aus Leder und sie tragen häufig Lederriemen an Körper und Armen.
Sklaven tragen einfache Lendenschurze aus minderwertieem Leder und teilweise Hemden aus dem gleichen Leder, oder sie behalten die Kleidung, die sie trugen, als man sie gefangen nahm. Haussklaven werden in dünne, teilweise auch in durchscheinende Tücher gekleidet, die sie sich um den Körper legen und mit einem Metallreifen gekennzeichnet.
Währung
Die Meernixen benutzen Gold als Währung, da sie mit den Landhumanoiden Handel treiben, und es daher Wert für sie hat. Dabei akzeptieren sie jede Währung. Auch untereinander benutzen sie diese Münzen. (Sie wiegen sie).
Instrumente und Kunst
Die häufigsten Instrumente sind: Wasserflöte. Xvlonhon und Harfe. Außerdem singen sie für ihr leben gerne, trommeln und flöten. Ihre Kunst ist schr unterschiedlich, und das meiste stammt aus anderen Kulturen. Ihre eigenen Werke neigen zu einer rauhen Schönheit. Sie bevorzugen eher einfache, geschwungene Formen und die Farben Gold, Rot und Blau.