Der Stamm besteht aus 5 Unterstämmen, die jeder eine eigene Sprache und eigene Rituale haben. Die Unterstämme sind weitgehendst endogam und bekriegen einander. Die Huranda haben eine den Ikahna sehr ahnliche Kultur. Nur das sie matrilinear und matriarchal sind. Die Männer dieser Kultur sind ebenso harte Kneger, wie ihre Nachbarn. In ihrer Familie haben sie aber keine Befehlsgewalt. Sie verlassen, wenn sie heiraten, ihr Elternhaus, um zu ihrer Frau zu ziehen. Ihr Verhältnis zu der Familie ihrer Frau bleibt aber eher locker und sie verbringen viel Zeit bei ihrer eigenen Familie und lösen auch immer mal die Ehe wieder auf.
Das Leben der beiden Nixenvölker unterscheidet sich vor allem im Verhältnis der Geschlechter voneinander. Die Macht ist zwischen Männern und Frauen geteilt. Der Krieg und die Jagd ist die Domäne der Männer, das Haus und das Feld die der Frauen. Von den Männern wird erwartet, dass sie mit guter Beute und viel Ehre heimkehren. Gelingt ihnen das, haben sie zu Hause zwar wenig politische Rechte, aber auch keine Pflichten.
Wie die Ikahna haben die Huranda Schamanen, die denen der Ikahna in allem gleichen. Sie haben die gleichen Aufgaben und die gleiche Bedeutung und die gleiche Macht. Es sind teils Männer, teils Frauen, die über besondere magische Fähigkeiten verfügen. Allerdings ist bei den Huranda der Anteil der Frauen unter den Schamanen größer als bei ihren westlichen Nachbarn.
Die Männer sind Krieger und Jäger. Sie tun nichts anderes, als sich an Waffen auszubilden und ihre Selbstbeherrschung zu trainieren. Der Kriegshäuptling ist immer ein Mann und er wird auch nur von Männern gewählt. Kommen sie mit ausreichender Beute nach Hause, werden sie von den Frauen freudig empfangen, und ein richtig gehendes Fest wird arrangiert. Von nun an tun sie nichts weiter, als sich zu erholen, und schließlich wieder ihren Körper zu trainieren. Sind sie erfolglos, so werden sie schweigend empfangen, und die Frauen tragen ihnen alle möglichen Arbeiten auf, bis sie wieder auf Jagd gehen. Da die Männer mit den umliegenden Dörfern und Inseln häufig verwandt oder verschwägert sind, ziehen sie weit fort um Kriegsbeute und Ehre zu finden und sind häufig lange unterwegs. Dabei gehen sie auch immer wieder an Land und berauben Menschen - oder handeln mit ihnen.
Die Frauen machen alle Arbeiten, die zu Hause anstehen und organisieren das alltägliche Leben. Sie treffen die wesentlichen politischen Entscheidungen. Unter anderem entscheiden sie über Hochzeiten und Adoptionen. Während einer Marter kann nur eine Frau das erlösende Wort sprechen, das den Mann in ihren Clan und damit den Stamm aufnimmt. Friedenshäuptling ist immer eine Frau. Sie ist eine Art Stammesmutter.
Den Frauen gehört das Land, die Häuser und alle Habe bis auf die Waffen, Kleider und die Boote der Männer. Auch die Sklaven gehören den Frauen. Sie sind in ihrer Sexualität auch nach der Hochzeit nicht eingeschränkt. Ein Mann kann mehrere Schwestern heiraten, aber diese können sich Liebhaber nehmen. Will ein Mann eine Frau werden, muß er eine Frau finden, die ihn adoptiert Diese Frau muß zumindest Großmutter sein. Sie wird bevor sie zustimmt das Einverständnis ihrer Clanschwestern einholen.
Männliche Sklaven sind bei den Huranda ebenso verachtet, wie bei den Ikahna. Sie werden für niedere Arbeiten eingesetzt und sind zu absolutem Gehorsam verpflichtet Gleichzeitig, geschieht es, dass Frauen sich unter den Sklaven einen Liebhaber suchen, vor allem wenn ihre Männer lange fort sind. Bekommen sie ein Kind von ihm (was selten geschieht) ist es eben ein Kind ihres Clans.
Sklavinnen haben bei ihnen nicht die Möglichkeit durch Heirat aufzusteigen. Sie können, wenn sie sich als klug und geschickt erweisen, von einer älteren Frau in deren Clan adoptiert werden. Bekommt eine Sklavin ein Kind, gehört es ihrer Herrin. Es wird als Clanmitglied betrachtet und aufgezogen.
Sprachen
Die Hochsprache der Huranda ist Hurandas. Viele Huranda sprechen diese Sprache. Außerdem spricht jede von ihnen einen der Dialekte der Unterstämme: Sun, Mohwai, Nundagan, Heimin, Tdai. Die Sprachen der Südmenschen: Heonisch und Ki Ja Me sprechen auch einige Nixen, ebenso Amai.
Waffen
Schwarznixen benutzen Speere, Bögen und Handäxte. Sie kennen zwar auch andere Waffen, besonders Dolche, aber sie bevorzugen diese Waffen und stellen nur diese her.
Mode
Die Manner tragen Lendenschurze und, wenn sie in den Kampf ziehen, Lederhemden und -hosen als Rüstungsschutz. Manche rasieren sich eine Kopfhälfte, damit die ansonsten langen Haare, beim Bogenschiessen nicht stören. Zuhause tragen sich Hemden aus Pflanzenfasern und Umhänge.
Die Frauen tragen einfach geschnittene, bodenlange Kleider, die an den Seiten geschlitzt sind, damit sie weitere Schritte machen können. Sie schmücken sich mit Federn und Muscheln.
Schuhe tragen sie selten und wenn dann weiche Mokassins. Beide Geschlechter schmücken sich gerne uns ausgiebig und besticken ihre Kleidung bunt.
Männliche Sklaven tragen Lendenschurze und häufig Fussfesseln. Sie dürfen keinen Schmuck tragen.
Währung
Die Nixen benutzen Bronze, Silber und Gold als Währung, da sie mit den Landhumanotden Handel treiben, und es daher Wert für sie hat. Dabei akzeptieren sie jede Währung. Untereinander treiben sie Tauschhandel oder zahlen mit Schmuckgürteln die ansonsten zu rituellen Zwecken verschenkt werden und deren Wert immer neu ausgehandelt wird.
Instrumente und Kunst
Die häufigsten Instrumente auf allen Inseln sind: Wasserflöte, Xvlophon und Harfe. Außerdem singen sie für ihr Leben gerne, trommeln und flöten. Auch andere Künste betreiben sie ausgiebig. Sie lieben mit Bildern bemalte Stoffe, besonders aus Seide, und neigen dazu alle Gegenstände kusntvoll zu verzieren.
