Der Stamm besteht aus 3 sich befehdenden Unterstämmen. Sie sind ein ebenso kriegerischer Stamm, wie die anderen beiden Schwarznixenstämme, unterscheiden sich aber in einigen Punkten von diesen.
Sie haben zwei Götter: Mevoakie, der Gott des Krieges und Kalaijne die Göttin des Lebens. Die Männer beten Mevoakie an, führen Krieg und jagen. Die Frauen verrichten die tägliche Arbeit, bestellen die Felder und verehren die Göttin Kalaijne.
Sie leben in Clanen, die von einer Clamnutter geführt werden. Ihre Macht ist begrenzt, aber ihr Rat wird von allen beherzigt. Die Clanmutter ist eine Art lebendes Symbol des Clans, das neben dem Totem des Clangründers, und damit des Clans steht. Sie ist formal mit dem Totem verheiratet, und hat damit keinen Ehemann, kann aber Kinder haben.
Die Chikanei sind Patrilinear und leicht patriarchal. Die Frauen ziehen nach der Heirat zu ihren Männern, und fügen sich in deren Familie ein. Dafür schuldet der Clan des Mannes ihrem Clan Ehrerbietung und Dankbarkeit. Es wird von ihrem Mann erwartet sie zu beschützen. Er darf aber auch über sie entscheiden. Allerdings ist er häufig unterwegs auf Kriegszug. Die Chikanei kennen auch Polygamie, aber sie ist selten. Jeder Clan ist aber versucht sich mit mehreren anderen Clanen zu verschwägern.
Die Chikanei betrachten ihre Frauen fast als heilige Geschöpfe. Frauen sind der Kern jeder Gemeinschaft, und sie werden bis aufs Blut verteidigt (auch wenn sie den Männern untergeben sind). Werden sie geraubt, ziehen sofort Männer los, die Frauen zurückzuholen und zu rächen. Die Chikanei sagen, ein Volk ohne Frau sei ein totes Volk, doch solange noch eine Frau da sei, lohne es sich zu kämpfen. Da Nixen bei Sklavenhändler sehr beliebt ist, geschieht es häufiger, dass Frauen entführt werden, und manche bleiben verschwunden.
Das tägliche Leben von Frauen und Männern berührt sich nur wenig.
Die Frauen haben ihren Bereich, das Haus und die Pflanzen und die Männer jagen und führen Krieg. Sie selbst rauben keine Frauen. Aber sie überfallen Männer und nehmen sie gefängen. Männliche Gefangene erwartet das gleiche Schicksal, wie bei den anderen Schwarznixenstämmen, mit einer Ausnahme. Jeder Männerbund der Chikanei opfert jährlich einen Sklaven Mevoakie, dem Gott des Krieges.
Auch die Chikanei haben Schamanen. Die männlichen Schamanen betreiben Stein-, Feuer- und Wassermagie die Schamaninen Erd- Luft und Wassermagie. Ansonsten unterscheiden sie sich in nichts von den anderen Schamanen der Schwarznixen.
Die Männer sind starke, mutige, sehr selbstbeherrschte Krieger. Sie verachten Gefühlsausbrüche und behandeln Schmerzen als unwichtig. Visionssuche macht einen wesentlichen Teil ihres Lebens aus. Während der Pubertät suchen sie, wie alle anderen Schwarznixen, einen Totemgeist, der sie ihr gesamtes Leben begleitet. Die Frauen ihres Volkes sind für sie eine Art Heiligtum, das es zu beschützen gilt, dem aber keine über den häuslichen Bereich hinausgehende Entscheidungsgewalt zugesprochen wird. Die Männer sind völlig auf den Kampf und die Jagd konzentriert, das weitere Leben kümmert sie nicht Sie verehren Mevoaki, den Kriegsgott, der die Männer geschaffen hat, und sind dafür verantwortlich, ihm sein jährliches Opfer zu bringen. Die Opfer müssen ertränkt werden. Fällt ein Opfer aus, wird Mevoaki den säumenden Bund strafen.
Die Frauen kümmern sich um alle täglichen Angelegenheiten, eingeschlossen das Fischen. Sie kümmern sich um die familiäre Angelegenheiten, wie Hochzeiten und Adoptionen. Die Männer halten sich raus, wenn es sich nicht um kriegerische Angelegenheiten handelt. Die Fehden der Männer interessieren die Frauen nicht. Sie handeln mit den Frauen der anderen Stämme, und pflegen Freundschaft mit ihnen. Wie die Manner, haben auch Frauen Totems und suchen nach Visionen. Ihre Methoden sind auch ählich schmerzhaft wie die der Männer. Sie führen die Rituale aber seltener durch. Ihre Göttin Kalaijne ist wesentlich umgänglicher als der Gott der Männer Sie ist die Göttin des Lebens, und verlangt nur, das die Nachgeburt jedes Babies in der Erde vergraben wird.
Sprachen
Die Hochsprache der Chikanei ist Chikanan. Viele Chikanei sprechen diese Sprache. Außerdem spricht jede von ihnen einen der Dialekte der Unterstämme: Erin, Chraimes oder Chikasa. Die Sprachen der Südmenschen: Heonisch und Ki Ja Me sprechen auch einige Nixen, ebenso Amai.
Waffen
Schwarznixen benutzen Speere, Bögen und Handäxte. Sie kennen zwar auch andere Waffen, besonders Dolche, aber sie bevorzugen diese Waffen und stellen nur diese her.
Mode
Die Manner tragen Lendenschurze und, wenn sie in den Kampf ziehen, Lederhemden und -hosen als Rüstungsschutz. Manche rasieren sich eine Kopfhälfte, damit die ansonsten langen Haare, beim Bogenschiessen nicht stören.
Die Frauen der Chikanei tragen weite, farbige Tücher in den Farben ihres Clans. Sie legen ein Tuch um die Hüften und ein weiteres um die Schultern, oder sie tragen dünne Stoffkleider oder Lederkleider, die an den Seiten bis zur Hüfte geschlitzt sind.
Schuhe tragen sie selten und wenn dann weiche Mokassins. Beide Geschlechter schmücken sich gerne uns ausgiebig und besticken ihre Kleidung bunt.
Sklaven tragen einfache Stoffkittel und häufig Fussfesseln. Sie dürfen keinen Schmuck tragen.
Währung
Die Nixen benutzen Bronze, Silber und Gold als Währung, da sie mit den Landhumanotden Handel treiben, und es daher Wert für sie hat. Dabei akzeptieren sie jede Währung. Untereinander treiben sie Tauschhandel oder zahlen mit Schmuckgürteln die ansonsten zu rituellen Zwecken verschenkt werden und deren Wert immer neu ausgehandelt wird.
Instrumente und Kunst
Die häufigsten Instrumente auf allen Inseln sind: Wasserflöte, Xvlophon und Harfe. Außerdem singen sie für ihr Leben gerne, trommeln und flöten. Auch andere Künste betreiben sie ausgiebig. Sie lieben mit Bildern bemalte Stoffe, besonders aus Seide, und neigen dazu alle Gegenstände kusntvoll zu verzieren.