Freie Hexen
Die Feen von Elinos bilden eine lockere Gemeinschaft, die freie Hexen mit der nötigen Magie versieht, wofür die Hexen ihnen in gewissen Maße Gehorsam schuldig sind. Hexen für Feeninterne Streitigkeiten zu benutzen ist unter Feen verpönt und wird von der Gemeinschaft der Feen sanktioniert.
In vielen Gegenden sind Hexen wissende Frauen, die auch Heilkentnisse haben. Sie beraten und heilen die Humanoiden, die zu ihnen kommen. Sie müssen keine Frauen sein, den Feen ist das Geschlecht ihrer Anhänger und Anhängerinnnen egal. Allerdings sind weibliche freie Hexen besonders in der Moreskey und Serin verbreitet, wo Frauen aufgrund der patriarchalen Gesellschaft weniger Möglichkeiten haben, eine Ausbildung als Magierinnen zu erhalten aber frei genug sind, um Kontakt zu Hexen aufzunehmen und sich in Zauberei zu üben.
Pflichten:
Morgens und abend ein Feuer entfachen und im Haus ständig eines in Gang halten Die meisten Hexen sind freie Hexen. Sie leben teilweise einzeln, aber auch in Gruppen an den Rändern der Dörfer oder in Wäldern. Freie Hexen beten nicht ein einzelne Fee oder eine Gruppe von Feen als Göttin an, sondern huldigen dem Prinzip der Feen, also dem Prinzip des Feuers und seiner beiden sekundär Elemente, Luft und Erde. Dafür werden sie von den Feen mit Magie versorgt. Sie haben häufig einen besonderen Mentor oder eine besondere Mentorin, was aber nicht nötig ist.
Weitere Kulthandlungen gibt es nicht, bis auf das Feuer, das die Hexen abends und morgens entzünden oder neu anfachen müssen. Im Haus einer Hexe sollte immer ein Holzfeuer brennen, welches nicht mit Stein eingefaßt sein sollte. Hexen lernen Nachfolgerinnen an, die sie dann den Feen als solche vorstellen, damit sie auch Magie übertragen bekommen. Häufig haben Hexen Haustiere wie Katzen oder Vögel. Die Farbe ihrer Kleidung ist rot und schwarz, die Farben für Feuer und Magie. Ansonsten tragen sie die Farben für Luft und Erde: weiß und grün.
Der Orden der Suchenden (Nordwald)
Dieser Orden ist mehr ein wissenschaftlicher Orden, als ein religiöser. Beheimatet ist er vor allem im Norden von Elinos, aber es gibt auch ein paar vereinzelte Hexen im Süden. Der Haupttempel liegt in Nordwald, in Mittland, wo Majak Stawir (Grünling) tätig ist. Dieser mächtige Hexer hat direkten Kontakt zu Feen, die er anbetet. Ziel des Ordens ist das Finden und die Erforschung von Nahalla, der legendären Feenstadt im Nordmoor, die von den Feen verlassen wurde. Die Feen benutzen diesen Orden, um Informationen zu sammeln, einmal über Jahat, zum anderen über Nahalla, das zu betreten für sie unmöglich geworden ist. So versorgen sie die Hexen mit Magie und Wissen. Ein Teil dieses Wissens betrifft die Vererbung des Magietalents und Einblicke in das Schicksal der Welt, welches sie den höchsten Hexen dieses Ordens gewähren.
Der Orden ist nicht grausam, aber sehr kaltblütig, besonders wenn es um die Züchtung neuer Hexen geht. Es gibt keine besonderen Kulthandlungen, nur die üblichen Einschränkungen für Hexen, es ist für die Hexen nicht einmal erforderlich das obligatorische Feuer zu entfachen.
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Sonnentempel (südliche Moreskey) |
Im Süden der Moreskey liegt der Sonnentempel und hier leben die Gläubigen von Hawaras, der Sonnengöttin. Diese Göttin selbst ist zwar schon lange tot, doch wird der Orden von anderen Feen weiter geleitet und so die Priester und Priesterinnen des Tempels weiter mit Magie versorgt. Priester des Sonnenkultes sind Kriegspriester, welche es als ihre vornehmste Aufgabe ansehen, Tiermenschen zu erlösen (also nach einem bestimmten Ritual zu verbrennen). Für jeden erlösten Tiermenschen erhalten sie 1/Zaubergrad göttliche Gnadepunkte. Helfen sie einem Tiermenschen, so werden sie sofort von den Feen verstoßen und bestraft werden.
Pflichten:
Erlösen von Tiermenschen, Befolgen der Gesetze, Sorge um das Seelenheil der Gläubigen.
Ihre Pflichten sind die Pflichten eines Priesters ihres Ordens. Sie müssen den Gesetzen des Ordens folgen, immer ein Feuer brennen haben, die Feste einhalten und den Gläubigen gegenüber ihre Pflichten erfüllen.
Die heiligen Gesetze des Sonnenkultes:
- Die Göttin schuf zwei Arten: Die Tiere und die Menschen. Sie schuf sie getrennt in der Zeit, denn die Tiere als viertes und die Menschen als fünftes. Es sind die Tiere den Menschen untergeben, so wie die Menschen der Göttin und ihren Boten. Sie dienen den Menschen und geben ihnen ihr Fleisch, doch nicht ihre Frucht und nicht ihre Seele. Denn es sollen sich nicht vereinen Mensch und Tier wie sich nicht vereinen sollen Mensch und Gott. Was diesem zuwider läuft soll sterben durch Feuer und jeder soll kämpfen wider es. Denn drei Gruppen sind geschaffen und getrennt.
- Zwei ist die erste heilige Zahl, so wie alles heilig ist, was durch zwei wiedergegeben ist. Zwei ist in jedem Ding und in jedem Menschen, denn er kann nur sein aus Zweien: Vater und Mutter. So sollen Mann und Frau nicht gezwungen werden zur Vereinigung, denn die Zwei ist heilig und darf nicht gezwungen sein. Es sind auch Leben und Tod zwei und dürfen nicht getrennt werden durch Menschenhand.
- Das Wasser aber ist dem Feuer entgegengesetzt und so sollen getrennt sein Wasser und Feuer. So lösche niemals Feuer mit Wasser und versuchen nicht Wasser zu brennen. Esse keine gekochten Speisen, denn Wasser sollst du unerhitzt zu dir nehmen. Meide daß Wasser des Meeres und alles, was aus dem Meer kommt. Esse kein Meeresgetier und kein aus dem Meer gewonnenes Salz, wasch dich nicht mit Meereswasser, nehme hierzu das Wasser der Quellen, Flüsse und Seen.
- Das Leben ist heilig, so töte nicht ohne Not, auch kein Tier. Mußt du es tun begrabe den Kopf, als Zeichen der Trauer. Wie das Leben ist die vier heilig und die Verdopplung der vier bedeutet die Wiedergeburt. So ist es auch die Beziehung zweier Geschwister, denn in ihr ist Wiedergeburt. So kann der Tod eines Menschen nur durch seine Geschwister gesühnt sein und der Dienst vieler Brüder und Schwestern ist getan von einem von ihnen. Das Haus in dem Brüder und Schwestern leben ist heilig und so soll es die Form der Vier tragen.
- Das Feuer ist heilig, denn es stammt von der Göttin. Sie sandte den Menschen das Feuer und mit dem Feuer den Geist, der sie über die Tiere erhebt. So richte deine Speisen an mit Feuer und lasse stets ein Feuer brennen in jedem Haus, in dem Menschen leben. Feuer darf nicht mißbraucht werden zu niederem Zweck. Töte nicht mit Feuer, es sei denn in Göttlicher Mission und verbrenne nur reine Dinge.
- Magie ist es, was die Göttin über die Menschen erhebt und so stammt alle Magie von ihr. Jene andere Magie, welche von Menschen stammt ist ketzerisch. So nutze nur Magie, die die Göttin dir schenkt und nutze sie im Sinne ihrer Gebote. Die Heware In He angesiedelter Orden, der noch der ursprüngliche Hexenorden ist. Die Feen, welchen dieser Orden dient, sind eine kleine Gruppe, die Spaß am Göttinnensein haben, ansonsten aber Teil an der Gemeinschaft haben.
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Das heonische Götterpantheon |
Die Götter und Göttinnen von He sind Feen welche ihren Priesterinnen und Priestern Magie verleihen. Es gibt viele verschiedene Feen, welche über He wachen und herrschen, interessanterweise haben sie es aber nicht vor der Invasion von Nes bewahrt. Warum sie die Nesisen nicht aufgehalten haben ist unbekannt.
Pflichten:
Jeder Priester von He gehört einer bestimmten Fee an, der er Gehorsam schuldet und die ihm Macht verleiht. Die Pflichten der einzelnen Kulte von He sind sehr unterschiedlich, ebenso wie sie sehr unterschiedlich aufgebaut sind, in jedem Fall muss aber stets ein Feuer in Gang gehalten werden, welches zumindest im Tempel brennen muss.
Die Feuer in den Tempeln dürfen nicht erlöschen, die Priester selbst müssen nicht unbedingt Feuer mit sich nehmen, wenn sie unterwegs sind, viele tun dies aber.
Dafür müssen sie ein Zeichen ihrer Gottheit bei sich tragen. Gewöhnlich sind das Amulette mit dem Zeichen oder einem Abbild der Gottheit. Sie tragen auch, wie andere Hexen, bevorzugt rot, was aber nicht verpflichtend ist.