Waldwichte

Waldwichte sind am unabhängigsten von anderen Kulturen, und am Naturverbundesten. Sie leben in kleinen Gruppen, selten mehr als 100 Wichte, in Baumhöhlen und verbergen sich vor den Großen. Sie selbst sind der Meinung, daß sie die Lebensweise ihrer Vorfahren beibehalten haben. Sie haben bräunliche Haut, mit einem kupfernen Unterton, der manchmal richtig rot glänzt. Die einzelnen Dörfer sind weit von einander entfernt, und völlig autark und autonom. Ihre Gesellschaftsordnung ist patriarchal und patrilinear. Die Frauen haben aber trotzdem eine wichtige Stellung. Sie können sehr eigensinnig sein und lassen sich sicher nichts gefallen.

Waldwichte sind weitgehend egalitär. Allerdings gibt es einige unter ihnen, die besonderes Wissen und besondere Fähigkeiten haben. Diese Schamanen und Schamaninnen (es wird dabei kein Unterschied zwischen Männern und Frauen gemacht) bilden eine Oberschicht. Entwickelt ein Kind besondere magische Fähigkeiten, so wird es von seinen Eltern zu einem Schamanen gebracht. Dieser untersucht es, und wenn es wirklich magisch begabt ist, nimmt er es zu sich oder sucht einen anderen Schamanen, der sich um das Kind kümmert. So wird das Kind in Magie ausgebildet.

Viele in der Magie ausgebildeten, kehren in ihr Dorf zurück, und leben dort ein normales Leben. Es gibt aber auch einige, die aufgrund ihrer Intelligenz und ihres Ehrgeizes in den Kreis der Schamanen aufgenommen werden. Diese bilden eine Art Oberschicht. Sie verfügen über das alte geheime Wissen und werden in wichtigen Fragen um Rat gebeten, und in schweren Zeiten suchen sie nach Lösungen für die anstehenden Probleme. Dafür erhalten sie Geschenke und werden auch in guten Zeiten mitversorgt. Sie selbst sorgen für eine gute Ausbildung ihrer Kinder.

Die normalen Wichte leben in kleinen Gemeinden zusammen, die aus ein paar großen Familien und wenigen Einzelpersonen bestehen. Sie leben von dem was sie im Wald finden, Feldanbau, den sie betreiben und ihrer Schnitzerei, die sie an die Dörfer verkaufen. Dieser Verkauf ist ein informeller Tauschhandel. Die Wichte schleichen sich Nachts an eine Stelle, nahe des Dorfes, hinterlassen ihre Schnitzwerke und nehmen Kekse und Milch mit. Am Tag kommen die Menschen, nehmen die Schnitzereien, die sie gebrauchen können und lassen Kekse und Milch da.

Die kleinen Wichte wachsen bei ihren Eltern auf, und lernen von diesen. Wenn sie älter werden, werden sie irgendwann in eine Lehre zu einem anderen Wicht gegeben, damit sie einen Beruf erlernen. Wichte sind Pflanzer oder Handwerker. Die Frauen sind Pflanzerinnen und Hausfrauen. Alle weiteren Tätigkeiten führt jeder für sich und seine Familie selbst aus. Einzige Ausnahme sind die Wirtsstuben, welche von Wirten geführt werden. Jede Wichtelsiedlung hat einen Wirtshöhle in ihrem Baum. Diese ist ein wichtiger Versammlungsort und der Wirt hat eine wichtige soziale Aufgabe. Häufig ist er Sprecher der Gemeinde. Jeder Wicht und jede Wichtin kann mit Waffen umgehen.


Sprachen

Die Waldwichte sprechen Nomeskia, eine alte Sprache, die sich wahrscheinlich aus der Sprache entwickelt hat, die die Wichte vor der Einwanderung nach Elinos sprachen. Bijai erinnert an Tierlaute und ist eine mystische Sprache, die nur von den Schamanen der Waldwichte und der Waldkobolde gesprochen wird. Sie behaupten, es sei die Sprache des Windes, der Flüsse, der Feuers, der Bäume und der Steine.

Waffen

Kobolde ziehen Fernwaffen vor. Sie haben Bögen und Wurfwaffen. Außerdem benutzen sie Speere jeder Art und Äxte, die sie prinzipiell beidhändig führen. Kriege unter Wichten kommen durchaus vor, aber meistens sind ihre Feinde wesentlich größer als sie. Daher nutzen sie keine Schilde, sondern weichen den Schlägen lieber aus.

Mode

Wichte kleiden sich wie die Großen, bei denen sie leben. Nur dass sie eine Vorliebe für Mützen und Kapuzen haben. Waldwichte bevorzugen die Farben grün, grau, braun und rot. Ihre Männer tragen Hosen und Wämse, die über die Hosen fallen und mit Gürteln gehalten werden. Die Frauen tragen lange Kleider oder Röcke und Blusen. Ihre Schuhe sind häufig aus Holz und sie lieben lange weite Umhänge mit Kapuzen.

Währung

Waldwichte kennen keine Gold oder Silber. Sie benutzen besondere Holzschnitzereien als Tauschobjekt. Auf diesen ist ein Wert eingetragen, für den sie bei anderen Waldwichten etwas ertauschen können. Das Schnitzen dieses Holzgeldes ist eine ehrenvolle Aufgabe und bestimmten, von der Gemeinde gewählten, Schnitzern vorbehalten. Die Schnitzereien werden nur für rituelle Zwecke verwendet. Normalerweise tauschen Waldwichte Naturalien gegeneinander.

Instrumente und Kunst

Waldwichte haben Trommeln, Rasseln, Panflöten und Seiteninstrumente.

 

 

 

Technische Daten zur Erschaffung einer RPG-Figur

Waldwichte

Schamanen haben statt eines Berufes festgelegte Lernpunkte:

Fertigkeiten: Klettern +2, Tanzen +2, Pflanzenkunde (Wald) +2, Heimlichkeitt +2, Wissen von der Magie +1, Lesen/Schreiben +1, Psychologie +1, Allgemeine Heilkunde +1, Medizin +1, Erste Hilfe +1, Überzeugungskraft +1, Spuren lesen +2, Musizieren +1, Holz bearbeiten +1, Überleben (Wald) +2,
Nicht-Magier/innen: Psychologie +1, (Medizin +2 o. eine Wissensfertigkeit +2)
Magier/innen: eine magische Verstärkungsfähigkeit +2, magische Sprüche +1

Die normalen Wichte sind Pflanzer oder Handwerker. Die Frauen sind Pflanzerinnen und Hausfrauen. Jeder Wicht und jede Wichtin kann mit Waffen umgehen.

Fertigkeiten: Klettern +2, Schleichen +2, Heimlichkeit +1, Spurenlesen +1, Überleben (Wald) +2, Pflanzenkunde (Wald) +1, Allgemeine Heilkunde +1

 


Kulturen der Wichte:


Koboldarten:

Zwerge

Wichte

Wüstenzwerge

Waldkobolde

Riesen


Trolle, Druiden, Wald

Elfen, Barden, Einhörner

Nixen, Wasserpriester, Kraken

Kobolde, Drachenpriester, Drachen

Menschen, Hexen, Feen

Magie

7. Magie

wissenschaftliche Magie



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