Nje Ri in Tered
Im Sumpf von Tered leben Echennixen. Sie haben sich in den Sümpfen niedergelassen, als die Menschen noch wenige waren, und in den Städten lebten. Mit dem Zerfall des Reiches Tered, und der Vermehrung von Menschen und Nixen, wurde es eng in den Sümpfen, und es kam zu Kämpfen. Die Moornixen hier leben in Feindscbaft mit den Menschen, die ihre Nachbarn sind.
14 gut befestigte Siedlungen liegen dicht genug beieinander, daß sie gut Kontakt halten können, auf dem Gebiet, das die Moornixen halten. Zwei weitere Siedlungen liegen in umstrittenem Gebiet, welches auch Menschen bewohnen. Zwischen Menschen und Nixen besteht eine tödlich Feindschaft. Die hier lebenden Nje Ri sind exakt so organisiert, wie die Rji Ri. Ihre Mentalität entspricht auch der der anderen Moornixen. Nur ist bei ihnen das Militär stärker ausgeprägt, da sie ständig Krieg führen.
Die Menschen kennen nur die Krieger der Moornixen, entsprechend ist ihr Bild von der Kultur der Moornixen, die sie Echsenmenschen nennen. Sie halten sie für hart und grausam, ohne Kultur oder Kunst. Das strenge Gruppendenken der Nje Riist ihnen unheimlich, und sie fürchten sie. Ebenso fürchten die Nje Ri die Menschen. Sie verstehen deren Individualismus nicht und halten sie für grausam und bestialisch.
Beide Seiten betrachten das Land als ihres und die anderen als ständige Bedrohung die sie vernichten müssen.
Bei den Nje Ri lebt jede Nixe in einem Arbeitskollektiv. Diesem Kollektiv wurde sie als Kind zugeteilt und sie gehört ihm an, bis sie stirbt. Sie leben ihr ganzes Leben mit dem Kollektiv. Jedes Kollektiv hat Schlafräume, und Gemeinschaftsräume, neben den Arbeitsräumen.
Die Kinder wachsen getrennt von den Eltern bei ausgebildeten Erziehern in den Kinderhäusern auf. In ihrer Freizeit können sie ihre Eltern sehen, und tun dies sehr oft. Die Rji Ei sind sehr Kinderlieb.
Alte Nje Ri bleiben bei ihrem Kollektiv. Sie werden fteundlich umsorgt, erhalten leichte Aufgaben und sterben schließlich in der Obhut der Priester.
Die Kollektive werden nicht voneinander getrennt. Die Nje Ri sind sehr gesellig und häufig zusammen, auch in größren Gruppen. So essen sie alle gemeinsam in einem großen Speisehaus. Ehen kennen sie nicht, aber monogame Liebesbeziehungen, die oft sehr lange dauern. Freundschaften wie Liebesbeziehungen gehen über die Grenzen der Arbeitskollektive hinaus. Es gibt auch keine Wertigkeit zwischen den Gruppen. Jedes Mitglied ist wertvoll und wird von den anderen anerkannt und geachtet. Sicher gibt es Streit unter Echsennixen, aber nur im privaten Rahmen.
Es gibt 13 Arbeitskollektive:
Die Kai Tin, machen die Reoroduktionsarteit. Sie säubern die gemeinsamen Räume, bereiten die Nahrung auf; waschen die Wäsche, fertigen die Kleidung an und bessern sie aus. Sie erledigen all die kleinen Dinge, die die anderen nur von ihrer Arbeit abhalten würden. Ihr Bereich sind die Koch- und Waschhäuser. Dabei werden sie von den anderen freundlich in Schutz genommen. Sie befolgen die Befehle die ihnen andere geben.
Tal Jan arbeiten in den Bergwerksminen der Moornixen. Sie bauen dort Salz, Stein und Eisen ab. Das Salz verbrauchen die Rji Ri nur zum Teil. Das meiste wird in die Eulenberge an die dort lebenden Druiden verkauft. Ansonsten stechen die Tal Jan Torf. Sie gelten als einfach und robust. Sie leben in Siedlungen etwas abseits der anderen, nahe ihrer Arbeitsplätze, und haben daher längere Freizeiten, in denen sie ihre Freunde aus den anderen Kollektiven und ihre Kinder sehen können.
Die Tau Jai sind die Verwaltungsbeamten der Nje Ri. Sie bewältigen den gesamten Organisationsaufwand, den eine solche Struktur bedeutet. Außerdem organisieren sie den Handel unter den Siedlungen. Hierfür stehen ihnen Arbeitsräume zur Verfügung: die Verwaltungshäuser. Von den anderen werden sie als Autoritäten geachtet. Sie führen aber nur die Befehle der Kommandierenden aus. Sie gelten als sehr korrekt und zuverlässig.
Ka Jat sind die Handwerker. Sie fertigen aus dem Rohmaterial, das ihnen die Tal Jan liefern, und den Bäumen die das Militär für sie schlägt, die Gebrauchsgegenstände der Nje Ri. Ihr Reich sind die Werkstätten der Nje Ri. Es gibt in jeder Siedlung mehrere davon, aber selten wird alles was gebraucht wird hergestellt. Was sie nicht selbst herstellen, tauschen sie bei anderen Siedlungen ein. Sie gelten als pragmatisch und geschickt.
Die Zai Ti sind die Ärzte der Rji Ri. Sie gelten als liebevoll, fürsorglich und klug und neigen dazu alle anderen, als ihre Kinder anzusehen. Sie sind mit der Krankengeschichte jedes einzelnen vertraut und kümmern sich um alle mit der gleichen Sorgfalt. In ihren Bereich fällt alles, was der Medizin bedarf. Neben dem Heilen von Krankheiten also auch das Vorbeugen derselben (sie bestimmen den Essensplan mit), Geburten und Säuglings- und Kinderpflege.
Die Ji Ten betrieben den Anbau im Sumpf. Sie bauen die pflanzliche Nahrung an und verarbeiten sie, bis sie das fertige Mehl oder die Säfte etc. den Kai Tin weiterreichen. Zusätzlich fischen sie. Sie gelten als die bodenständigsten der Nje Ri, die die Natur lieben und es klar und einfach mögen.
Die etwas aus dem Rahmen fallenden Rji Ri werden Gaukler oder Nsana An. Sie unterhalten die anderen in der Freizeit. Bedingung dafür in dieses Kollektiv zu gelangen, ist eine gewissen Extravaganz. Hier ist die Anzahl derer, deren Fähigkeiten nicht ganz dem Beruf entsprechen am größten. Für ihre Arbeit stehen ihnen offene Plätze und Geräteräume zur Verfügung. Bei den anderen gelten sie als außergewöhnlich, exzentrisch und unstet.
Die Ki Nan bilden das untere Militär. Ihre Aufgabe besteht darin, das Volk vor Feinden zu schützen, bzw. fremdes Land zu erkunden und urbar zu machen. Sie kämpfen gegen die Menschen und verteidigen ihre Siedlungen gegen die Menschen. Außerdem suchen und besorgen sie Holz für die Handwerker.
Die Intelligenten werden Lie Jent,Gelehrte. Es sind die weisen Nje Ri, die das alte Wissen bewahren und neues schaffen. Sie leben in den Siedlungen, leiten die Bibliotheken und werden um Rat gefragt, wenn es erforderlich ist. Die dafür geeigneten unter ihnen erziehen und unterrichten die Kinder.
Die Neji Ke besetzen die Führungsposten des Militärs. Sie sind die Offiziere. Unter ihnen sind auch Krieger, die als Scouts ausgesandt werden, neues Land zu erforschen oder besonders knifflige Aufgaben zu erfüllen. Sie leben zusammen mit den Ki Nan für die sie die Verantwortung tragen. Eie guter Neji Ke sorgt für seine Leute. Die Nje Ri vertrauen den Neji Ke, und diese sind das Vertrauen auch wert.
Die Re Nim sind die Priester der Nje Ri. Sie sorgen sich um die seelischen Nöte ihrer Schäfchen und vollziehen die religiösen Handlungen. Sie sollen freundlich und liebevoll sein.
Die Jia Nef bilden die Komandoebene. Sie leiten die Siedlung und geben die Befehle, die die Tau Jai äusführen. Auf ihren Schultern ruht die gesamte Verantwortung und alle anderen vertrauen ihnen voll.
Die Kai Schanah sind die Magier der Nje Ri und ihre Aufgabe besteht allein darin zaubern. Sie gelten bei den anderen als mysteriös und übernixisch. Viele von ihnen helfen als Kampfmagier im Krieg.
Sprachen
Es gibt eine Hochsprache der Moornixen: Ngei Ne. Diese Sprache wird von allen Moornixen, die in einer Gemeinschaft aus Moornixen aufgewachsen sind gesprochen. Zusätzlich hat jedes Moornixenvolk seine eigene Sprache auf Elinos sind das die beiden Sprachen Rji Ne und Nji Ne Die gebildeten Moornixen sprechen auch weitere Sprachen, besonders die der Nordmenschen.
Waffen
Moornixen benutzen Speere, Schwerter und Armbrüste wenn sie gegen Hunianoide kämpfen. Auf der Jagd verwenden sie fast nur Speere und Dolche. Außerdem haben sie Äxte die sie zum Baum füllen benutzen und auch handhaben können.
Mode
Die Moornixen tragen unterschiedliche Kleidung. Jedes Arbeitskollektiv hat einen bestimmten Kleidungsstil:
Kai Schanah (Magier) tragen lange schwarze Gewänder und schwarze Umhänge.
Lie Jent (Gelehrte) tragen ähnliche Gewänder nur sind sie gelb mit lilanen Streifen.
Jia Nef (Kommandierende) tragen ebenfalls lange Gewänder. Ihre sind rot und blau
Zai Ti (Mediziner) tragen über Hosen und Hemden aus Leder weißrote Stoffkittel.
Neji Ke (Offiziere) haben rotgelbe Umhänge über Lederhosen und -hemden.
Re Nim (Priester) tragen lange rotgrüne Kutten über ihrer Lederkleidung.
Ji Ten (Bauern) sind in lederne grünweiße Hosen und Hemden gekleidet.
Ka Jat (Handwerker) tragen schwarzrote Kleidung aus Leder.
Nsana An (Gaukler) tragen enge weiche Kleider in rot und gelb.
Ki Nan (einfaches Militär) tragen Hosen und Hemden in grau und orange.
Tan Jai (Beamte) sind in blauweiß gekleidet.
Tai Jan (Arbeiter) tragen feste Lederkleidung und braungraue lederne Westen.
Kai Tin (Reproduzierende) tragen blaugelbe Schürzen.
Währung
Beide Moornixenvölker benutzen Münzen, wenn sie mit anderen Humanoiden handeln. Dabei nutzen sie die Währung ihrer Handelspartner. Untereinander brauchen sie kaum Geld. Sie nutzen es, um mit Fremden zu handeln. Sie nehmen es auch von Fremden, wenn diese etwas von ihnen erwerben wollen.
Instrumente und Kunst
Echsennixen sind sehr kunstliebend. Ihre Musikinstrumente sind Trommeln, Holzflöten und Rasseln. Andere Instrumente kennen sie kaum. Ihre Kunst besteht vor allem im Herstellen schöner Stoffe, mit denen sie ihre Wände behängen und sich kleiden. Alle Quartiere werden gleich sorgfältig geschmückt. Die Stoffe stellen
sie aus den Materialien im Moor her.