Tehime
Nordwestlich von Haiwara liegen drei Inseln die zusammen das Reich Tehime bilden.
Insgesamt setzt sich Tehime aus vier Muttertempeln zusammen, die jeweils von sechs bis acht Dörfern umgeben sind. Jedes dieser Dörfer wird nur von Männern bewohnt. Es sind Krieger, Jäger und Fischer. Sie wohnen in Gruppen von vier bis fünf Männern die sich gegenseitig Brüder, Väter oder Söhne nennen zusammen.
Die Frauen leben in dem Muttertempel. Dieser ist etwa so groß wie die umliegenden Dörfer zusammen und beherbegt neben den Wohnhäusern der Frauen auch sämtliche Kultstätten. Die in dem Tempel lebenden Frauen haben für die umliegenden Männern den Status von Göttinnen, die Leben schenken können. Sie verlassen den Tempel kaum und bekommen alle wichtigen Güter von den Männern geliefert. Dafür erbitten sie die Gunst der Göttin für das Volk. Von diesen Frauen muß jede für fünfzig Jahre den heimischen Tempel verlassen um auf Tehwein zu leben, der vierten dem Reich zugehörigen Insel. Auf dieser Insel wird der Anbau für alle vier Muttertempel und deren Dörfer geleistet. Die Insel darf nur von Frauen betreten werden. Im allgemeinen teilen die Frau ihre Zeit auf Tehwein ein. Sie leben von 45 bis 65 dort, kehren dann für ein paar Jahre zurück um Kinder zu bekommen und wenn diese auf eigenen Füße stehen können gehen sie wieder nach Tehwein um weitere vierzig Jahre dort zu leben und zu arbeiten. Nur wer diese Arbeit getan hat kann in den Rat der Mütter aufgenommen, der alle wichtigen Entscheidungen trifft. Allerdings leben die Frauen nur von Frühling bis Herbst auf Tehwein und verbringen den Winter, und oft ein paar Tage im Sommer, in ihren Heimattempeln.
Die Männer gehorchen in allem den Entscheidungen der Frauen. Sie leben die ersten fünf Jahre bei ihren Müttern, dann werden sie zu ihren Vätern gebracht, die sie aufziehen. Die Frauen in Tehime suchen sich die Väter ihrer Kinder sehr genau aus und wissen immer sehr genau wer der Vater ihrer Kinder ist. Will eine Frau ein Kind von einem Mann, so bestellt sie ihn zu sich und verbringt die Nächte mit ihm, bis sie schwanger ist, aber höchsten einen Mondzyklus lang. Für einen Mann bedeutet es eine Ehre mit einer Frau zu schlafen. Es hebt seinen Status unter den Männern.
Diese Ehre trifft die Männer, die sich auf der Jagd besonders hervorgetan haben und es geschieht, dass mehr als eine Frau ein Kind von einem Mann begehrt.
Dabei ist es Männer natürlich erlaubt abzulehnen, allerdings geschieht das höchst selten und gilt als sehr seltsame Anwandlung des Mannes.
Um einen Mann zu ehren, oder weil er ihr gefällt bestellen manche Frauen auch Krieger zu sich, mit denen sie keinen Sex haben wollen. Es gibt auch durchaus Liebesbeziehungen zwischen Frauen und Kriegern.
Andererseits leben im Muttertempel Männer, welche die Sklaven der Frauen sind. Sie werden als Sklaven gehalten, die ihre Herrinnen bedienen, sämtliche Haushaltsaufgaben übernehmen und für sie tanzen und musizieren. Sie müssen auch die sexuellen Bedürfnisse ihrer Herrinnen befriedigen, dürfen aber keine Kinder zeugen. Diese Männer sind zum einen die körperlich schwachen Söhne der Tempelmütter und zum anderen Gefangene, die die Krieger gemacht und den Frauen gebracht haben. Diese Gefangenen sind häufig Elben oder Menschen, die von Schiffen stammen, die von Nixern angegriffen wurden. Es werden auch männliche Kinder gefangen und als Sklaven aufgezogen.
Sprachen:
Es gibt drei Hochsprachen: Haiwani, Tehim, und Maijanesisch. Jede Nixe spricht mindestens eine dieser Sprachen. Außerdem sind bei ihnen die Sprachen der anderen Mittelmeerbewohner anzutreffen, da Nixen viel Kontakt mit allen anderen Völkern pflegen und gerne reisen.
Waffen
Weißnixen benutzen fast nur Speere. Sie kann zwar auch andere Waffen, besonders Dolche, aber nur Speere stellen sie selber her. Zum fischen nutzen sie allerdings Netze.
Mode
Auf Tehime tragen die Männer Lendenschürze aus Schlangenleder oder Stoff und reichbestickte Hemden aus Leder. Ihr Schmuck besteht aus Muscheln und Federn, wobei sie nur soviel Federn tragen dürfen, wie sie Gefangene gemacht haben und viele malen sich an. Die Frauen auf Tehime tragen teils lange Stoffbahnen, die sie sich um den Körper wickeln, teils kimonoartige Gewänder, die sie mit einem Tuch zusammenhalten, teils Röcke und Wickelblusen, dazu schmücken sie sich mit Perlen. Ihre Sklaven sind in Lendenschutze gekleidet und häufig tätoviert.
Währung
Die Nixen benutzen Gold als Währung, da sie mit den Landhumanoiden Handel treiben, und es daher Wert für sie hat. Dabei akzeptieren sie jede Währung. Untereinander treiben sie Tauschhandel oder zahlen mit Schmuckgürteln, die ansonsten zu rituellen Zwecken verschenkt werden.
Instrumente und Kunst
Die häufigsten Instrumente auf allen Inseln sind: Wasserflöte, Xvlophon und Harfe. Außerdem singen sie für ihr Leben gerne, trommeln und flöten. Auch andere Künste betreiben sie ausgiebig. Sie lieben mit Bildern bemalte Stoffe, besonders aus Seide, und neigen dazu alle Gegenstände kusntvoll zu verzieren.