Sie liegen in großen Wäldern auf Lichtungen, in deren Mitte mehrere große Bäume stehen. Im mittleren Baum ist der Palast der Königin erbaut, zum größten Teil auf den Ästen, zum Teil aber auch als Höhlung in den Baum hinein. Die drumherum stehenden Bäume beherbergen die weiteren Häuser der Untertanen.
Die Reiche der Baumelfen sind nach Bäumen organisiert, ähnlich wie menschliche Reiche nach Dörfern und Städten. Etwas abseits der Wohnbäume, aber noch auf der Lichtung, stehen die Bienenstöcke des Reiches, die den Rohstoff zum Lufthonig liefern. Baumelfen leben am stärksten wie die Vorfahren der Luftelfen es taten. Wie diese ernähren Baumelfen sich von dem, was sie im Wald finden, und Honig bildet eines ihrer Grundnahrungsmittel.
Der äußere Rand der Lichtung, also die ersten Bäume, die sie säumen, ist gut bewacht und meistens magisch gesichert. Die Bäume sind durch kleine Wege verbunden, und häufig sind ihre Äste und Zweige so dicht ineinander verwachsen, daß ein Durchkommen nicht möglich ist. Und nur an einigen Stellen stehen sie weit genug auseinander, dass man das Reich betreten kann.
Der Adel der Baumelfen besitzt die Macht Gesetze zu erlassen und Urteile zu fällen. Die Adligen betrachten sich als die Besitzer des Landes, auf dem das Reich liegt, wobei die Königin die höchste Eigentümerin ist, und alle anderen es aus ihrer Hand als Lehen erhalten. Vor allem besitzt der Adel die Bienenstöcke und verpachtet sie an Familien aus dem Volk, die sie dann verwalten und leiten. Sie lieben Pomp und Luxus, ihre wirkliche Macht ist aber eher beschränkt, da es unter dem Volk keine allzu große Bereitschaft gibt zu gehorchen.
Eine Beamtenschicht gibt es bei Baunelfen nicht. Der Adel wird durch Abgaben mitversorgt, und Lakaien verkünden die Wünsche und Bedürfnisse der Königin.
Das Volk teilt sich in zwei Gruppen: Die Handwerksmeister und die einfachen Handwerker
Die Handwerksmeister besitzen größere oder auch kleinere Handwerksbetrieben oder Verwalten einen der Bienenstöcke. Sie sind recht wohlhabend und bemüht, ihren Kindern eine gute Ausbildung zukommen zu lassen, damit diese irgendwann den Betrieb übernehmen. Üblicherweise werden die älteren Kinder in dem Beruf ihrer Eltern ausgebildet, während die jüngeren oft als Offizieren in die Armee eintreten, oder zur Akademie gehen. Die jüngeren Kinder kehren nach der Ausbildung ins Elternhaus zurück, heiraten dort und lassen ihre Kinder im Schoße der Großfamilie aufwachsen.
Die einfachen Handwerker arbeiten bei den Meistern und sind von ihnen abhängig. Ihre Schicht ist nicht wesentlich größer, als die der Handwerksmeister, da die Betriebe sehr klein sind. Handwerker leben in Kleinfamilien zusammen, in der Nähe der Betriebe in denen sie arbeiten und haben normalerweise ein vernünftiges Einkommen. Die Erziehung der Kinder ist weniger wichtig, da sie irgendwann in eine Lehre geschickt werden. Die Berufswahl der Kinder ist weniger an die der Eltern gebunden, als bei den Meistern, und sie verlassen oft das elterliche Haus, wenn sie eine Stellung finden.
Alte Elfen bleiben dort leben, wo sie gearbeitet haben, und erhalten eine Rente von ihren Arbeitgeber. Häufig finden Kinder eine Stellung in dem Betrieb, in dem auch ihre Eltern arbeiten. Aber ihnen stehen auch andere Berufe offen, vor allem beim elfischen Heer.
Zu unterst stehen die Sklaven. Sie werden als Besitz ihrer Herren betrachtet. Daß sie stets einer ganzen Familie gehören, und daß Elfen mit anderen Elfen nicht allzu rauh umspringen, gibt ihnen aber einen gewissen Schutz. Es gibt in Elfenstaaten auch versklavte Wichte, die für die körperlich harte Arbeit eingesetzt werden. Luftelfen sind, wenn sie Sklaven sind, meistens Haussklaven des Adels, aber auch Tänzer und Musiker. Sie haben mit 30% Wahrscheinlichkeit eine Berufsausbildung.
Ebenso ist es mit Elfen die als Sklaven bei Menschen leben. Wenn sie als Sklaven geboren worden, haben sie die gleichen Fertigkeiten wie andere Sklaven .
