In Schandaar:

Frau – Mann

Eiselfen unterscheiden nicht nach Geschlecht. Das älteste Kind erbt, und sollte entsprechend jemanden heiraten, der nicht erbt. Alle anderen Kinder bekommen eine Mitgift, entsprechend der Fähigkeiten der Eltern und der Verhandlungen vor der Ehe. Es ist allerdings vorgesehen, dass Frauen Männer heiraten und in Schandaar ist die Monogamie üblich.

Ehen werden geschlossen um zum einen der Politik der Familie zu dienen und zum anderen Kinder zu bekommen und aufzuziehen. Sie können nicht gegen den Willen der Betroffenen geschlossen werden, Eheschließungen aus Leidenschaft gelten aber als Unvernünftig, und allgemein wird Leidenschaft vermieden. Eine gewisse Sympathie der Ehegatten und gemeinsame Vorstellungen sollten vorhanden sein. Leidenschaft gilt als schädlich für die Ehe. Sexuell sind Eiselfen deutlich unterkühlt. Sie verachten die Triebe und ebenso jedwede Form der Sexualität, die nicht der Fortpflanzung dient. Inzestverbote betreffen nur Geschwister.

Kinder

Sie erziehen ihre Kinder sorgfältig, beginnen früh mit Bildung und Förderung und achten sehr auf die Umgebung ihrer Kinder. Dabei behandeln sie ihre Kinder freundlich, sprechen vor allem viel mit ihnen und achten sehr auf die Art des Umganges mit Kindern. Sie stillen lange (Milch ist weiß) und beschäftigen sich gerne und ausführlich mit ihren Kindern.

Kinder bekommen recht früh eigene Betten und eigene Zimmer. Es gibt pädagogisch wertvolles Kinderspielzeug, Geschichten für Kinder und Spiel- und Lerngruppen für die Kleinen. Die ersten 25 Jahre ihrer Kindheit verbringen Eiselfen sehr behütet. Sie werden möglichst optimal geföhrdert und früh in kleineren Spiel- und Lerngruppen betreut. Mit 5 Jahren sind Eiselfen der Meinung, sollte diese Förderung beginnen.

Dann haben sie Schulen, auf die ihre Kinder gehen. Nur in seltenen Ausnahmen geht ein Eiselfenkind nicht in die Schule. Hier beginnen sie mit 25 Jahren (entspricht etwa einem achtjährigen Kind) und gehen für 25 Jahre zur Schule, und dann eventuell noch 25 weitere Schule auf eine anschließende Hochschule. Lehrer und Lehrerinnen der Schulen sind von Gelehrten des Lichtordens ausgebildet und unterrichten die Lehren des Lichts an den Schulen. Die Hierarchien der Rassen gehören zu diesen Lehren.

Die Erziehung und Förderung eiselfischer Kinder ist sehr streng und entspricht den klaren und genauen Vorgaben elfischer Erkenntnis über das Wesen der Kinder und des Lichtes. In den ersten 5 Jahren sollen sie häufig Musik hören und werden in Logikspielen angeleitet. Dabei werden sie aber nicht unterrichtet, sondern erfahren nur was in ihrer Umwelt vor sich geht.

Erst in der Schule lernen sie zu musizieren, zu lesen und zu rechnen. Langsam und auf einander aufbauen erwerben sie nach und nach das Wissen der Eiselfen. Am Ende der ersten Schule beherrschen sie ein Musikinstrument, kennen die wichtigen Lieder der Lichtbarden, sind vertraut mit der Mythologie und der tieferen Weißheit des Lichtes und auch mit dem Wissen der Eislelfen um Mathematik und Kunst.

Nun steht ihnen frei eine weitere Schule zu besuchen. Die meisten Eiselfen tun dies. Diese Schulen sind Teil einer Mehein und führen die jungen Eiselfen in die Welt erwachsener Eislefen ein. Hier lernen sie was immer eine Eiselfe in ihrer Mehein wissen muss.

Gäste und Fremde

Natürlich sind Eiselfen höflich und gastfreundlich. Allerdings teilen sie Humanoide nach der Art und Rasse ein, und nach dieser werden sie auch behandelt. Ein Steintroll muss schon gute Gründe mitbringen um nicht davon gejagt zu werden. Luftelfen hingegen werden mit ausgesuchter Freundlichkeit behandelt.

  • Luftelfen werden als höherrangig angesehen.

  • Eiselfen und Weißnixen gelten als gleichrangig,
  • Elben, Meernixen und Nordmenschen werden noch als Gäste akzeptiert, denen man Respekt entgegen bringt.
  • Schwarznixen, Yetis und Südmenschen gelten als untergeordnet und von ihnen wird Respekt verlangt, aber sie werden als Gäste akzeptiert. Allerdings sind sie häufig Sklaven der Eiselfen.
  • Orks, Waldelfen, Echsennixen, Wichte, Wüstenzwerginnen und Hobbite sind natürliche Untergebene und Sklaven, und werden als solche behandelt.
  • Fledernixen, Grünlinge und Mehiowa, Riesen, Hobbite und Eistrolle werden gerade noch als Sklaven und Untergebene akzeptiert, aber misstrauisch behandelt.
  • Streintrolle, Ents, Waldkobolde und Zwerge werden angegriffen und verjagt.

Die Arroganz mit der Eiselfen jeden Humanoiden einer anderen Rasse als Eiselfen, Weißnixen oder Luftelfen behandeln kann schon entnervend sein, und wird auch dann nicht abgelegt, wenn sie auf Seiten der Gruppe agieren, oder sogar der Gruppe aufrichtigen Respekt entgegen bringen. Das Wissen um die eigene Überlegenheit schwingt einfach mit.

Da selten Fremde nach Schandaar kommen, die nicht eingeladen wurden, gibt es nur ein Gasthaus in ganz Schandaar: Das offene Haus. Hier kann, wer denn als Gast in Schandaar willkommen ist, einen Schlafplatz und Essen bekommen. Es gibt Sklaven die in diesem Hause leben und für das Wohl der Gäste sorgen. Bezahlung verlangen Eiselfen nicht, das wäre unter ihrer Würde - allerdings zahlen sie auch höchst selten. Sie betrachten Geld als etwas Niederes.

Religion und Magie

Es gibt in Schandaar nur eine Religion, die des Lichtes, und keine andere wird akzeptiert. Teil der Religion sind verschiedene kultische Handlungen, wie das waschen neben einem Feuer, die Gesänge und einige religiöse Zusammenkünfte welche über das Jahr verteilt 5 mal vorkommen. Dem Licht und seinem Orden ist alles in Schandaar untergeordnet, auch das Recht.

Es gibt in Schandaar einen Tempel des Lichtes, den zu betreten aber nur Eiselfen erlaubt ist. Dieser Tempel liegt genau in der Mitte der Stadt und gleicht einem hohen Turm aus Glas und Eis.

Verbote an Magie betreffen nur die Druiden- und Drachenmagie, diese ist natürlich verboten. Wissenschaftliche Magie ist zwar nicht verboten, führt aber zu Misstrauen. Feen und Kraken werden als Freunde betrachtet und ihre Magie ist entsprechend willkommen.

Wohnen

Die Eiselfen leben in Palästen aus Eis, Glas und weißem Stein. Ihre bevorzugte Farbe ist weiß, dazu kommen rot und blau. Häufig befinden sich in Räumen, aber auf jeden Fall in jeder Wohnung, Wasserstellen und Feuerstellen symetrisch einander gegenüber angeordnet.

Sklaven bringen sie unter der Stadt, in Räumen aus grauem Stein und grünem Holz unter.

 

Schandaar ist streng hierarchisch, streng geordnet und auf das Licht ausgerichtet. Eine helle, klare und kalte Welt.

Regiert wird die Stadt von einer Königin. Es gab das legendäre Geschlecht der reinen Königinnen, die keine Gefühle kannten, das die erste von ihnen all ihre Gefühle in eine Rose aus Eis bannte. Doch die Rose verschwand und die Linie der Königinnen endete. Seitdem herrscht ein erhabenes Königsgeschlecht, und immer das erste Kind erbt den Thron, bzw. wird ihn erben.

Die Stadt Schandaar selbst ist zu einem großen Teil aus Eis erbaut. Wenn die Temperaturen den Gefrierpunkt nicht überschreiten, kann man Eis leicht als Baustoff nutzen. Nur dort, wo durch das Erwärmen der Räume Eis schmelzen würde, nutzen die Eiselfen Glas, Alabaster und weißes Edelmetall.

Daher ist Schandaar eine atemberaubend schöne Stadt voll glitzernder Türme, Brücken und Erkern. Vor der Stadt und in ihren tiefen Etagen finden sich die einfach gehaltenen Behausungen der Sklaven, weitgehend aus dem Blick der vornehmen Eiselfen.

Die Elfen unterteilen sich in die fünf Mehaine, die verschiedenen Berufsgruppen entsprechen:

Kemei – Die Geistlichen, die zuständig sind für die Pflege des Tempels, die Kommunikation mit den Einhörnern und die seelischen Belange der Humanoiden.

Jolindes – Die Kunstschaffenden und Musikanten.

Lahowar – Das Militär, dass sich um die Verteidigung der Stadt, die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Stadt und auch die Jagd nach Sklaven, und die Vernichtung des Bösen kümmert.

Gimajen – Die Heiler. welche sich um die physischen Gesundheit der Eiselfen und ihrer Sklaven und Sklavinnen kümmern.

Funei – In der Versorgung wir sicher gestellt, dass jeder Eiself und auch die Gäste und Sklaven setzt genug zu essen, Kleidung und ein Dach über dem Kopf hat.

Die Mehaine sind in der Stadt aber nicht räumlich getrennt. Auch wenn es ein Haus jeder Mehaine in der Mitte der Stadt gibt, sind doch ihre Wohnhäuser und Arbeitsräume so wie auch ihre Schulen über die gesamte Stadt verteilt.

Der Umgang der Eiselfen mit Sklaven ist herablassend und gnädig. Es sei denn sie halten Erziehung für angebracht, dann können sie gnadenlos strafen, und dies geschieht häufig.

Körperliche Arbeit in Schandaar wird meist von Sklaven verrichtet. Diese betreiben Anbau, halten die Tiere und fertigen die meisten Alltagsgegenstände. Alles was sie Anbauen und alle Tiere die sie halten sind von heller, meist weißer Farbe. Es ist erstaunlich, wie gut es Eiselfen gelingt von allem eine weiße Variante zu züchten.

Um die Stadt herum liegen verschiedene Gartenanlagen, teils auf Terrassen, die bis auf einige Ausnahmen unter Glas vor der Kälte geschützt werden. Hier züchten sie Früchte, Gemüse und Blumen die natürlicherweise Weiß sind, wie Spargel, helle Kartoffeln und Kohlrabi, oder weiße Varianten eigentlich grüner oder andersfarbiger Gemüse, wie Salat, Tomaten oder Möhren.

Berühmt sind die Eisrosen aus Schandaar: Schneeweiße Rosen mit leichtem permutfarbenem Glitzern am Rand der Blütenblätter, deren Stengel hellgrün glitzern.

Neben den Gewächshäusern halten sie in großen Gehegen Tiere, die sie ebenso weiß gezüchtet haben, wie ihre Pflanzen. Da sie durch geschicktes und sehr geduldiges Kreuzen mit Tieren aus ihrer Heimat auch Tiere mit weißem Blut züchten konnten, ist auch ihr Fleisch deutlich heller, als in anderen Teilen der Welt. Die Soßen mit hellem Blut sind natürlich ebenfalls weiß.

Die natürliche Flora und Faune im tiefen Eis ist weitgehend antarktisch: Es gibt kaum Tiere und Pflanze, und die es gibt, haben tatsächlich meist weißes Fell bzw. weiße Blüten, wie Schneehasen, die weißen Pinguine und Polarfüchse.

 

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