Zu Gast in Schandaar

Gäste werden in Schandaar höflich entsprechend ihrer Einordnung in das Weltbild der Eiselfen empfangen und behandelt:


Elfen, Eiselfen und Elben werden als Gäste bewirtet.
Weißnixen, Meernixen und Schwarznixen wird es ebenso ergehen.
Jeweils werden sie entsprechend ihres Ranges mit mehr oder weniger Komfort empfangen und bewirtet werden.

Süd- und Nordmenschen und auch Yetis stehen unter den anderen, und die Eiselfen kennen sie als bereitwillige Sklaven. Doch sie werden sie auch als Gäste empfangen.

Etwas anderes ist es mit Ostmenschen, Mehiowa, Orks, Waldelfen, Fledernixen, Echsennixen sowie Hobbiten, Eistrollen, Wüstenzwerginnen und Wichten. Diese betrachten die Eiselfen als natürliche Sklaven, und werden sie entsprechend behandeln. Begleiten sie andere Humanoide, die die Eiselfen als Gäste ansehen, so werden sie als Sklaven dieser Gäste behandelt.
Reisen sie ohne solche Begleitung, werden sie festgesetzt und von den Eiselfen von Schandaar versklavt.

Baumtrolle, Steintrolle, Stacheltrolle, Riesen, Zwerge und Kobolde hingegen werden die Eiselfen angreifen und wenn möglich töten.

Es sollte sich in der Gruppe zumindest ein humanoides Wesen befinden, welches von den Eiselfen als Gast akzeptiert wird. In diesem Beispiel ist es eine Elbe:

Die hohen Stadtmauern von Schandaar werden unterbrochen von einem ebenso hohen Tor in der Eiswand. Noch junge eiselfische Krieger stehen vor den Toren, in den Händen lange, gläsern wirkende Speere. Sie tragen die weiße Kleidung der Anhänger des Lichtordens, mit roten Bändern am Saum der Ärmel und der langen Tunika. Gleichgültig wandern ihre Blicke über die Eislandschaft vor der Stadt, doch als sie euch sehen, treten sie vor, heben die Arme und rufen euch energisch etwas entgegen.
Haltet ihr an, so sprechen Sie die Elben unter euch höflich auf Leatlin an, und empfehlen schließlich das offene Haus um dort einzukehren. Dort könntet ihr auch erfahren, wo ihr eure Sklaven unterbringen könnt.

Es ist zu empfehlen hier nicht zu verkünden, dass keiner eurer Mitreisenden ein Sklave ist. Einige Humanoide werden diese Stadt, so sie keine Sklaven sind, nicht betreten.

Betretet ihr nun die Stadt, so findet ihr euch auf einer breiten, langen Straße aus weißem Stein wieder, umgeben hohen Wänden aus Eis, Glas und weißem Mamor. Hohe Tore führen auf die breite Straße und hinter Fenstern wehen helle Vorhänge.
Die Straße ist nicht sehr belebt. Einige Eiselfen in langen hellblauen und weißen Gewändern sind unterwegs. Zwei Yetimädchen in einfaches hellgrünes Leinen gekleidet, gehen mit Körben im Arm die Straße hinauf. Durch ein offenes Tor seht ihr zwei Elfenkinder an einem Tisch sehen, ein Brettspiel zwischen sich.
Auf einem Balkon steht eine Harfe, auf einem anderen Balkon sitzt eine ältere Eiselfe an einem Tisch, mit einem Getränk in der Hand.

In der Mitte seht ihr einen großen, weiß geflasterten Platz, auf den die Straße zuläuft. In der Mitte des Platzes erhebt sich ein riesiger Turm aus Glas und Eis in den blauen Himmel. Auf mehren Höhen verlaufen gläserne Geländer um den Turm und eine weiße, durchscheinende Treppe führt bis hinauf zur Spitze des Turms.
Wer seinen Kopf in den Nacken legt, kann dort hoch oben ein helles Licht scheinen sehen, dessen Strahlen noch die Stadt erreichen.
Unten, am Fuß des heilgen Turms, stehen fünf gewundene Hörner, deren gebogene Spitze nach außen gerichtet ist.
Das offene Haus liegt in einer Seitenstraße des großen Weges.
Nicht viele Besucher kommen nach Schandaar, und so gibt es in der gesamten Stadt nur einen Ort an dem Fremde bewirtet werden.
Geld wird hierfür nicht verlangt. Gier nach Gold und anderen materiellen Gütern steht weiter unter der Moral der Eiselfen. Wer hier einkehrt wird freundlich bewirtet, entsprechend seines Standes.

Ein hohes, offenes Tor erwartet euch, wenn ihr das offene Haus erreicht. Der Torbogen ist weiß und hat die Form aufrechter Hörner, dern Spitzen sich oben treffen.
Ein heller Teppich bedeckt den kühlen Fußboden. Die Halle die ihr nun betretet ist beeindruckend groß und sehr sparsam eingerichtet. An den Wänden stehen Bänke und in der Mitte hält eine hohe Säule die Decke, einige wenige Tischchen stehen zwischen den Bänken. Eine Gruppe Elben sitzt an einem der Tische und ein hochgewachsener Eiselfe steht neben der Säule. Ansonsten ist die beeindruckende Halle leer.

Der Elf vor der Säule schaut euch entgegen. Sein Blick ruht ruhig auf euch, dann macht er einen Schritt auf euch zu. „Dies ist das offene Haus von Schandaar. Benötigt ihr einen Unterkunft?“
Seine Augen blicken von oben auf euch herunter und seine Stimme klingt deutlich kühl.
Er weißt auf eine Tür. „Dort findet ihr die Schlafräume. Sagt den Sklaven, was ihr benötigt.“ Kurz macht er eine Pause beim sprechen, „Willkommen in Schandaar.“

Hinter der Tür findet ihr tatsächlich einen weiteren Raum, von dem aus eine Reihe Zimmer abgehen. Es stehen Tische und Stühle mitten im Zimmer, auf einer Kommode sind Schalen mit Obst und Krüge mit Wasser gefüllt, vor der anderen Wand steht eine Truhe. Vor der linken Wand steht eine Schale mit Wasser, vor der rechten eine mit Feuer. Zwei Yeti-mädchen befinden sich in dem Raum. Sie schauen auf, kommen eilfertig auf euch zu und verneigen sich.

Die Mädchen können euch zeigen wo ihr schlafen könnt, und nehmen eure Wünsche entgegen, wann ihr essen wollt. Das Essen wir in diesem Raum serviert, in dem sie auf Gäste und Aufgaben warten.

Über eine Treppe geht es hinunter zur Küche und den Räumen der Sklaven. Befinden sich bei euch Humanoide, die von den Eiselfen als Sklaven angesehen werden, wie Trolle, Kobolde oder Grünlinge und Mehiowa, sowie Orks, Waldelfen, Fledernixen oder Echsennixen, so werden die Yetimädchen ihnen zu winken, dass sie mit herunter kommen, in die Bereiche für Sklaven
Es hat absolut keinen Sinn sich zu weigern.

Gehen die Charaktere mit, so kommen sie in eine geräumige und gut ausgestattete Küche. Wände und Möbel sind aus Holz, nur der Herd wurde aus Stein gemauert. Viele Flächen der Küche sind grün gestrichen und eine grüne Decke liegt auf dem Tisch. Zwei Türen gehen von der Küche ab.
Durch eine führen euch die Mädchen. Mehrere Schlafräume liegen hinter der Tür, mit jeweils 6 Betten und einem einfachen Regal. Alles besteht aus Holz und die Betten sind mit grünen Decken bezogen. Sie deuten auf einen der Räume. Hier könnt ihr eure Sachen lassen und schlafen.

Oben gehen kleine und einfach aber sehr edel eingerichtet Räume von dem Raum ab. Jeder Raum hat ein goßes Bett, bezogen mit roter oder blauer Bettwäsche. Ein Schrank für eure Habseligkeiten steht vor einer Wand, und ein kleiner heller Tisch mit Stuhl direkt neben dem Schrank.
Die Treppe hinauf gelangt ihr zu Zimmern in völligem Weiß.
Es bleibt euch überlassen, welches Zimmer ihr euch aussucht.
Jedes Zimmer hat ein Badezimmer und eine Feuerstelle. In einem Krug befindet sich Wasser. Wollt ihr baden, so muss Wasser geholt werden. Das ist kein Problem, die Yetimädchen werden gerne euren Sklaven zeigen, wo sie Wasser holen können.

Die Yetimädchen werden die von euch, die sie für Sklaven halten danach fragen, wann und was die Herrschaft zu essen wünscht. Sie sprechen verschiedene Sprachen, wie einige Yetidialekte, die Sprache der Eistrolle, Leatlin und Sillwarin, Nes und ein paar Brocken Mehen und Moreskisch.
Zur Not deuten sie auf die vorhandenen Vorräte und verständigen sich mit Händen und Füßen. Sie gehen davon aus, dass sich die Sklaven und Sklavinnen um das leibliche Wohl der Herrschaft kümmern, und diese sich mit höheren Dingen beschäftigen. So kennen sie es.

Befindet sich niemand bei der Gruppe, der als Sklave angesehen wird, so wenden sie sich an ein Mitglied eurer Gemeinschaft, dass in ihre Augen unten in der Hierarchie steht und fragen nach den Wünschen was Nahrung und auch das Waschen von Kleidung angeht.

Nun könnt ihr euch nach Belieben frei in der Stadt bewegen. Die Elben, die ihr in der Halle gesehen habt, sind die einzigen anderen Gäste im offenen Haus. Es ist eher selten, dass Fremde nach Schandaar kommen, und wenn dann sind sie Gäste in einem Haus der Eiselfen oder werden als Sklaven in die Stadt geschleppt.

 

Seit ihr als Gäste in einem Haus der Eiselfen eingeladen, so werden Sklaven euch empfangen und in einen der großen Säle führen. Die Häuser sind hell, weitläufig und eher minimal eingerichtet. Üblich ist es Wasser und Feuer in den Häusern zu vereinen. Auch der Saal in den ihr gebracht werdet hat auf der einen Seite einen kleinen Brunen aus dem Wasser sprudelt und auf der anderen Seite einen Kamin, in dem ein Feuer brennt.

Menschliche Sklaven kommen zu euch, holen Wasser aus dem Brunnen, erwärmen es am Feuer und knien vor euch nieder, um euch die schmerzenden Füße zu waschen.

Kurz nach ihnen betreten eure Gastgeber den Raum. Der schlanke Eiselfe verneigt sich kurz und begrüßt euch freundlich „Willkommen in meinem Haus.“ Nun setzt er sich, während Sklaven eilen um ihm ein Getränk und eine Schale mit Schneemandarinen zu bringen.
Das Gleiche wird euch gereicht, während der Hausherr sich freundlich mit euch unterhält.
Seine Frau kommt etwas später dazu. Auch sie verneigt sich kurz und setzt sich dann zu euch an den Tisch. Beide sind sehr schlank, hoch gewachsen mit femininen sehr feinen Gesichtszügen und schlanken Körpern denen man kaum ansieht ob sie männlich oder weiblich sind. Auch die Kleidung besteht in beiden Fällen aus langen, hellen Gewändern, mit einer über den Rücken hängenden Kapuze.
Auf einem Tisch steht ein Calatebrett mit aufgestellten Calatefiguren, und nach einiger Zeit schlägt die Hausherrin vor, nach dem Essen etwas Calate zu spielen. Sie erzählt, dass ihre jüngere Tochter gerade das Spiel lernt, und noch etwas unüberlegt die Figuren setzt.
Doch nun würde das Essen aufgetragen.

Beim Essen lernt ihr die gesamte Familie kennen.
Alle, auch die noch kleine jüngere Tochter, sitzen ruhig um den Tisch herum. Ein älter wirkender Yeti und zwei junge Yetimädchen stellen mit heller Suppe gefüllte Teller vor euch, während die Familie ein Gespräch über die Darbietung eines Sängers beginnt.

Die Unterhaltung wird sehr ruhig und sachlich geführt. Hin und wieder korrigieren die Eltern die Argumentation eines der Kinder.

Sklaven (eventuell befinden sich bei euch ja auch Humanoide die unter den Eiselfen nur als Sklaven akzeptiert werden) müssen sich in die Küche zurückziehen. Dort hat eine ältliche Hobbitdame das Sagen. Sie steht auf einer Kiste vor dem Herd und gibt immer wieder Anweisungen.
Gegessen wird später, wenn die Herrschaft zufrieden ist, die Reste des großen Essens. Dazu gibt es Brot und die Teile der Früchte, die noch immer farbig – meist grün – sind. Zusätzliche Hilfe kann die Köchin immer gebrauchen, und bindet die Gäste sofort in den Arbeitsprozess ein.

Dafür bekommen alle etwas zu essen und ein Bett für die Nacht.


Anders sieht es aus, wenn ihr als Sklaven in die Stadt geschleppt werdet.

 

Die Eiselfen welche euch ergreifen und gefangennehmen legen euch in Ketten, binden euch aneinander und ihr werdet in einer Reihe, mit gefesselten Händen und Ketten an den Beinen, in die Stadt geführt. Dort führt der Weg sofort unter die Stadt, in ein großes ummauertes Verlies. Die Kette an der ihr alle hängt, wird an einer Wand befestigt, und ihr werdet einzeln losgemacht und weggebracht.
Wer schreit wird geknebelt und dann geschlagen, wer protestiert ebenfalls, wer sich wehrt wird einfach noch besser gefesselt und ebenfalls geschlagen.

Nun bringen sie euch einzeln weg, in einen angrenzenden Raum. Dort stecken Fackeln an den Wänden und in der Mitte steht ein Bottich mit Wasser. Sie ketten euch an von der Decke hängende Ringe und überlassen die restliche Arbeit den bereitstehenden Eistrollen.
Diese ziehen euch die Kleidung vom Körper, nehmen Wasser aus dem Bottich und waschen euch mit dem kalten Wasser. Wer protestiert wird mit den Fackeln zur Ruhe gezwungen.
Schließlich nehmen die Eistrolle euch von den Ketten, reichen euch einen grauen oder grünen Kittel und warten, bis ihr ihn angezogen habt. Weigert ihr euch, erledigen sie das eben.
Nun bringen sie euch weg an den Ort, an dem ihr in Zukunft leben und arbeiten sollt. Auf dem Weg kommt ihr an einem Raum vorbei, in dem, über einer Feuerstelle, ein nackter, blutender Eistroll hängt. Er bewegt sich kaum, zuckt nur hin und wieder, und wirkt dabei völlig apathisch.
Auf Fragen bekommt ihr die Antwort: „Er war ungehorsam.“

Sie trennen euch auf. Die Stadt Schandaar isst groß genug, dass sie euch getrennt von einander unterbringen können, und ihr einander nur zufällig wieder sehen werdet.

Die meisten Sklaven um euch herum verehren die Eiselfen denen sie dienen. Allerdings gibt es gerade unter den Eistrollen doch einige, die das etwas anders sehen.

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