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Zu Gast auf Am

Die Amai sind ausgesprochen gastfreundlich. Wer an die Tür eines amaischen Hauses klopft wird aufgenommen und es wird für den Gast Essen erwärmt. Sie selbst halten sich gewöhnlich an Mitglieder ihres eigenen Clans, aber nicht in jedem Dorf haben sich Mitglieder aller Clane niedergelassen.

Humanoiden, welche gar nicht aus Am stammen und daher auch zu keinem der acht Clane gehören, werden daher von allen Clanen freundlich aufgenommen. Wer ohne Clan ist wird als schutzlos angesehen und benötigt damit den Schutz aller.

Geld ist weitgehen unbekannt. Es wird in Städten genutzt, aber auf dem Land gibt man dem Gast, was er benötigt. Pferde, Proviant und Alltagsgegenstände werden einfach übergeben und wenn man sie nicht mehr benötigt, gibt man sie woanders beim selben Clan an. Ob man das wirklich tut, wird nicht überprüft. Allerdings sind die meisten Dinge mit dem Symbol des Clans verziert und die Tiere tragen die Brandzeichen des Clans zu dem sie gehören.

Eine der älteren Frauen bittet euch in das Haus. "Kommt herein, setzt euch." Noch während ihr euch setzt, weißt sie ein paar Jungen an Wasser und Saft zu bringen und Essen zuzubereiten. Es wird Fleich auf den Grill gelegt und in einem Topf scharf riechende Suppe erwärmt.

"Mein Name ist Livar Rahene" stellt sie sich vor, während Becher und flache Teller vor euch gestellt werden, "diese beiden Jungen" dabei deutet sie auf die die euch bedienen "Sind mein Sohn Murian und mein Neffe Elin Dschampt. Wie sind eure Namen?"

Die Jungen stellen Krüge mit Wasser und mit rotem Saft auf den Tisch und giessen euch jeweils ein. Auf dem Tisch stehen Schalen und Platten mit verschiedensten Lebensmitteln, zu denen nun auch in Streifen geschnittenes Fleisch und die so scharf riechende Suppe gestellt werden. Freundlich werdet ihr aufgefordert zu essen, während sich einige Menschen, Männer wie Frauen, um euch versammeln. Es sind 7 verschiedene Sorten an Nahrung + der Krug mit Saft. Probiert ihr von dem Essen, stellt ihr fest, dass es sehr scharf ist. Besonders die Suppe, das Fleisch und das Gemüse sind scharf gewürzt. Wer aus dem Norden stammt kann schon mal ernsthafte Schwierigkeiten mit dem scharfen amaischen Essen bekommen. Die Hefebrote und die kleinen Kuchen allerdings werden nicht gewürzt.

Während des Gesprächs fällt bald auf, dass die Frauen vorwiegend mit den Frauen unter den Gästen sprechen.

Männer werden nicht ignoriert, sie werden auch nicht zurecht gewiesen, wenn sie sprechen, sie werden nur nicht so recht als ernsthafte Gesprächspartner wahrgenommen.

Allerdings ist das niemandem auf Am bewußt. Die Amai und auch ihre Männer finden dieses Verhalten einfach normal.

Nach dem Essen steht Livar auf und lädt die Frauen unter euch ein mit sich zu kommen. Die beiden jungen Männer, Murian und Elin folgen euch durch einen kurzen Gang in den Baderaum. Dort betretet ihr einen großen Raum der von einer mit Wasser gefüllten Mulde beherrscht wird, die süß nach Rosen und Eukalyptus durftet. Kissen, kleine Tische, Liegen und Kommoden füllen den Raum.

Gäste werden zuerst in die Halle eingeladen, bekommen einen Sitzplatz angeboten und etwas zu Trinken. Es gibt Wasser und verdünnte Säfte. Das Essen wird erwärmt und in Schüsseln und auf Tellern aus Ton vor die Gäste gestellt. Besonders die Suppen der Amai sind sehr scharf. Für Gäste aus dem Norden ist das gewöhnungsbedürftig. Nur die Brotfladen und die Süßspeisen sind nicht scharf gewürzt. Zum Servieren des Essens werden verschiedenste Materialie genutzt: Fleisch und auch anderes gegrilltes wird auf Eisen serviert, Früchte wir Pfirsich in Holz, Nüssen in Stein und so weiter. (siehe auch hier)

Es setzen sich einige der Frauen und Männer des Hauses zu den Gäste, stellen Fragen und antworten, wenn ihnen Fragen gestellt werden. Alleine reisende Männer wecken den Beschützerinstinkt amaischer Frauen. Man fragt sie wieso um alles in der Welt sie alleine reisen und was mit ihre Schwestern und Müttern ist, die ja auf die Männer achten sollten.

Frauen wird der luxuriös ausgestattete Baderaum angeboten. Hier können sie sich verwöhnen lassen, und die sexuell sehr freizügige Lebensart auf Am genießen. Zum schlafen bekommen sie eine der kleinen Schlafzellen angeboten. Hier gibt es eine Schlafmatte samt Kissen und Decken und eine kleine Truhe in einer nur mit einem Vorhang abgetrennten Kammer.

Männer nehmen die Männer des Hauses in das Männerhaus mit. Dieses dürfen nur die weiblichen Mitglieder des Hauses betreten (bei den Amai besteht ein Inzesttabu zwischen Haushaltsmitglieder). Das Männerhaus hat ebenfalls einen Baderaum. Dieser ist allerdings etwas kleiner und weniger prunkvoll als der Allgemeine, aber mit allen Annehmlichkeiten, die die Familie sich leisten kann ausgestattet.

Im Stammland von Am leben die Menschen ruhig als Bäuerinnen mit eingeschränkter Viehhaltung. Allerdings kennt Am nur zwei Arten Säugetiere: Menschen (bzw. Humanoide) und Pferde, welche die Menschen mitbrachten. Rinder, Schweinde, Schafe aber auch Bären oder Wölfe sind hier völlig unbekannt. Daher beschränkt sich die Viehwirtschaft auf Pferde, Federvieh und einige Fleischliefernde Beuteltiere wie Wombats oder Possums. Koalabären werden auch gerne gehalten, aber als Schoßtiere die Fruchtbarkeit bringen sollen und nicht als direkte Nutztiere. Känguruhs und Riesenstrauße, welche auf Am weitverbreitet sind, werden gejagd und nicht gegessen. Die Jagd ist dabei Sache der jungen Frauen.

Regierungen oder Hierarchien sind den Amai unbekannt. Sämtliche Organisation läuft über die 8 Clane. Bei Streitigkeiten können 8 belieibige Frauen der betroffenen Clane ein Gericht bilden, welches bindende Urteile fällt.

Grundsätzlich werden Entscheidungen von Frauen gefällt. Die Männer leben gewöhnlich bei ihren Müttern und Schwestern, verrichten die Hausarbeit und einige körperlich schwere Arbeit. Dafür werden sie von ihren Müttern und Schwestern versorgt. Entscheidungen zu treffen traut man ihnen nicht zu. Die Amai halten Frauen für intelligenter, ausdauernder und psychisch stabiler als Männer. Allerdings kümmern sich Amai auch sehr liebevoll und mütterlich um Männer. Dies wird auch für Abenteurer gelten, die ihr Land durchreisen: Gesprochen und verhandelt wird mit den Frauen, Männer werden versorgt.

In Südam allerdings werden Männer sehr herablassend behandelt. Der Süden von Am ist von einer strengen Göttin beherrscht. Hier gibt es in jedem Dorf und jeder Siedlung nur ein gemeinsames Männerhaus, und entsprechend auch keinen Schutz für Männer. Sie gelten im Süden nicht mehr als schwach und schützenswert, sondern als minderwertig.

Südam ist ein Gottesreich: Hier herrscht die Wassergöttin Namu, und diese Göttin gibt es tatsächlich. Sie ist ein der Lage die Küste bis weit ins Landesinnere mit Stürmen und Sturmfluten zu verheeren und verlangt regelmäßige Menschenopfer. Entsprechend groß ist die Macht der Priesterinnen in Namu - und Gotteslästerungen werden nicht geduldet. Auch Magie die nicht von Namu stammt ist nicht gerne gesehen.

Im Osten liegt das weite Steppenland. Hier leben die Amazonen, die jungen Frauen die in die Steppe gingen um dem ruhigen Leben im amaischen Stammland zu entgehen. Einige bleiben in der Steppe, einige werden dort sogar geboren, aber die meisten kehren wieder zu ihren Familien zurück. Sie sind rauher und wilder als die anderen Menschen auf Am, aber ebenso gastfreundlich. Allerdings sind sie bereit anzuerkennen, wenn Männer sich im Kampf und im sonstigen Leben als f ähig erweisen.

Ihr ganzer Stolz sind die Pferde, und wer reiten und kämpfen kann, ob Mann oder Frau, gewinnt ihren Respekt.

In Tamanien ist die Gastfreundschaft nun deutlich eingeschränkt. Hier wird üblicherweise mit Geld bezahlt.

 

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