Der Schöpfungmythos:
Alles war Eis. Das Eis war alles und nichts war als Eis.
Durch das Eis schwamm der Leviathan und wo er schwamm ward das Eis zu Wasser und es entstand oben und unten und zwischen oben und unten war leerer Raum.
Der Leviatan aber war schwanger, und während er schwamm legte er Eier in das Wasser.
Das Eis war weit und unendlich, und der Liviatan schwam weiter und umrundete das Land und so entstand das Meer, welches weit ist, und da der Weg des Leviatan nicht endete, schuf er immer neues Land und legte immer neue Eier, und die Welt ward groß und vielfältig das Leben auf der Welt.
Die Eier waren Wärme und brachten Erde und Fruchtbarkeit. Aus ihnen wuchs das Land, und es wuchsen aus ihnen die Tiere, die Fische, die Vögel und die Algen.
Aus jedem Ei stieg neben Tieren und Algen auch ein zwei Trolle, eine Frau und einen Mann – Schwester und Bruder - welche sich über das Eis erhoben, sich nach oben streckten und den Dingen Namen gaben
Die Trolle bauten sich Häuser aus dem Eis und nahmen aus der Welt, was diese ihnen bot und lebten im Eis viele Jahre. Als Bruder und Schwester liebten sie einander, und bald liebten sie sich als Mann und Frau und die Trollinnen waren schwanger und gebaren Kinder. Diese Kinder waren häßlich und sie waren kränklich und starben. Ihre Seelen aber blieben auf der Welt und ziehen seitdem als böse Geister umher.
So erkannten die Eistrolle, dass sie sich nicht mit ihren Brüdern und Schwestern paaren durften, und die Männer gingen und fanden anderen Frauen, bei denen sie blieben und mit denen sie Kinder zeugten, so entstanden die Clane der Eistrolle.
Und jeder Clan hatte ein Haus und hatte ein Zeichen und eine Entsprechung in dieser Welt. Es gab den Clan des Eisbären und den Clan der Robben, den Clan der Algen und den Clan der Kiefer und der Zedern und viele Clane mehr.
Als nun die Kinder heranwuchsen und zogen wieder die Männer aus um sich Frauen zu suchen und Männer kamen um sich mit den Töchtern zu vermählen. Als auch ihre Enkel herangewachsen waren, sahen die ersten Trolle, dass die Trollheit bestehen würde, und gingen ins Eis um eins zu werden mit dem ewigen Eis. So waren sie als erste Trolle zurückgekehrt ins Eis und alle Eistrolle sollten es ihnen nachtuen, wenn ihre Zeit gekommen ist. Doch die ersten Trolle waren in Sorge um ihre Nachkommen, und ihre Seelen kehrten zurück und streifen bis heute über die Welt.
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So ist das Bild der Eistrolle, dass unter ihnen das Eis ist, welches nur durchsetzt ist von Land und Wasser, geschaffen durch den Leviatan. Um sie ist der freie Raum und über ihnen hängt der Himmel, der ebenfalls aus Eis ist.
In dem freien Raum leben die Tiere, die Fische, die Vögel, die Pflanzen und Trolle und mit ihnen alle anderen Humanoiden. All diese Wesen stammen aus den Eiern des Leviatan, wie das Land und jedwedes was nicht Eis, Wasser oder Luft ist.
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Außerdem gehen die Geister der ersten Trolle und deren erste, böse Kinder im Eis umher. Diese Geister werden angebetet (die ersten Trolle) und gefürchtet (die ersten Kinder). So hat jeder Clan eigene Schutzgeister und eigene Schreckensgeister.
Zudem fühlt sich jeder Clan mit einem Teil der Welt verbunden, trägt ihn symbolisch im Wappen und benennt sich entsprechend.
Wann die Städte entstanden ist unklar. Eine Stadt hat immer einen oder auch zwei Gründerclane, welche den Adel stellen. Alle anderen Clane stellen das Volk der Stadt.
Jede Stadt hat ihren eigenen Gründungsmythos, an dem sich auch ihre Kulte ausrichten.
So verehren Eistrolle die Geister ihrer Ahnen und nehmen an den Kulten ihrer Stadt teil. Tempel oder Priester kennen Eistrolle nicht. In ihren Städten gibt es nur die Halle der Ahnen: Eine besonders große Halle die geformt ist wie ein riesiges Ei und vollständig aus Eis und Schnee besteht. Erleuchtet wird die Halle mit Hilfe von Magie, ohne Feuer und sie ist vollständig leer.
Die Verbindung zu den Ahnen hat jeder Troll persönlich. Es sind seine Vorfahren. Neben der großen Halle, die jedem Eistroll offen steht, verfügt jeder Clan über ein eigenes solches Ei aus Schnee und Eis, welches deutlich kleiner ist, und ein Ort der Meditation und persönlich Verbindung zu den Ahnen des Clans.
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