Essen im Eis
Gewöhnlich isst der gesamte Clan am Mittag gemeinsam. Das Gesinde, die Jungen, die Alten und die Clanoberen, alle kommen an einem Tisch zusammen um zu essen. So essen auch alle das Gleiche.
Eistrollisches Essen besteht aus dem, was man im Eis findet: Fleisch von Robben, Eisbären und Walrößern, Zerdernnüsse, Fisch und Algen. Zu einem vollständigen Essen gehört dabei immer Fleisch, Fisch und Algen. Alles andere ist Gewürz und Geschmackssache.
Andere Humanoide empfinden das eistrollische Essen meist als abstoßend bis übelkeiterregend.
Das Fleisch wird gehäutet, ausgenommen, gesalzen und im Schnee in Tongefäßen vergraben. Kurz vor der Zubereitung wird es über dem Ofen aufgetaut.
Der Fisch wird gefangen, gewachsen und aufgehängt, bis er gegessen wird.
Ebenso wird mit den Algen verfahren, die in besonderen Algenschränken aufgehängt und gewaschen werden. Dabei kennen sie eine große Anzahl an Algensorten. Zum Beispiel gibt es die hellen Eisalgen weit oben im Eis.
Zum Essen werden diese drei Zutaten beliebig kombiniert und mit Kernen, Eiswurzeln und Jambins gewürzt. Eiswurzeln sind die Wurzeln eines nur weit im Norden wachsenden Ministrauches, dessen zarten, kristallartigen Zweige nur in der Kälte überleben können. Jambins sind die hellen, sauer schmeckenden Früchte des Eisstrauchs.
Gewürze sind selten, schon weil sie im Eis kaum wachsen. Sie kennen vor allem aus dem Meer gewonnenes Salz, dass reichlich genutzt wird. Das Problem Nahrung haltbar machen zu müssen kennen Eistrolle nicht. Sie hängen es an ungeheizten Orten auf und es gefriert.
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Beliebt ist das Gericht Ruhender Fisch, welches aus drei Schichten besteht: Unten liegt das Fleisch, als feste Unterlage, es folgt eine Schicht verschiedener, gewürzter Algensorten auf denen dann der Fisch ruht.
Alles wird gemeinsam in einer Schale gebacken.
Oder es wird Fleisch und Fisch in kleinen Blöcken in einer Soße aus Jambins und Eisgras eingelegt und dann mit Algen umwickelt serviert. |
Als Kleinigkeit zwischendurch kennen sie Früchte, die teils von den Yetis erhandelt werden, wie Erdbeeren, und teils, wie die sauren Jambins oder die bitter-süßen Meebeens, im tiefen Eis nahe der Küste wachsen.
Die Früchte werden zwischendurch gegessen und vor und nach dem Hauptgang. Dafür gibt es besondere kleine Spieße mit denen die Früchte aufgespiest werden
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In einem Haushalt sind meist zwei Frauen für das Zubereiten der Speisen zuständig. Eine ist die Köchin die andere eine jüngere Begleiterin. Diese beiden Frauen befehligen das Küchengesinde, das beim Kochen und weiteren Hausarbeiten in der Küche hilft.
Zubereitet werden die Speisen in einer großen Küche, dem Zentrum des Gesindeltracks. Hier befinden sich Backöfen, Feuerstellen und der Kessel in dem Eis und Schnee zu Wasser erhitzt werden.
Für die Zubereitung der Speisen gibt es verschiedene Messer, Löffel, Schieber, Heber, Gabeln und Stäbe, Schüsseln, Platten, Töpfe und Pfannen. Auch wenn die Möglichkeiten die das Eis bietet eingeschränkt sind, haben die Eistrolle eine ausgefeilte Esskultur - sie schmeckt nur kaum jemandem als ihnen.
Gegessen wird mit verschiedenen Arten von Löffeln, Messern und Eßspießen für Fleischstücke und Früchte aus Knochen, Glas und Steingut
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