Es gibt 12 Stämme der Banar auf den 12 Welten von Duat. Jeder dieser Stamm hat seine eigenen Bräuche und Hierachien, gemeinsam ist ihnen allerdings, dass sie alle streng strukturiert sind. Die einzige Ausnahme ist der Stamm der Heket welche zwar strenge Strukturen, aber keine Hierarchien haben. Sie gelten als ausgesprochen sonderlich und sogar gefährlich.
Nun ist der erste Stamm. Die Frauen des Stammes leben in Gemeinschaften zusammen, während die Männer als Krieger und Jäger umherziehen und von Frauengemeinschaft zu Frauengemeinschaft wandern. Die Nun haben langes, kräftiges dunkles Haar und dunkle Haut.
Pachet ist ein kriegerischer Stamm. Die Männer des Stammes haben Frauen als ihren Besitz in Harems. Besonderes Ansehen erreichen sie durch ihre Kampfkraft. Sie sind sehr kräftig und groß mit kupferfarbener Haut und goldenen Augen. Sie gelten als sehr attraktiv und wild.
Die Thut sind zurückhaltend. Sie leben in ihrer Welt in Höhlen und festen Gemeinschaften, denen immer ein Mann vorsteht. Allerdings gelten sie als sehr gelehrt. In ihren Höhlen horten sie Wissen. Sie haben weißes Haar und es ist bei ihnen üblich dass Tätovierungen Stand und Herkunft anzeigen.
Die Heket kennen kaum Hierarchien, haben aber ein festes Regelsystem. Ihre Welt hat einige Seen und Flüsse, die für die Banar gefährlich sind und darum gemieden werden. Es heißt, dass die Heket so seltsam sind, weil sie in einer so gefährlichen Welt leben. Ihre Haut ist dunkel, fast schwarz und ihr Haar meist lang, glatt und blau. Sie haben sehr angenehme Stimmen, die aber von den anderen Banar als gefährlich einschmeichelnd empfunden werden.
Die Nefertem durchreisen als Nomaden die Wüste. Eine Gruppe besteht aus einigen, meist verwandten Männern und deren Frauen und kleinen Kinder. Die Frauen sind Besitz der Männer. Tatoos im Gesicht und auf den Händen verraten aus welcher Gruppe man stammt, welcher man angehört und welchen Rang man dort hat. Frauen tragen neben dem Tatoo ihres Vaters, das ihres Ehemannes und später die ihrer Söhne.
Die Seschat leben in Städten. Diese haben einen Senat, dem ein Präsident vorsteht, verschiedene Beamte und eine Reihe von Gilden in denen die Bevölkerung organisiert ist. Die Seschat sind für Banar eher klein, mit heller Haut und goldblondem Haar. An Tätovierungen haben sie einige einfache Zeichen, die sie bei der Geburt bekommen, und unter denen sie im Amt registriert sind.
Die Geb kennen keinerlei Städte, nicht einmal Anbau. Sie leben sehr einfach von dem, was ihre Welt ihnen gibt. Ihre Haut ist goldbraun und ihre Haare braun oder schwarz. In kleinen Gruppen ziehen sie durch ihre Welt.
Bei den Amenemope leben die Frauen in festen Siedlungen, während die Männer in kleinen Gruppen umher ziehen. Allerdings werden die Männer von den Frauen sehr geachtet. Es kommt vor, dass Männer einzelne oder kleine Gruppen von Frauen als Sklavinnen mit sich nehmen, allerdings nur solange diese nicht schwanger sind. Sie sind groß, mit brauner Haut und ebenso braunen Haaren und Augen.
Bei den Maat wird das Leben sehr früh festgelegt. Die Geburt entscheidet, was ein Maat wird und wie er leben soll. Sie haben feste Heiratsregeln, feste Berufslaufbahnen und es ist vorgeschrieben was sie wann wo und wie tun. Dabei leben sie in festen Siedlungen. All dies wird ihnen in die Haut tätoviert, wenn sie noch keine zwei Jahre alt sind. Sie sind dunkelhäutig mit einem leichten Fliederton (der auch sehr deutlich sein kann) im Haar.
Die Schu sind ein Stamm von besonders hübschen Banar. Sie haben Paläste gebaut. Sie haben Sklaverei und Frauen sind Besitz ohne eigene Rechte. Ihre Haut ist hellbraun und wird von ihnen mit Tätovierungen verziert und ihr Haar ist lang, leicht lockig und sehr farbenfroh.
Die Thot leben in fest organisierten Gruppen auf ihrem Mond. Einige von ihnen leben in festen Siedlungen, einige ziehen umher und treiben Handel. In den Siedlungen liegen die Horte des Wissens und des Gesetzes. Frauen sind Männern nicht unbedingt untergeben. Die Thot werden in ihren Status hineingeboren, können aber aufsteigen - und absinken. Es gibt bei ihnen Sklaverei und Königstum. Ihre Haut ist tief schwarz und ihr Haar glänzt silbern.
Die Kemwer sind ein düsterer Stamm. Sie tragen wenn sie das Haus verlassen schwarze Umhänge und sind sehr streng in ihrer Ordnung. Unter den Männer besteht ein strenges System aus Lehensschaft und Lojalität. Frauen sind Besitz ihrer Väter oder Ehemänner. Ihre Haut ist sehr hell, fast weiß und ihr Haar so wie die Augen schwarz. In schwarzen Linien sind ihre Herkunft, ihr Stand und ihre Aufgaben auf ihre Haut tätoviert. Frauen haben nur ein Tatoo, an welchem sie sicher erkannt und zugeordnet werden können.
Banar sind groß und sehr schlank. Meistens tragen sie weite, lange Kleidung, gegen die Strahlung des Gasriesen und bedecken ihren Kopf mit festen Tüchern. Die verschiedenen Stämme unterscheiden sich durch Größe, Haut und Haarfarbe.
Wie bei den Feen werden auch bei den Banar deutlich mehr Frauen als Männer geboren. Das Verhältnis von Frauen zu Männern liegt etwa bei 6 Frauen zu 1 Mann, entsprechend kennen sie auch keine Monogamie. Teils lebt ein Mann mit vielen Frauen zusammen, teils ziehen Männer umher während die Frauen in Gruppen leben.
Ordnung und Struktur sind den Banar ausgesprochen wichtig. Sie brauchen klare Strukturen an denen sie sich orientieren können. Chaos und Aufregung sind nichts für sie.
Ausserdem vertragen sie kein klares Wasser. Es verursacht bei ihnen Übelkeit und brennt auf ihrer Haut. Auf Duat gibt es auch kaum klares Wasser. Dafür gibt es einige Pflanzen die Flüssigkeit enthalten, welche die Banar trinken.
Der Sand auf ihren Welten, welcher dem Flieder auf Midgard sehr ähnlich ist, ist hingegen für sie notwendig. Sie bereiten ihn auf, würzen damit ihre Nahrung und benutzen ihn als Heilmittel. Sie säubern mit dem Fliedersand auch ihre Kleidung und ihren Besitz, so wie sich selbst. Fliedersand ist für die Banar in etwas so wichtig, wie Wasser für Menschen.