Tote mit Biss

Zombies


Urzombies entstehen, wenn eine starke Seele so langsam stirbt, dass sie den Tod nicht erkennt. Auch wenn der Körper stirbt und langsam verwest, bleibt die Seele am Leben. Sie verweilt in ihrem Körper, aus dem einfachen Grund, dass sie nicht erkannt hat, dass sie stirbt.
Irgendwann stellt sie fest, dass es ihr besser geht wenn sie noch warmes, lebendiges Fleisch zu sich nimmt, und dann wird sie auch erkennen, was sie ist. Dies geschieht nur sehr selten und nur Urzombies erschaffen neue Blutlinien. Für alle nachfolgenden Zombies ist entscheidend, wer der Begründer der Blutlinie war.

Die meisten Zombies entstehen, weil sie von einem Zombie gebissen wurden, und starben ehe der Biss verheilte und die Infektion vom Körper besiegt wurde. Der Biss infiziert den Körper, dann entscheiden Würfe auf Tod + Leben (mit W12, gegen 8) ob der Körper den Virus niederkämpft oder der Virus gewinnt.
Es müssen 5 Erfolge gesammelt werden. Jeder Wurf kostet einen Instinktpunkt.
Der erste Wurf erfolgt nach einer Stunde, die weiteren Würfe erfolgen stündlich.
Erziehlt das Opfer die 5 Erfolge, bevor es stirbt, so hat es die Infektion niedergekämpft und wird kein Zombie. Stirbt es, bevor die 5 Erfolge erreicht sind, so macht es als Zombie weiter. Auch wenn es einfach getötet wird (z.B. weil Zombies es zerfleischen).

Zombies erhalten ihr Talent über die Blutlinie, werden aber nicht weiter in ihrer Persönlichkeit durch die Blutlinie bestimmt. Organisationsformen der Zombies sind sehr unterschiedlich, meistens lose und gewöhnlich lokal begrenzt.

Auch wenn dies bei Zombies meist etwas unklar ist, haben sie doch klare Blutlinien, oder Bissspuren, wie sie es auch nennen.
Der Urzombie gründet, wenn er einen Nachkommen schafft, eine solche Linie. Sie ist bestimmt durch sein Wesen und seinen Charakter. Er entwickelt (unbewußt) ein Talent, welches er an seinen Nachkommen weitergibt.

So lange eine Zombie satt ist, kann er als normaler Mensch leben. Er sieht aus, denkt und handelt völlig normal. Wird er jedoch hungrig, beginnt der Zombie immer stärker wie ein Toter auszusehen und entwickelt immer größeren Hunger auf frisches Fleisch. Dieses muss verzehrt werden, bevor die Leichenstarre einsetzt.

Regeltechnisch haben Zombies den Wert Fleischpunkte. Dieser liegt bei höchstens 12. Alle seine Fähigkeiten sind durch die Fleischpunkte beschränkt: Er kann jeweilst über eine Eigenschaft so wie eine Fertigkeit nur in der Höhe verfügen, in der er Fleischpunkte hat. Liegt z.B. seine Vernunft bei 6, er hat aber nur noch 4 Fleischpunkte, hat er auch auf Vernunft nur 4 Punkte. Sie steigen aber auch dann nicht über 6, wenn er mehr als 6 Fleischpunkte hat.
Erst wenn der Wert unter 6 sinkt, wird es gefährlich. Ein Zombie mit 6 Fleischpunkten sieht aus wie ein wandelnder Toter, was er ja auch ist, und hat entsetztlichen Hunger nach Fleisch. Moralische Bedenken zählen nicht mehr. Jede Handlung, die nicht darauf ausgerichtet ist menschliches Fleisch zu essen, kostet einen Triadenpunkt. Er hat auch keine normale Wundheilung mehr. Auch wenn ihn Verletzungen nicht aufhalten, so bleiben sie doch offensichtlich bestehen, bis der Zombie wieder Fleisch gegessen hat und die Fleischpunkte über 6 gestiegen sind.
Er kann auch Tierfleisch statt Menschenfleisch (oder auch Feen-, Elfen- oder anderes Fleisch intelligenter Wesen) essen, doch dann nähert er sich im Verhalten und Denken den gegessenen Tieren an.
Jede Woche verliert er einen Fleischpunkt. Außerdem kostet der Einsatz seiner Fähigkeiten häufig Fleischpunkte und sie heilen mit dem Einsatz von Fleischpunkten ihre Verletzungen. Ein Fleischpunkt ersetzt dann einen Triadenpunkt. Der Heilungsprozess kann gestoppt werden.
Zombies können sich auch mit Fleischpunkten automatische Erfolge erkaufen.

Organsiert sind Zombies eher selten. Meist kennen sie sich aber untereinander und wissen welche Zombies in der Stadt leben. Beginnt ein Zombie zu hungern und verliert die Kontrolle ist es das Bestreben der anderen Zombies ihn an einen sicheren dunklen Ort zu bringen und zu füttern, bis er satt genug ist um weiter zu machen. Dafür holen sie gewöhnlich Menschen von der Straße, die niemand vermisst, und die dann von den Zombies gemeinsam verspeisst werden.
Es gibt aber auch gut durchorganisierte Zombiegemeinden.

 

Grundsätzlich können Zombies sich Körperteile annähen, als Ersatz für abgefallene oder auch abgenommene Körperteile. Sie geben einen Fleischpunkt aus und der angenähte Körperteil sitzt an ihrem Körper fest. Sind sie satt, so ist nur eine helle, dünne Narbe zu sehen.

Als Talent der 2. Stufe können sie lernen sich Körperteile zusätzlich anzunähen, zu denen die sie normal haben, wie z.B. einen dritten Arm, oder eine Froschzunge etc. Dies erfordert jeweils den Einsatz eines Fleischpunktes.

Sie sind nicht stärker oder schneller als Menschen, dafür aber besonders zäh. Verletzungen werden durch die noch vorhandenen Triadenpunkte einfach geheilt und bedeuten keinerlei Nachteile für Zombies. Sie machen weiter, bis sämtliche Triadenpunkte ausgegeben sind. Haben sie keine Instinktpunkte mehr, nehmen sie anderen Triadenpunkte. Sind alle Punkte auf 0, bricht der Zombie handlungsunfähig zusammen.
Er braucht nun neues Fleisch um die Wunden zu heilen.

Zombies brennen wir Zunder. Feuer kann sie sehr schnell töten. Außerdem vertragen sie kein Silber, kein Sonnenlicht und kein Flieder.

Erde bindet sie. Berühren sie Erde so werden sie langsam und reagieren als wären sie gelähmt.

Die 12 Arten von Zombies sind bestimmt durch die 12 Kräfte der Urzombies

1. Leben: Kontakt zu Tieren.

2. Körper: Knochensammler

3. Kern: Erfährt durchs Essen tiefe Geheimnisse.

4. Zeit: Mit Dingen „reden“ (Holz, Baumwolle, Knochen etc.)

5. Idee: Telepathische Fähigkeiten: Er kann Zombies verbinden und so auch lenken.

6. Verstand: Technik-Zombie

7. Natur: Stiehlt den Verstand/die Fähigkeiten

8. Materie: Menschen bauen.

9. Raum: Kontrolle über abnehmbare Körperteile

10. Hülle: Haut überstreifen und so das Aussehen verändern

11. Geist: Zu Geistern Kontakt aufnehmen.

12. Tod: Todeshauch